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HEV holt einen Punkt in Neuwied

Þ27 Oktober 2014, 14:54
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Dabei waren die Protagonisten des Abends leider nicht die Spieler, sondern vielmehr die Unparteiischen. Die Schiedsrichter schafften es mit ihrer Leistung, in einem attraktiven Eishockeyspiel so viel Unruhe aufkommen zu lassen, dass am Ende gleich drei Herner Spieler darunter leiden mussten. Allen voran Abwehrspieler Michel Ackers, der nach einem Cross-Check gegen den Kopf durch den Neuwieder Michel Maaßen vom Eis getragen werden musste.

Nach einer Nacht auf der Intensivstation eines Neuwieder Krankenhauses gab es am Montagmorgen die erste Entwarnung, dass bei dem 23jährigen keine schwerwiegende Genickverletzung vorliegt, eine Gehirnerschütterung bleibt jedoch. Maaßen erhielt nach dieser Aktion von dem Schiedsrichtergespann keine Strafe. „Ich bin sprachlos über das, was ich da auf dem Eis gesehen habe“, zeigte sich HEV-Trainer Carsten Plate auf der anschließenden Pressekonferenz fassungslos.

Neben Ackers erlitt auch Robin Loecke einen Check gegen den Kopf mit dem Resultat einer Gehirnerschütterung und wird neben Ackers dementsprechend für das Spiel am Freitag in Essen nicht zur Verfügung stehen. Abschließend musste auch Abwehrspieler Stephan Kreuzmann das Spiel vorzeitig beenden. Er verletzte sich am Knöchel. Sein Einsatz am Freitag ist jedoch möglich. „Wenn du so in einem Spiel angegangen wirst und die Schiedsrichter die Spieler nicht schützen, dann wird es sehr schwer zu gewinnen“, resümierte Plate. Sportlich sahen die gut 1.330 Zuschauer in dem Neuwieder Icehouse ein abwechslungsreiches Spiel.

Tore fielen jedoch erst ab dem zweiten Drittel. Ein erfolgreicher Konter des Herner Jiri Svejda brachte die Führung für den HEV. Neuwied kämpfte und kam durch Felix Köbele (25.) und Josh Rabbani (29.) zum 2:1. Svejdas zweiter Treffer des Abends sorgte in der 30. Minute für den Ausgleich. Mit diesem Ergebnis sollte es auch in den letzten Spielabschnitt gehen. Diesmal erwischten die Gastgeber jedoch den besseren Beginn.

Artur Tegkaev (46.) brachte den EHC mit 3:2 in Führung. Aber der HEV zeigte Moral und Kampfeswillen. Sören Hauptig (48.)und Stephan Kreuzmann (50.) drehten das Spiel zu Gunsten der Gysenberger. Aber es sollte einfach nicht sein an diesem Abend, an dem vieles nicht klappte. Denn zunächst traf Josh Myers (52.) zum Ausgleich ehe Josh Rabbani in der zweiten Minute der Verlängerung einen Penalty zum 5:4 Endstand einnetzte. Am Ende eines harten Abends bleiben dem HEV ein Zähler und jede Menge Blessuren. Und das nur wenige Tage vor dem Spiel gegen den Erzrivalen aus Essen.

eishockey.net / PM Herner EV

 

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