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Einen schweren Einstand erlebte Axel Kammerer am Freitag in Passau. Nach einem soliden Beginn verloren die Löwen früh Verteidiger Alex Fichtner und letztlich den roten Faden. Auch ein Kraftakt in den letzten Minuten brachte nicht mehr die Wende. Durch gleich drei Empty-Net Tore gewannen die Black Hawks am Ende verdient mit 6:3 (0:1, 2:0, 4:2) an ihrer mit 988 Zuschauern gut besuchten Ladies Night.
Enrico Salvarani hielt den Löwen in den Anfangsminuten die Null fest. nach etwa zehn Minuten spielten die Löwen dann richtig gut und nach Neu-Coach Axel Kammerers Plan. Daraus resultierend konnte sein Team den Druck immer weiter erhöhen und letztlich durch Florian Kästele in Führung gehen (15.). Die Führung hatten sich die Löwen zu diesem Zeitpunkt redlich verdient. Neben Zac Hermann, der die Löwen verlässt, musste das restliche Team aber früh den verletzungsbedingten Ausfall von Alex Fichtner auffangen.
Dann machten die Black Hawks mehr für das Spiel und konnten sich belohnen. Die Buam wurden zusehends harmloser und verloren den Zugriff. In der Mitte des zweiten Drittels gelang den Passauern dann nach zwei haarsträubenden Fehlern ein Doppelschlag, mit dem sie die Führung übernahmen. Zuerst traf Jakub Cizek (31.), direkt im Anschluss konnte Marc Jazic nachlegen (32.). Die Löwen kamen weiterhin nicht so richtig in den Spielfluss. Passau dagegen machte viel Druck, im Powerplay zu Drittelende hin fehlten manchmal nur Zentimeter. Enrico Salvarani war es zu verdanken, dass es nur mit dem knappen Rückstand in die Pause ging.
Anfangs der letzten zwanzig Minuten waren die Buam nach einer unnötigen Strafzeit wieder in Unterzahl. Passau gewann das Bully und gab die Scheibe dann nicht mehr her, bis Colin Campbell einen Schlenzer durch Freund und Feind hindurch ins linke obere Eck versenkte (43.). Kurz darauf hatten die Löwen gleich vier Minuten Überzahl, schafften es aber nicht richtig, in Position zu kommen. Sieben Minuten vor Ende zog Axel Kammerer dann den Torwart, um in doppelter Überzahl Druck zu machen. Der Druck wuchs, doch Raphael Fössinger im Hawks-Tor lief zur Hochform auf. Bei einem verdeckten Schuss von Niklas Hörmann war er jedoch machtlos. Den Extra-Mann parkten die Löwen geschickt vor dem Tor, sodass der Puck ungehindert oben einschlug (56.). Dann schlug das Spiel mit dem Feuer fehl: Max Otte konnte die Scheibe erobern und im leeren Tor unterbringen (57.). Elias Rott brachte dann auf die gleiche Art die endgültige Entscheidung (58.). Niko Fissekis verkürzte nochmal auf 5:3, das war aber nur noch Ergebniskosmetik (58.). Nochmal Cizek sorgte dann für den 6:3 Endstand, wieder ins verwaiste Tor.
Am Sonntag sind die Löwen spielfrei, nächstes Wochenende geht es gegen Bayreuth und daheim gegen Heilbronn.
