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Hölzl wird Goalie Nummer zwei

Henrik Huwer beendet Karriere

Þ07 August 2021, 15:02
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Tölzer Löwen

Ein echter Tölzer Bua rückt auf die Backup-Position im Tor bei den Löwen: Josef Hölzl wird in der kommenden Saison die Nummer zwei hinter Marco Wölfl. Dagegen hieß es schon vor einiger Zeit Abschied nehmen von Henrik Huwer: Der Pfälzer hat nach der vergangenen Spielzeit seine Karriere als Eishockeyprofi beendet und widmet sich nun seinem Studium.

“Für einen wie mich, der hier herkommt, seit der Lauflernschule beim ECT ist, ist das einfach eine Ehre, für die Erste zu spielen”, sagt Hölzl und fügt hinzu: “Ich freu’ mich wie ein Schnitzel!”

An und für sich ist “Seppi” schon ein alter Hase im Torwartgeschäft: Der 20-Jährige gehörte 2017 mit gerade einmal 16 Jahren zum Aufstiegskader der Oberliga-Mannschaft, war in den Spielzeiten 2018/2019 und der abgelaufenen Saison als dritter Torhüter Teil der Mannschaft. 2014 wurde er zudem Meister in der Schüler-Bundesliga: Damals war Hölzl der mit Abstand jüngste Spieler im Team um Timo Gams (Kassel Huskies), Christoph Kiefersauer (EHC Freiburg), Johannes Huß (Schwenningen) und Tobias Eder (Düsseldorfer EG).

Erstmals für die erste Herrenmannschaft der Löwen stand der Youngster bisher allerdings noch nicht auf dem Eis, bislang wurden die Qualitäten des 1,92 Meter großen – ohne Schlittschuhe! – Hölzl vor allem im Training geschätzt. “Die Chancen, dass ich jetzt als zweiter Torwart auch spiele, sind natürlich höher, aber auch der Druck”, weiß Hölzl. “In der DEL 2 sind die Schüsse härter, es wird klüger gespielt.” Um seiner neuen Rolle gerecht zu werden, legt der gelernte Mechatroniker eine Pause im elterlichen Betrieb ein und konzentriert sich vornehmlich aufs Eishockey.

Torwart sein, das liegt Hölzl im Blut. “Schon als wir mit den Kleinstschülern immer ins Eishockey gegangen sind, hab’ ich immer nur auf den Goalie geachtet.” Nun kann er hoffentlich selber eine neue Generation inspirieren, sich ins Tor zu stellen und mit einer Hartgummischeibe beschießen zu lassen.

Nicht mehr in Bad Tölz ist dagegen Henrik Huwer: Der 20-Jährige, der 2019 aus dem Nachwuchs der Adler Mannheim in den Isarwinkel kam, entschied sich nach der Saison, seine Karriere zu beenden und die gewonnenen Erfahrungen aus dem Leistungssport nun in der Berufswelt einzusetzen.

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