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Der Spielplan sieht für die Carolina Hurricanes drei schwere Auswärtspartien in der letzten Woche des Monats März vor. Nach einem Gastauftritt bei den St. Louis Blues, den sie am Samstag eindrucksvoll mit 7:2-Toren gewannen, mussten die Hurricanes am Montag in der Capital One Arena der US-Hauptstadt bei den Washington Capitals antreten. Und erneut ließen sie sich beim Toreschießen nicht lumpen. Das Team von Trainer Rod Brind'Amour gewann gegen die Capitals deutlich mit 6:1 und untermauerte seinen Anspruch die Eastern Conference als Erster abzuschließen.
Mit einer Bilanz von 44-15-7 und 95 Punkten weisen die Hurricanes in der Metropolitan Division einen Vorsprung von fünf Punkten gegenüber den zweitplatzierten Pittsburgh Penguins (40-17-10) und einen von sechs Punkten gegenüber den New York Rangers (42-19-5) aus, die den dritten Rang belegen. Die Capitals (37-21-10), die den zweiten Wildcard-Platz innehaben, liegen bereits elf Punkte hinter den Hurricanes.
Gegen Washington nicht zu stoppen, war Martin Necas. Der 23-jährige Tscheche steuerte dem Sieg zwei Tore sowie einen Assist bei und sammelte bei den letzten zwei Kantersiegen seiner Hurricanes fünf Scorerpunkte (3 Tore, 2 Assists).
Necas schoss den Treffer zur frühen 2:0-Führung in der achten Spielminute, nachdem Derek Stepan fünf Minuten zuvor erstmals Washingtons Schlussmann Vitek Vanecek hatte bezwingen können. Sein zweites Tor markierte Necas knapp viereinhalb Minuten vor dem Ende des Mittelabschnitts. Seine Formkurve zeigt deutlich nach oben, vor allem wenn man bedenkt, dass er in 28 Partien zwischen dem 22. Januar und dem 22. März nur zweimal im Abschluss erfolgreich war.
"Es stärkt das Selbstvertrauen immer mehr, wenn der Puck reingeht und man sich gut fühlt. Das hilft einem", erklärt Necas und verweist auch auf seinen Coach. "Er sagt, dass jeder in zwei Richtungen spielen müsse und wenn man in der eigenen Zone gut spiele, wird man auch in der anderen Zone seine Chancen bekommen."
Ihre Gelegenheiten nutzen konnten bei Carolinas jüngsten Auftritt desweiteren Sebastian Aho bei Unterzahl und Brett Pesce im zweiten Drittel. Den Schlusspunkt setzte Brady Skjei mit seinem Treffer zehn Minuten vor Spielende. Bei jeweils zwei Toren an der Vorarbeit beteiligt, waren Max Domi, Vincent Trocheck und Teuvo Teravainen.
"Ich denke, jedes Spiel von jetzt an bis zu den Playoffs ist eine Vorbereitung auf die echte, richtig große Bühne. Jedes Spiel ist wichtig, egal gegen wen es geht. Natürlich ist das da drüben eine gute Mannschaft, das wissen wir. Wir waren heute Abend gut, also nehmen wir den Sieg mit und müssen uns auf das nächste Spiel morgen gegen Tampa vorbereiten", sagte Domi, der zur Trading Deadline von den Columbus Blue Jackets nach Carolina abgegeben wurde und in seinem dritten Spiel für sein neues Team zum ersten Mal punktete.
Einen kleinen Wermutstropfen gab es für die Hurricanes dennoch. Nach einem Zusammenprall mit Washingtons Stürmer Lars Eller eine Sekunde vor dem Ertönen der Schlusssirene verletzte sich Jesperi Kotkaniemi.
"Mir gefällt das nicht, aber was will man dagegen tun?" fragte Brind'Amour. "Ich habe mit ihm gesprochen. Es geht ihm nicht gut. Ich kenne das Ausmaß der Verletzung nicht, aber es sieht nicht gut aus."
Carolina beendet seine Auswärtstour mit einem Gastspiel bei den Tampa Bay Lightning am Dienstag in der Amalie Arena (7:00 p.m. ET; ESPN+, HULU, NHL.tv; Mi 1:00 MESZ). Am Donnerstag empfangen die Hurricanes in der heimischen PNC Arena die Montreal Canadiens, den Tabellenletzten der Eastern Conference.
