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Huskies verlieren gegen effiziente Lausitzer Füchse

Þ29 Dezember 2016, 16:05
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Am ungewohnten Mittwochabend mussten die Schlittenhunde gegen die Lausitzer Füchse antreten. Schon vor dem ersten Bully gab es auf Seiten der Nordhessen etwas zu feiern. Neben dem Geburtstagskind Braden Pimm wurde das Kasseler Eigengewächs Michi Christ geehrt, der sein 400. Spiel im Huskies-Trikot absolvierte.

Nach einem kurzen Abtasten beider Mannschaften waren es dann die Gäste aus Weißwasser, die ihr erstes Power-Play nutzten. Nach Hereingabe von Palka hielt Götz die Kelle rein und traf in der dritten Spielminute zum 0:1. Aber wie zwei Tage zuvor waren es die Huskies, die nach einem Gegentreffer den Druck auf das gegnerische Gehäuse erhöhten. So kamen sie zu guten Einschussmöglichkeiten durch Klinge per Lattentreffer sowie Marco Müller und Hanusch. In der 12. Minute konnte Pimm bei einem Alleingang erst durch den Füchsegoali Maximilian Franzreb gestoppt werden.

Die größte Chance zum Ausgleich hatte in der 16. Spielminute frei vorm Tor stehend Carter Proft, der von Meilleur angespielt wurde, jedoch an Franzreb scheiterte. Die Füchse versteckten sich zwar offensiv nicht, eine wirkliche Chance ihre Führung auszubauen ergab sich jedoch nicht. In das zweite Drittel starteten die Huskies mit einer Überzahl, die sie zunächst nicht nutzten. Kaum waren die Gäste jedoch wieder komplett, bekam Thomas Merl die Scheibe an der blauen Linie und netzte zum verdienten 1:1 ein (22.). In der Folge kamen beide Teams zu ihren Möglichkeiten. Bei den Hausherren hatten die besten Chancen Braden Pimm auf Zuspiel von Hanusch (25.) und Phil Hungerecker bei einem Alleingang (29.).

Bei den Füchsen scheiterten Parkkonen bei vier gegen vier (25.) und zwei Mal Svoboda an Markus Keller (29, 32.) In der 35. Spielminute wurde es dann hitzig, nachdem Marco Müller den allein auf das Kasseler Tor zueilenden Palka unter vollem Körpereinsatz stoppte und Braden Pimm eine Strafe wegen Check gegen Kopf und Nacken erhielt. Im darauf folgenden Handgemenge, an dem Spieler beider Teams beteiligt waren, wurde Carter Proft mit zehn Minuten für unsportliches Verhalten auf die Strafbank geschickt. Die Gäste behielten nach der Phase kühlen Kopf und schlugen gegen Huskies, die zuvor optisch überlegen waren, zurück. Bei vier gegen vier traf Parkkonen aus kurzer Distanz zum 1:2.

Die Huskies kamen zum letzten Abschnitt mit viel Druck aus der Kabine und erspielten sich Möglichkeiten auf den Ausgleich. Das nächste Tor erzielten jedoch die Gäste aus der Lausitz in Person von Warttig in der 42. Minute, der nach einem geblockten Schuss allein auf Keller zueilte und diesem zum 1:3 keine Chance lies. Zwar durften die Schlittenhunde in der Folge nochmals in Überzahl ran, der starke Maximilian Franzreb im Tor vereitelte jedoch alle Großchancen. Und bedurfte es noch einen Beweis der gnadenlosen Gäste-Effizienz, so folgte dieser gut zehn Minuten vor dem Ende. Mit dem dritten Torschuss in diesem Abschnitt netzten Weißwasser zum zweiten Mal ein. Erneut war es Parkkonen, der diesmal mit einem trockenen Schlagschuss traf und auf 1:4 stellte.

Nun war das Spiel endgültig entschieden. Nach einigen Nicklichkeiten sorgte Hayes nach sehenswerter Kombination in Überzahl noch für den 1:5-Endstand. Ein Ergebnis, dass aufgrund der guten Leistung der Schlittenhunde sicherlich zu hoch ausfiel, dennoch nahmen effiziente und defensivstarke Gäste verdient den Dreier mit in die Lausitz.

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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