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(1:1) - (3:1) - (1:1)
28.08.2022, 14:00 Uhr

Ice Tigers holen sich den Turniersieg

5:3 im Finale gegen Pustertal

Þ28 August 2022, 23:28
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Keine 20 Stunden nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg gegen den HC Bozen Südtirol hatten die Nürnberg Ice Tigers gegen den HC Pustertal die Chance, den Vinschgau Cup 2022 mit einem Sieg jeglicher Art zu gewinnen. Leon Hungerecker bekam den Start im Tor, Patrick Reimer eine Pause, die er für eine 50-Kilometer-Radtour nach Bozen nutzte.

Die Ice Tigers begannen druckvoll und ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie das Turnier gewinnen wollten. Blake Parlett (1.) und Andrew Bodnarchuk (2.) prüften Tomas Sholl im Tor des HC Pustertal bereits nach wenigen Augenblicken. Das Tor für Nürnberg war letztlich nur eine Frage der Zeit, die in der 10. Minute beantwortet wurde. Danjo Leonhardt legte zurück zur blauen Linie, Blake Parlett schoss aus dem Handgelenk und Tyler Sheehy fälschte unhaltbar zur 1:0-Führung ab. Fünf Minuten später fand Pustertal dann aber die Antwort und nutzte dabei einen Fehler der Ice Tigers an der gegnerischen blauen Linie aus. Nach einem Scheibenverlust konterte Olivier Archambault und überwand Leon Hungerecker mit einem flachen Schuss durch die Schoner zum 1:1-Zwischenstand nach dem ersten Drittel.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatte Pustertal etwas mehr vom Spiel, ließ ein Powerplay aber ungenutzt, weil Daniel Catenacci übers Tor schoss (23.). In der 28. Minute wurde Max Kislinger von hinter dem Tor von Tyler Sheehy bedient und schoss aufs kurze Eck, scheiterte aber an Tomas Sholl. Die Ice Tigers erhöhten nun wieder den Druck und wurden durch ein Powerplay belohnt, das sie nach nur sechs Sekunden ausnutzten. Nach dem Bullygewinn von Ryan Stoa kam Hayden Shaw an der blauen Linie an die Scheibe und bezwang Sholl mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 2:1 (31.). Die Antwort des HC Pustertal ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Olivier Archambault konterte nach einem eher unglücklichen Wechsel der Ice Tigers und legte zurück zu Marc-Olivier Roy, der eiskalt zum 2:2 abschloss.

Die Ice Tigers hatten zwar deutlich mehr vom Spiel, benötigten aber einen Doppelschlag innerhalb von neun Sekunden, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Erst fälschte Lukas Ribarik einen Schlagschuss von Julius Karrer von der blauen Linie unhaltbar zum 3:2 ab, dann eroberte Gregor MacLeod die Scheibe direkt nach dem folgenden Bully und Jake Ustorf drückte den Abpraller zum 4:2 über die Linie. Die Ice Tigers nahmen die Zwei-Tore-Führung mit ins letzte Drittel und legten in der 42. Minute nach. Dennis Lobach spielte an der Bande tief zu Daniel Schmölz, der vors Tor zog und einen klassischen “Reingeschmölzten” erzielte. Ein Pressschlag mit einem Verteidiger flog in hohem Bogen über den Torhüter hinweg zum 5:2 über die Linie. Nürnberg hatte das Spiel im Griff, fand sich in der 52. Minute aber in doppelter Unterzahl wieder, was Aaron Luchuk aus kurzer Distanz zum 5:3-Anschlusstreffer nutzte. Mehr passierte – zumindest spielerisch – nicht mehr. Negativer Höhepunkt war Daniel Catenaccis Crosscheck ins Gesicht von Nick Welsh, der das Spiel blutend verlassen musste.

Durch den 5:3-Sieg gegen Pustertal sicherten sich die Nürnberg Ice Tigers den verdienten Turniersieg beim Vinschgau Cup 2022 und dürfen sich am kommenden Wochenende beim BMW Cup endlich den eigenen Fans präsentieren.

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