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Ice Dragons unterliegen dem Spitzenreiter knapp

Þ06 Januar 2018, 08:19
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Vor gut 1000 Zuschauern, davon ca. 100 Gästefans, lieferten sich beide Teams ein hochklassiges, temporeiches Spiel auf Augenhöhe, in dem es immer wieder hin und her ging, am Ende aber die Gäste mit 4:6 die Oberhand behielten. Dennoch, unzufrieden konnte eigentlich kein Herforder Fan die Halle verlassen, dazu hatten die Ice Dragons zu stark gespielt, am Ende war es lediglich die etwas bessere Chancenverwertung der Gäste, die den Unterschied ausmachte.

Die ersten knapp 5 Minuten des Spiels gehörten eindeutig den Gästen. Mit aggressivem Forechecking erzwangen sie immer wieder Scheibenverluste der Ice Dragons, überbrückten dann mit viel Tempo die neutrale Zone und drängten die Hausherren hinten rein. Doch Justin Figge im Herforder Tor war auf dem Posten, hielt, was auf sein Tor kam und gab seinem Team so die benötigte Sicherheit. Nach und nach befreiten sich die Ice Dragons, die in der eigenen Defensive immer mehr Zugriff aufs Spiel bekamen, aus der Umklammerung und machten sich nun ihrerseits auf, das Tor von Gäste-Goalie Constantin Schönfelder unter Beschuss zu nehmen. So wogte das Spiel hin und her, ohne das ein Treffer fallen wollte. Chancen wären auf beiden Seiten ohne Frage genug da gewesen, doch zwei starke Goalies verhinderten, den ersten Treffer. Dies änderte sich in der 12. Minute. Während Dennis Schmunk auf der Strafbank saß, spielten die Ice Dragons eigentlich ein gutes Unterzahlspiel, machten dann jedoch einen folgenschweren Stellungsfehler, der Gästestürmer Philipp Maier so in Position brachte, dass er durch den Verkehr vorm Tor zum 0:1 einnetzen konnte, Justin Figge war chancenlos. Doch die Ice Dragons antworteten. Sie setzten die Gäste unter Druck, näherten sich ihrem ersten Treffer immer mehr an. Ein Schuss von Fabian Staudt tanzte in der 18. Minute noch über die Latte, doch nur eine Minute später war es endlich passiert. In Überzahl stand Gleb Berezovskij goldrichtig und glich zum verdienten 1:1 Pausenstand aus.

Das zweite Drittel begann wie das erste, wieder waren die Gäste anfangs Feldüberlegen, dieses Mal nutzten sie die Überlegenheit jedoch auch prompt aus: Joey Davies brachte die Gäste in der 24. Minute mit 1:2 in Führung. Die Ice Dragons antworteten mit wütenden Angriffen, versuchten die Rockets in die Verteidigung zu drängen. Ein Treffer gelang ihnen jedoch erst in der 29. Minute, als RJ Reed in doppelter Überzahl an der blauen Linie durchlud und Schönfelder mit einem sehenswerten Schlagschuss keine Chance ließ! Doch der Ausgleich währte nur 5 Minuten, dann brachte Marvin Bauscher sein Team wieder in Führung. Den erneuten Ausgleich hatte RJ Reed nur wenige Sekunden später auf dem Schläger, für den bereits geschlagenen Schönfelder rettete jedoch, wie schon im ersten Drittel, die Latte. Und es kam noch schlimmer: Einen misslungener Aufbaupass der Ice Dragons landete bei Florian Flemming, der in der 38. Minute an der blauen Linie abzog und die Gäste mit 2:4 in Führung brachte, eine Führung die bis zur letzten Pause bestand hatte.

Die Ice Dragons warfen im letzten Drittel noch einmal alles nach vorne, doch die Gäste verteidigten geschickt, ließen wenig echte Torchancen zu. Kam die Mannschaft von Jeff Job doch einmal durch, stand da noch Constantin Schönfelder, der eine starke Partie lieferte. Die Zeit verrann und als dann noch Joey Davies nach einem Konter zum 2:5 in der 50. Minute abschloss, sahen wohl die Meisten der anwesenden Eishockeyfans die Partie als bereits gelaufen an. Nicht so jedoch die Ice Dragons. Sie rackerten, sie kämpften, sie erarbeiteten sich gegen die nun dicht gestaffelte Abwehr der Gäste ihre Chancen. Als dann noch Fabian Staudt in der 52. Minute einen Nachschuss zum 3:5 nutzte, sah man förmlich, dass dieser Treffer den Ice Dragons neue Energie gab! Sie erhöhten weiter den Druck, doch irgendwie schafften es die Gäste immer wieder, die Scheibe noch vor dem Tor zu stoppen. Die Ice Dragons gaben jedoch nicht auf, sie stürmten weiter und wurden belohnt! Leon Nasebandt verkürzte in der 57. Minute auf 4:5, erneut war es ein Nachschuss. Kurz vor Schluss nahm Jeff Job dann eine Auszeit um sein Team noch einmal neu einzustimmen. Kaum waren die Ice Dragons in Scheibenbesitz, verließ dann Justin Figge das Tor für einen weiteren Feldspieler. Doch dieser Schachzug hatte nicht die gewünschte Wirkung. Die Gäste konnten die Scheibe aus dem eigenen Drittel klären und Konstantin Firsanov schoss von der Mittellinie aus ins verwaiste Herforder Tor zum 4:6 Endstand.

Torfolge:

0:1 Maier/Böhm/Bauscher (11:45) PP1; 1:1 Berezovskij/Hutt/Reckers (18:58) PP1; 1:2 Davies/Ansik/Fischer (23:58);
2:2 Reed/Reckers/Hutt (28:28) PP2; 2:3 Bauscher/Krämer/Kail (33:00); 2:4 Flemming/Schophuis (37:31);
2:5 Davies/Fischer (49:56); 3:5 Staudt/Bohle/Nasebandt (51:49); 4:5 Nasebandt/Kiel/Brinkmann (56:24);
4:6 Firsanov/Davies/Schönfelder (59:28) EN

Strafminuten:
Herford 4
Diez-Limburg 10 + 10 (Böhm)

 

eishockey.net / PM Herford

 

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