Die Kassel Huskies haben im zweiten Halbfinalspiel der Best-of-Seven-Serie gegen die Dresdner Eislöwen den dringend notwendigen Auswärtssieg eingefahren. Mit einem hart umkämpften 4:3-Erfolg nach Verlängerung konnten die Nordhessen den Serienstand auf 1:1 ausgleichen und sich eine hervorragende Ausgangsposition für die nächste Partie erarbeiten.
Starker Start der Huskies:
Die Kasseler starteten mit viel Tempo und setzten die Gastgeber von Beginn an unter Druck. Yannik Valenti brachte die Huskies bereits in der 13. Spielminute mit einem platzierten Handgelenkschuss in Führung. Kurz darauf legte Jake Weidner nach (5:31), als er einen Schuss von halbrechts zwischen den Schonern von Dresdens Goalie aus den Birken hindurch ins Netz befoerderte. Die Eislöwen hatten in dieser Phase Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und so ging Kassel mit einer verdienten 2:0-Führung in die erste Pause.
Dresden schlägt zurück – Huskies bleiben eiskalt:
Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhte Kassel weiter den Druck. Direkt nach der Pause erzielte Andrew Bodnarchuk das 3:1 für die Huskies und schien das Spiel in sichere Bahnen zu lenken. Doch Dresden gab nicht auf und kämpfte sich durch Andrew Yogan auf 2:3 heran. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur zweiten Drittelpause bei der knappen Kasseler Führung.
Yogan erzwingt die Overtime:
Im Schlussdrittel machten die Eislöwen weiter Druck und wurden dafür belohnt. Andrew Yogan glich mit einem verwandelten Penalty zum 3:3 aus und brachte Dresden wieder ins Spiel. In der Folgezeit hatte Kassel mehrere Gelegenheiten, erneut in Führung zu gehen, doch Dresdens Schlussmann aus den Birken hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel. Auch Kassels Keeper Maurer zeigte in dieser Phase wichtige Saves, insbesondere gegen Fox und Hendreschek.
Brune entscheidet das Spiel in der Verlängerung:
In der Overtime entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams hatten ihre Chancen, doch am Ende war es Louis Brune, der die Huskies jubeln ließ. In der 64. Minute der Verlängerung nutzte Brune eine Unachtsamkeit in der Dresdner Defensive, zog energisch zum Tor und versenkte die Scheibe eiskalt unter der Latte zum viel umjubelten 4:3-Siegtreffer.
Fazit & Ausblick:
Die Kassel Huskies zeigten eine kämpferisch starke Leistung und bewiesen nach dem Rückschlag im dritten Drittel große Moral. Der Auswärtssieg in Dresden gleicht nicht nur die Serie aus, sondern gibt den Nordhessen auch Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Nun geht es mit dem Heimspiel in Kassel weiter, wo die Huskies vor eigenem Publikum die Chance haben, in der Serie erstmals in Führung zu gehen. Spannung ist garantiert!
Quelle:
EC Kassel Huskies