Die Niederbayern hängen den Towerstars mit nur einem Punkt weniger auf der Habenseite dicht im Nacken. Zwar hat der EV Landshut auf fremdem Eis weniger Punkte gesammelt als in eigener Halle, dennoch dürfen die Eishockeybegeisterten am Freitagabend ein ausgeglichenes und offensiv geführtes Spiel erwarten. Die Dreihelmenstädter, die im Falle der Meisterschaft wie auch Kassel, Krefeld, Dresden und Rosenheim zum Kreis der potenziellen Anwärter für einen Aufstieg in die PENNY DEL zählen, spielen bislang eine solide Saison. Zwar fehlt, wie auch bei den Towerstars, die Konstanz in den Ergebnissen, dennoch wird mit dem EVL im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation zu rechnen sein.
Neben dem ohnehin erfahrenen und talentiert besetzten Team gab es punktuelle Neuzugänge, die ihre Erwartungen erfüllt haben. Beispielsweise der schwedische Stürmer Tor Immo oder auch der aus Bietigheim bestens bekannte Jack O. Doremus. Beide stehen in der teaminternen Scorerliste ganz oben. Ein Wiedersehen gibt es mit Torhüter Jonas Langmann sowie David Zucker – zwei Akteuren, die mit den Towerstars bereits den Meistertitel gewannen. Der dritte im Bunde wird am Freitag wohl nicht in Ravensburg zu sehen sein. Robin Drothen wurde mit einer Förderlizenz ausgestattet und soll künftig in Lindau Spielpraxis sammeln.
Bei den Towerstars gab es, wie am Donnerstagmittag berichtet, mit Jonas Müller einen defensiven Neuzugang. Ob dieser aber bereits am Freitagabend zum Einsatz kommt, ist offen. Ansonsten gibt es bei den Towerstars keine Veränderungen. Weiterhin verletzt sind Denis Pfaffengut sowie Lukas Mühlbauer. „Ich erwarte ein schnelles Spiel, auf das wir gut vorbereitet sein müssen. Wie wir schon beim Hinspiel in Landshut gesehen haben, hat Landshut einen tiefen und gut besetzten Kader. Ähnliche Fehler wie in den letzten Spielen sollten wir uns da nicht leisten“, betonte Towerstars-Coach Bo Subr bei seiner Vorschau.