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Ice Dragons können Herne nicht stoppen

Þ20 Januar 2013, 09:03
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Am Ende konnten die Gäste, die die Vorschusslorbeeren über Ihre Oberligatauglichkeit voll und ganz bestätigen konnten, mit 1:6 zwar die Oberhand behalten, das Ergebnis täuschte aber über den Spielverlauf hinweg. Denn bis zur 53. Minute stand es 1:2 aus Herforder Sicht, die Ice Dragons drückten auf den Ausgleich, ehe ein Konter und ein abgefälschter Schuss das Spiel zu Gunsten der Gäste entschieden.

Erneut musste Bruce Keller seine Reihen umstellen, neben der Verletzung von Lucas Klein fiel kurzfristig auch noch Alexander Weller erkrankt aus, so dass er Philipp Brinkmann und Tim Marek in den Sturm beorderte, um drei Sturmreihen aufbieten zu können. Das Spiel begannen die Ice Dragons, entgegen ihrer eigentlich Gewohnheit, von der ersten Minute an Vollgas zu gehen, recht verhalten, was die Gäste ausnutzten. Nur 56 Sekunden waren gespielt, da brachte Damian Schneider den Herner EV mit 0:1 in Führung. Doch die Ice Dragons arbeiteten sich in Spiel, nahmen das Heft des Handelns mehr und mehr in die Hand, das Schussglück jedoch schien sie verlassen zu haben. Immer wieder flogen die Scheiben der aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber am Kasten vorbei. Erst 40 Sekunden vor Schluss des ersten Abschnitts konnten die Herforder Anhänger jubeln, in Überzahl hatte Jeffrey Keller die Scheibe aus spitzem Winkel zum Ausgleich in die Maschen geschossen.

Auch im zweiten Drittel blieb das Bild unverändert, auf beiden Seiten dominierte die Verteidigungsarbeit das Spiel. Während die Gäste den Anfang des Drittels, auch bedingt durch eine 4-Minütige Überzahl dominierten, kamen die Ice Dragons bei 5 gegen 5 besser auf, drückten auf die Führung. Jedoch blieb weiterhin das Schussglück aus, immer wieder wurden die Scheiben so abgefälscht, dass sie vom Tor weg gingen oder die Schüsse gingen direkt über den Kasten. Besser machten es wieder die Gäste, die in der 28. Minute erneut durch Damian Schneider mit 1:2 in Führung gingen. Weiter versuchten die Jungs von Bruce Keller, das Tor von Tim Koziol unter Beschuss zu nehmen, doch der berühmte letzte Pass kam nicht an oder die Schüsse waren nicht druckvoll und platziert genug. So ging es mit diesem knappen Rückstand in die 2. Pause. Auch im letzten Drittel blieb das Bild unverändert. Herford drückte auf den Ausgleich, Herne stand defensiv extrem gut und ließ wenig Schüsse zu. So ging es bis zur 53. Minute, als auf einmal Thomas Richter nach einem langen Pass von Antti-Jussi Miettinen alleine auf Christop Oster zulief und das 1:3 erzielte. Als dann noch Antti-Jussi Miettinen in der 54. Minute mit einem abgefälschten Schuss auf 1:4 erhöhte, war das Schicksal der Ice Dragons in diesem Spiel besiegelt. Zwar warf die Mannschaft von Bruce Keller nun alles nach vorne, doch sie haderten weiter mit dem eigenen Abschluss! In der 56. Minute war dann Antti-Jussi Miettinen auf einmal alleine durch, konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty verschoss der Finne jedoch. Besser machte es da in der 58. Minute Alexander Brinkmann, der einen Alleingang zum 1:5 abschloss. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte dann Robin Radermacher, dessen Schuss im Powerplay vom Pfosten ins Tor sprang.

Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, ein gutes und intensives Spiel gesehen zu haben, dessen Ausgang um einige Tore zu hoch war. Gäste-Coach Carsten Plate war sich sicher, das beste Spiel seiner Mannschaft in dieser Saison gesehen zu haben, während Bruce Keller ein wenig mit dem Schussglück haderte. „Herne hat heute das Matchup gemacht und ihre erste Reihe war heute stärker als unsere. Wenn wir nur 1/5 der Torschüsse aufs Tor bekommen, der Rest drüber und daneben geht, fallen zu wenig Tore. Das lief bei unseren Gästen besser, deshalb haben sie verdient gewonnen.“

Torfolge:0:1 Schneider/Brinkmann/Nieberle (0:56); 1:1 J.Keller/Sanders/Vaillancourt (19:21) PP1;1:2 Schneider/Brinkmann/Nieberle (27:33); 1:3 Richter/Miettinen (52:44);1:4 Miettinen/Petrozza/Schlicht (53:18); 1:5 Brinkmann/Paananen (57:10);1:6 Radermacher/Petrozza/Miettinen (58:08) PP1;

Strafminuten:

Herford 14

Herne 10 + 10 (Nieberle)

eishockey.net / PM Herford

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