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Ice Tigers gewinnen in Wolfsburg

Þ12 Oktober 2018, 23:31
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nuernberg
Thomas Sabo Ice Tigers

Noch ohne Taylor Aronson, Dane Fox, Brandon Segal und Tom Gilbert sowie die Langzeitverletzten Oliver Mebus und Mike Mieszkowski (fehlt wegen einer Knieverletzung mehrere Wochen) mussten die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend zwei Tage nach dem CHL-Spiel in Rouen bei den Grizzlys Wolfsburg antreten. Schon nach 30 Sekunden hatten die Grizzlys die Führung auf dem Schläger, Niklas Treutle parierte aber gut gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Daniel Sparre. Wolfsburg machte weiter Druck und ging in Überzahl in Führung: Gerrit Fauser nahm vom rechten Bullypunkt Maß und traf aus dem Handgelenk unhaltbar zum 1:0 (4.). Von den Ice Tigers war in der Anfangsphase nichts zu sehen, Wolfsburg dominierte das Spiel, verpasste es aber, die Führung deutlicher zu gestalten. Erst nach dem ersten eigenen Überzahlspiel kamen die Ice Tigers langsam etwas besser in die Partie, Patrick Reimer traf von der rechten Seite aber nur das Außennetz und die Ice Tigers gingen mit dem 0:1-Rückstand ins zweite Drittel.

Nach einem schwachen ersten Drittel mit nur einem einzigen Torschuss bemühten sich die Ice Tigers, zu Beginn des zweiten Drittels mehr Zug zum Tor zu entwickeln und schafften das (zumindest zunächst) auch. Leo Pföderl kam über die linke Seite ins Wolfsburger Drittel und spielte flach vors Tor, Phil Dupuis hielt die Kelle rein und drückte den Puck flach über die Linie (22.). Vier Minuten später gingen die Grizzlys aber wieder in Führung. Wolfsburg hatte gerade eine Unterzahlsituation überstanden, da leitete Björn Krupp mit einem weiten Pass den Konter ein. Alexander Weiß spielte vor dem Nürnberger Tor quer, Daniel Sparre zog direkt ab und traf zum 2:1 für Wolfsburg. Von den Ice Tigers kam in der Folge vor allem offensiv viel zu wenig. Einzig Leo Pföderl hatte eine gute Gelegenheit, sein Handgelenkschuss wurde im letzten Moment aber abgeblockt (35.). Niklas Treutle verhinderte in der 37. Minute bei doppelter Unterzahl im Alleingang einen Zwei-Tore-Rückstand mit unglaublichen Reaktionen gegen Gerrit Fauser, Alexander Weiß und Christoph Höhenleitner.

Im letzten Drittel neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken, die Ice Tigers kamen aber etwas besser in die Partie und schafften es auch, Druck aufs Tor von David Leggio auszuüben. Dennoch passierte bis in die Schlussphase nicht viel. In der 56. Minute war es dann ein Geniestreich von Chad Bassen, der den Ice Tigers den späten Ausgleich bescherte. Bassen kam über die linke Seite zum Tor und spielte den perfekten Pass vors Tor, Leo Pföderl musste nur noch den Schläger reinhalten und traf zum etwas glücklichen 2:2-Ausgleich. Mehr passierte in der regulären Spielzeit nicht mehr, die Overtime musste die Entscheidung bringen. In der Verlängerung waren die Ice Tigers die bessere Mannschaft und sicherten sich nach etwas mehr als zwei Minuten den wichtigen Zusatzpunkt. Bei einer angezeigten Strafe gegen Wolfsburg spielte Daniel Weiß im Wolfsburger Drittel quer, Brandon Buck zog direkt ab und hämmerte den Puck zum entscheidenden 3:2 ins Tor.

Am Ende war es ein durchaus glücklicher Sieg für die Ice Tigers am Ende einer äußerst anstrengenden Woche mit den Spielen in Rouen und Wolfsburg. Am Sonntag um 16.30 Uhr treten die Ice Tigers dann endlich wieder auf heimischem Eis an, wenn die Krefeld Pinguine zu Gast in Nürnberg sind.

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