Aufgrund eines Feiertages in Sachsen waren unsere Huskies heute bereits um 16 Uhr in Dresden zu Gast. Die Eislöwen konterten den frühen Führungstreffer von Valenti mit zwei Toren in Überzahl, gaben ihre Führung im Mittelabschnitt aber wiederum ab, nur um sie sich im Schlussabschnitt erneut zu sichern. Keck sicherte den Nordhessen mit seinem Treffer kurz vor Ende einen Punkt, im Penaltyschießen gewannen schließlich die Sachsen. Wieder erwischten die Huskies einen Blitzstart und gingen so früh in Führung. Bereits in der zweiten Spielminute gelang der Puck über Umwege auf den Schläger von Valenti in zentraler Position, von wo dieser unter die Latte verwandelte (2.).
Im Anschluss nahmen sich die Schlittenhunde durch zwei Strafen selbst aus dem Spiel. Die erste Powerplaysituation für die Eislöwen nutzte Suvanto mit einem strammen Schuss aus der Distanz (7.), kurz vor Ablauf der zweiten Überzahl konnte Yogan freistehend aus rechter Position treffen (10.). Während die Nordhessen ein eigenes Powerplay nicht nutzten, brannte es im dritten Powerplay der Dresdner wieder lichterloh vor dem Kasten von Maxwell. Diesmal überstanden die Huskies die Unterzahlsituation und mussten so nur mit einem Tor Rückstand in die Kabine.
Im zweiten Drittel waren die Schlittenhunde von Beginn an die überlegene Mannschaft, brauchten aber bis zur 32. Minute ehe Mieszkowski in eigener Überzahl, praktisch auf Einladung der Dresdner Hintermannschaft, unter die Latte zum 2:2-Ausgleich traf. In eigener Unterzahl legten die Huskies dann sogar nach: Wie schon im vorletzten Spiel gegen Bad Nauheim fuhr Weidner einen Konter und vollendete durch die Beine des Eislöwen-Goalies (35.). Die beste Chance für die Sachsen hatte kurz darauf Andres, dessen Abschluss aber zu zentral war und so von Maxwell gesichert werden konnte (37.). Der Schlussabschnitt ging dann wieder an die Eislöwen, deren Angriffe zunehmend druckvoller wurde. Zum erneuten Ausgleich kamen sie dann in der 48. Minute als Schindler nach einem von den Huskies gewonnenen Bully in der neutralen Zone die Scheibe eroberte und mit einem Schuss aufs linke obere Eck im Tor versenkte.
Und es kam noch dicker für die Schlittenhunde: Gerade als sie sich wieder in der Offensive festzusetzen schienen, kamen die Eislöwen zu einem Konter, welchen Turnbull zur 4:3-Führung für die Eislöwen ausnutzte (50.). Nun waren die Nordhessen wieder im Zugzwang, schafften es aber lange Zeit nicht, sich zwingende Chancen herauszuspielen. Erst in den Schlusssekunden ließ Keck durch seinen Treffer aus dem High Slot seine Mannschaft nochmal jubeln und sicherte ihr so zumindest einen Punkt. In der Verlängerung gab es Chancen auf beiden Seiten. Für die Huskies hatte Garlent die beste Gelegenheit, für die Eislöwen Gorcik. Da aber keine zum Erfolg führte, musste die Entscheidung im Penaltyschießen getroffen werden. Dort sicherten sich die Dresdner schließlich dank zweier Treffer den Zusatzpunkt.
Tore:
0:1 Valenti (Thiel - 2. Min.)
1:1 Suvanto (PP - Turnbull - 7. Min.)
2:1 Yogan (PP – Karlsson - 10. Min.)
2:2 Mieszkowski (PP – 32. Min.)
2:3 Weidner (SHG - 35. Min.)
3:3 Schindler (Granz – 48. Min.)
4:3 Turnbull (Fox, Wahl – 50. Min.)
4:4 Keck (Bender – 60. Min.)
5:4 Turnbull (GWG – PS)