ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Θ-Η
(2:0) - (2:3) - (0:0)
10.01.2021, 19:30 Uhr

Ice Tigers schlagen Straubing mit 4:3

16 jähriges Eigengewächs Kechter im Kader

Þ10 Januar 2021, 23:24
Ғ1666
ȭ
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Ohne Marcus Weber und Andrew Bodnarchuk, dafür aber wieder mit Patrick Reimer und erstmals mit dem 16-jährigen Eigengewächs Roman Kechter ging es für die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagabend ins Heimspiel gegen die Straubing Tigers. Daniel Schmölz hatte die erste Chance nach einer guten Minute, als er die Scheibe im Straubinger Drittel nach einem Scheibenverlust der Gäste eroberte und frei zum Abschluss kam, aber an Mat Robson zwischen den Pfosten scheiterte. Dane Fox hatte die nächste Möglichkeit mit einem Konter über die rechte Seite, Robson war aber wieder zur Stelle (3.). In der Folge kamen die Niederbayern deutlich besser ins Spiel und zu aussichtsreichen Gelegenheiten, die Niklas Treutle allesamt vereitelte: Zweimal parierte er gegen Andreas Eder von der rechten Seite (5.), dann traf Fredrik Eriksson von der blauen Linie den Pfosten (6.). In der 10. Minute nutzten die Ice Tigers eine ihrer Möglichkeiten zur Führung: Luke Adam ließ in der neutralen Zone für Daniel Schmölz liegen, der zog mit einem sehenswerten Move zur Mitte und überwand Robson durch die Schoner – 1:0 für Nürnberg. Als beide Teams einen Spieler auf der Strafbank hatten, setzten die Ice Tigers in Person von Brett Pollock nach. Der kanadische Außenstürmer kam mit der Scheibe über die linke Seite und jagte den Puck mit einem perfekten Handgelenkschuss zum 2:0 in den Winkel (15.).

Im zweiten Drittel waren gerade einmal 42 Sekunden gespielt, da durften die Ice Tigers erneut jubeln. Wieder saß jeweils ein Spieler auf der Strafbank, als Chris Brown einen Passversuch der Tigers abfing, aufs Straubinger Tor zulief, Fredrik Eriksson abschüttelte und zum 3:0 aufs kurze Eck traf. Straubing hatte seinen ersten Treffer kurz darauf auf dem Schläger, Mike Connolly traf über die linke Seite kommend aber nur die Latte (23.). Die Ice Tigers machten es zu diesem Zeitpunkt noch besser und erhöhten in der 26. Minute in Unterzahl (!) sogar auf 4:0. Nach einem Bullygewinn im eigenen Drittel spielte Tim Bender den Aufbaupass in den Lauf von Luke Adam, der vors Tor zog, den Schuss aufs kurze Eck antäuschte und dann per Bauerntrick traf. Straubing wechselte daraufhin den Torhüter, nahm eine Auszeit und fand einen Weg zurück in die Partie. Kurz nach einer überstanden Unterzahlsituation der Ice Tigers kam Marcel Brandt von der blauen Linie zum Abschluss, Treutle war die Sicht verdeckt und die Scheibe schlug zum 4:1 ein (28.). Als Roman Kechter wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, verkürzte Straubing in Überzahl mit einem blitzsauber herausgespielten Treffer: Tim Brunnhuber spielte den harten Querpass an den langen Pfosten, Jeremy Williams zog direkt ab – nur noch 4:2 für die Ice Tigers (32.).

Doch damit nicht genug. Straubing hatte nun das Momentum komplett auf seiner Seite und kam in der 37. Minute bis auf ein Tor heran. Marcel Brandt nahm hinter dem eigenen Tor Fahrt auf, überlief die Nürnberger Hintermannschaft, zog über die rechte Seite zum Tor und überwand Treutle am kurzen Pfosten zum 4:3. Die Ice Tigers kamen kurz vor Drittelende zu ihrer ersten Überzahlgelegenheit, konnten daraus aber kein Kapital schlagen und nahmen die knappe Führung mit in die zweite Drittelpause. Das letzte Drittel gestalteten die Ice Tigers deutlich disziplinierter und kontrollierter als den Mittelabschnitt und ließen die Straubing Tigers nur selten gefährlich vors Tor kommen. In der 50. Minute hatte Daniel Schmölz nach guter Vorarbeit von Arturs Kulda sogar die Vorentscheidung auf dem Schläger, scheiterte aber an Sebastian Vogls Fanghand. Zwei Minuten später wurde Tyson McLellan im Slot freigespielt und traf aus dem Handgelenk nur die Latte (53.). Straubing kam nach einer Strafe gegen David Trinkberger noch einmal zu einer Chance im Powerplay, die Ice Tigers spielten in Unterzahl aber herausragend und überstanden die zwei Minuten schadlos (56.). Eine Sekunde vor Schluss warf sich Oliver Mebus noch in den letzten Schuss der Gäste und sicherte seiner Mannschaft damit endgültig den Sieg und die wichtigen drei Punkte in einem spannenden Spiel.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige