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27.09.2024, 19:30 Uhr

Huskies spielen bei den Selber Wölfen

Auswärtsspiel am Freitagabend

Þ27 September 2024, 09:30
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Die Selber Wölfe spielen ihre vierte DEL2-Saison. Ob es ihnen gelingen wird, nach Platz 14, 13 und im Vorjahr 12, dieses Mal die Pre-Playoffs und damit das ausgegebene Saisonziel zu erreichen, hängt nach einiger Personalrotation sicherlich auch von einer schnellen Teamfindung ab.

Letzte Spielzeit schaffte man den Klassenerhalt über die Playdowns. Und dass, obwohl man lange Zeit an einem Pre-Playoff Platz schnupperte. Mangelnde Konstanz und eine ausbaufähige offensive Durchschlagskraft verhinderten aber den vorzeitigen Klassenerhalt.

Das Team aus dem Fichtelgebirge sah sich zur aktuellen Saison leider mit einer Budgetreduzierung von rund 20 Prozent konfrontiert. Dennoch schickt man eine schlagkräftige Truppe ins Rennen und hat vom Trainer bis zu den neuen Akteuren auf dem Eis einige interessante Personalien engagieren können.

Das Sagen hinter der Bande hat jetzt der erfahrene Coach Craig Streu. Er gewann in der vergangenen Saison als Assistenz-Trainer seine dritte Meisterschaft mit den Eisbären Berlin, für die er die vergangenen fünf Jahre tätig war. In gleicher Funktion gelang Streu der Gewinn der österreichischen Meisterschaft 2017 mit den Vienna Capitals. Er ist dafür bekannt, dass sich junge Spieler unter seiner Führung gut entwickeln.

Im Kader hat es 14 Abgänge gegeben. Besonders schmerzhaft dürfte der Wechsel von zwei Akteuren gewesen sein. Goalie Michael Bitzer hat sich den Schwenninger Wild Wings angeschlossen. In der Verteidigung verabschiedete man den punktbesten Defender der vergangenen zwei Jahre, Peter Trska.

Neu zwischen den Pfosten ist der Europa-erfahrene Kanadier Kevin Carr. Ihm gelang im letzten Spiel, dem 7:0 Kantersieg gegen die Dresdner Eislöwen, sein erster Shut-Out für die Wölfe. Als Back-Up wird der zuverlässige Michel Weidekamp in seine fünfte Saison für die Wölfe gehen.

Neben dem Slowaken Trska verließ Steve Hanusch die Porzellanstädter. Verpflichtet wurde Tim Heyter. Er lief die vergangenen vier Jahre für die IceFighters Leipzig in der Oberliga auf. Mit Max Klughardt (19J.) stößt ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs zur Profimannschaft. In der Defensive finden sich mit Maximillian Gläßl und insbesondere Kapitän und Identifikationsfigur Frank Hördler, zwei routinierte Spieler, die ihre Bedeutung für das Selber Team klar unter Beweis gestellt haben. Aber auch die jungen Spieler, um den „DEL2-Fanspieler der Saison 23/24“, Moritz Raab (23J.), haben überzeugt.

Ganze neun Stürmer ließen die Verantwortlichen ziehen, darunter den teaminternen Topscorer Jordan Knackstedt, der zu den Hannover Scorpions in die Oberliga wechselte. Acht neue Offensivkräfte wurden geholt. Von unseren Huskies wechselte Center Carson McMillan nach Oberfranken. Er erhielt, genauso wie der Texaner Nick Miglio, unlängst die deutsche Staatsbürgerschaft. Somit stehen aktuell lediglich drei Kontingentspieler im Kader der Wölfe, allesamt Kanadier. Neben Kevin Carr sind das Mark McNeill, der bereits in der Vorsaison das Selber Trikot trug und Neuzugang Josh Winquist. Der Stürmer wurde im Vorjahr mit Esbjerg dänischer Vizemeister. Winquist hat mit drei Toren und vier Assists regelrecht eingeschlagen und steht in der ligaweiten Scoring-Liste ganz oben. Ein deutscher Stürmer, der in den vergangenen Jahren in dieser Liste regelmäßig weit oben zu finden war, kam aus Landshut. Marco Pfleger stürmt nun für die Wölfe. Flügelstürmer Adam Kiedewicz lief letztes Jahr für die Dresdner Eislöwen auf. Die Neuzugänge Park Seonwo, Maxim Fischer (beide Dresden U20) und Joel Hofmann (Ingolstadt U20) fallen allesamt unter das U21-Kontingent und spielten vorher in der DNL. Sie werden sich an den verbliebenen erfahrenen Stürmern um Chad Bassen, Richard Gehlke und Daniel Schwamberger orientieren.

Das Vorhaben, die Offensivausbeute zu erhöhen, hat mit 14 Treffern aus den ersten vier Spielen gut funktioniert. Allerdings mussten die Wölfe auch 15 Gegentore hinnehmen, die zweitmeisten der Liga. Gepunktet wurde nur beim Auftaktspiel in Krefeld nicht, wo beim 8:0 mit enorm ausgedünntem Kader von Anfang an nichts zu holen war. Der 7:0 Heimsieg am letzten Sonntag gegen Dresden ließ aufhorchen und bescherte Selb, nach dem 4:3 Erfolg bei Meister Regensburg ein Sechs-Punkte-Wochenende. Aktuell rangieren die Wölfe mit sieben Punkten auf Rang 6 und können von einem gelungenen Saisonstart sprechen.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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