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(4:1) - (2:1) - (2:0)
01.11.2024, 00:00 Uhr

Hurricanes machen Ihrem Namen aller Ehre

Kantersieg gegen die Boston Bruins

Þ01 November 2024, 11:51
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Carolina-Hurricanes

Die Carolina Hurricanes haben ihrem Namen alle Ehre gemacht. Am Donnerstag entfachten sie zu Hause in der Lenovo Arena einen mächtigen Sturmwirbel und fertigten die Boston Bruins mit 8:2 ab. Die Vorentscheidung in der Partie fiel bereits im ersten Drittel, als die Hausherren nach drei Toren innerhalb von 52 Sekunden auf 4:1 davonzogen. Kein anderes Team hat in dieser Saison einen schnelleren Dreifachschlag hingelegt.

Bester Scorer der Siegermannschaft war Martin Necas mit vier Punkten (ein Tor, drei Assists). Andrei Svechnikov brachte es auf drei Zähler (zwei Tore, ein Assist) und Jack Roslovic gelang ein Doppelpack ohne weitere Vorlagen. Jordan Martinook erreichte den Meilenstein von 200 Punkten in der NHL.

„Wir haben von Anfang bis Ende ein richtig gutes Spiel gezeigt. Nur die kurze Phase im ersten Drittel mit den Strafzeiten gegen uns hat mir nicht gefallen. Aber danach haben wir schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden. Dafür gebührt den Jungs viel Anerkennung“, resümierte Carolinas Trainer Rod Brind’Amour.

Nach der 1:0-Führung durch Roslovic (7.) mussten die Hurricanes bei einer 5-gegen-3-Überzahl der Bruins den Ausgleich durch Brad Marchand hinnehmen (14.). Doch die Gastgeber zeigten sich keineswegs geschockt, sondern schlugen entschlossen zurück. Svechnikov sorgte im Powerplay für das 2:1 (18.). Der Jubel war noch nicht verklungen, als Jackson Blake einen Schuss von Dmitry Orlov zum 3:1 ins Netz lenkte (18.). Wenige Augenblicke später klingelte es erneut in Bostons Gehäuse. Diesmal nutzte Necas eine numerische Überlegenheit der Hurricanes und schoss zum 4:1 ein (19., pp).

Im zweiten Durchgang kamen die Bruins durch Hampus Lindholm auf 2:4 heran (24.). Doch eine Wende in der Partie läutete dieser Treffer nicht ein. Erneut Svechnikov im Powerplay (29.) und Roslovic (30.) rückten die Verhältnisse gerade und stellten den Zwischenstand nach 40 Minuten auf 6:2. Sean Walker (48.) und Jesperi Kotkaniemi (53.) ließen im letzten Abschnitt die Tore Nummer sieben und acht folgen.

Am Ende stand der fünfte Sieg der Hurricanes am Stück auf der Anzeigetafel. Erfolgsserien solchen Ausmaßes sind für das Team keine Seltenheit. In der vergangenen Saison reihte Carolina gleich dreimal eine Handvoll Siege aneinander. Dies gelang der Mannschaft jeweils zwischen 27. Dezember und 5. Januar, 14. und 21. März sowie 5. und 14. April.

Nach Ansicht von Necas waren die Special Teams der Hurricanes der Schlüssel für den Kantersieg gegen die Bruins. „Man hat heute sehen, wie gut sie sind. Den Bruins ist bei 5 gegen 3 ein glückliches Tor gelungen. Aber darüber hinaus haben wir nichts zugelassen. Auf der anderen Seite sind uns drei Powerplaytore gelungen. So etwas ist natürlich ein echter Gamechanger. Auf das Überzahlspiel haben wir in der Vorbereitung ein großes Augenmerk gelegt und viel daran gearbeitet. Ich freue mich, dass es funktioniert“, erklärte er. 3/5 im Powerplay und 4/5 im Penalty Killing lautete die Bilanz von Carolinas Special Teams an diesem Abend.

Als scharfe Waffe im Überzahlspiel präsentierte sich neben Necas auch Svechnikov. „Mir ist es im Grunde egal, wo ich in diesen Situationen spiele – an der Seite, in der Mitte oder vor dem Tor. Wir bewegen den Puck hervorragend und finden uns gegenseitig. Die Chemie stimmt einfach. Ich hoffe, dass dies so bleibt“, beschrieb er das Erfolgsgeheimnis der Hurricanes in Überzahl.

Während Svechnikov schon des Öfteren mehrfach in einem Spiel für Carolina getroffen hatte, war es für seinen Mannschaftskollegen Roslovic das erste Mal. „Wenn man ein Tor schießt, ist man natürlich besonders wertvoll für sein Team. Ich genieße es, in diesem System zu spielen. Es macht einfach Spaß mit den Jungs“, sagte er.

Durch die fünf Erfolge in Serie haben die Hurricanes nach einem durchwachsenen Saisonstart einiges an Boden in der Tabelle gutgemacht. Mit 14 Punkten (7-2-0) aus neun Spielen rangieren sie in der Metropolitan Division an dritter Stelle. Der Rückstand auf Spitzenreiter New Jersey Devils, der bereits vier Partien mehr ausgetragen hat, beträgt lediglich zwei Zähler. Nächster Gegner der Vertretung aus Raleigh sind am Sonntag (5 p.m. ET; NHL.tv; 23 Uhr MEZ) die Washington Capitals.

Quelle: NHL.com

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