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Huskies verlieren in Dresden

Þ28 Januar 2018, 20:11
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KasselHuskies_DEL2_FULL
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Nach der 5:7-Niederlage gegen Ravensburg reisten die Kassel Huskies am 41. DEL2-Spieltag optimistisch zum Gastspiel nach Dresden, denn gegen die Eislöwen gewannen die Schlittenhunde in der laufenden Saison bisher alle drei Duelle. Den fehlenden Adriano Carciola ersetzte Andy Reiss in der Sturmreihe neben Evan McGrath und Toni Ritter, während Michael Christ mit Thomas Merl und David Kuchejda stürmte. Das Tor hütete Markus Keller. Die anwesenden Zuschauer sahen zu Beginn Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Gron und Kuchejda zwangen Dresdens Schlussmann Eisenhut zu starken Paraden, Keller behielt gegen Davidek und Walther die Oberhand. Den ersten Treffer erzielten aber die Huskies: In der 4. Spielminute bugsierte Andy Reiss einen McGrath-Rückhandpass zum 0:1 über die Linie.


Nicht mal eine Minute später hätten die Gastgeber direkt ausgleichen können, da Marco Müller den enteilten Eislöwen-Goldhelm Alexander Höller regelwidrig stoppte und das Hauptschiedsrichtergespann richtigerweise auf Penalty entschied. Diesen entschärfte Keller gegen Höller aber. Dennoch zeigten sich die Schlittenhunde offensiv gefährlicher. In der 7 Spielminute eroberte Tyler Gron den Puck von Sebastian Zauner und bediente Braden Pimm, der jedoch an Eisenhut scheiterte. Auch Mike Little und John Rogl versuchten es erfolglos aus der Distanz. Besser machte es James Wisniewski nach fast 12 Minuten. In Überzahl nagelte er den Puck zum 0:2 in die Maschen. In der Folge hätten die Schlittenhunde ihre Führung sogar ausbauen können, eine schöne Kombination über Klöpper und Reiss konnte McGrath freistehend jedoch nicht verwerten. So schlugen die Eislöwen vor der ersten Pause erstmals zu. Zunächst ließen Huard und Höller noch gute Möglichkeiten liegen, gut drei Minuten vor Ende des ersten Drittels fälschte Rupprich aber einen Hanusch-Schlenzer zum 1:2-Anschluss ab.

Den besseren Start in den Mittelabschnitt erwischten die Gastgeber, Keller parierte jedoch die Schüsse von Boutin und Siddall. Die Huskies meldeten sich offensiv erst in der 26. Minute zurück, da aber mit zwei Hochkarätern. In beiden Fällen war es Mike Little, der zunächst von Reiss und kurz darauf McGrath in Szene gesetzt wurde, aus aussichstreichen Positionen jedoch an Eisenhut scheiterte bzw. das Gehäuse verfehlte. In der Folge verlagerte sich das Geschehen zwar wieder in die Kasseler Defensivzone, per Konter kamen die Huskies aber wieder auf die Anzeigetafel. Jens Meilleur wurde von Patrick Klöpper bedient und verlud Eisenhut freistehend zum 1:3. Fast der gleiche Spielzug brachte keine Minute später die Eislöwen wieder zurück ins Spiel. Diesmal bediente Höller Nick Huard, der per Rückhand das 2:3 erzielte (31.).

Die Huskies verbuchten anschließend nur noch durch Pimms Reboundversuch und McGraths Bauerntrick Torchancen. Vor allem in den letzten fünf Minuten des zweiten Drittels durften sie sich bei Markus Keller bedanken, dass er den Ausgleichstreffer gegen Höller (2x) und Pielmeier mit starken Paraden verhinderte. Dieser fiel dann aber zu Beginn des Schlussabschnitts. Höller überwand Keller mit einem trockenen Handgelenksschuss zum verdienten 3:3. Die Eislöwen traten nun mit ordentlich Rückenwind auf und benötigten keine weitere Minute, um erstmals in Führung zu gehen. Rupprich bugsierte einen Rebound unbedrängt zum 4:3 über die Linie und bestrafte die Huskies für ihre anhaltende Passivität.

Diese fanden erst nach 47 Minuten den Weg zurück in die Offensive. McGrath konnte Ritters Rückhandpass aus kurzer Distanz nicht verwerten, drei Minuten verfehlte Pimm in Überzahl freistehend das Tor und auch Kuchejdas Bauerntrick (53.) war nicht von Erfolg gekrönt. Wenig später fiel die Vorentscheidung: In der 54. Spielminute schloss Davidek einen Alleingang zum 5:3 ab, zwei Minuten später war es erneut der Rechtsschütze mit der Rückennummer 12, der einen Konter gegen weit aufgerückte Schlittenhunde zum 6:3 vollendete. In den letzten beiden Minuten fielen noch zwei weitere Treffer. Stefan Della Rovere stellte in Überzahl aus kurzer Distanz zwar nochmal auf 6:4, eine Minute später besorgte Kumeliauskas mit seinem Schuss ins leere Tor für den 7:4-Endstand.

 

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