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Ice Tigers verlieren auch in Köln

Þ19 Februar 2019, 23:04
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Nach den zwei bitteren und deutlichen Niederlagen in München und Iserlohn wollten die THOMAS SABO Ice Tigers am Dienstagabend bei den Kölner Haien in die Erfolgsspur zurückkehren. Martin Jiranek gab dabei dem Team die Chance zur Wiedergutmachung, das in Iserlohn auf dem Eis stand, stellte aber drei der vier Sturmreihen um, um neue Impulse zu schaffen. Die Ice Tigers konzentrierten sich zunächst darauf, in der Defensive sicherer zu agieren als zuletzt und zeigten sich daher in der Anfangsphase nur selten in der Offensive. Felix Schütz hatte die erste Chance der Partie nach etwas mehr als fünf Spielminuten, schoss aus zentraler Position aber knapp am langen Pfosten vorbei. Die Ice Tigers konterten in der 8. Minute über Brandon Buck, der die Scheibe aus dem eigenen Drittel mitnahm und im Kölner Drittel quer spielte, allerdings traf Will Acton die Scheibe nicht richtig und scheiterte an Hannibal Weitzmann im Tor der Haie. Köln übernahm in der Folge das Kommando, Frederik Tiffels schoss übers Tor (10.), Andreas Jenike rettete spektakulär gegen Felix Schütz (11.).

In der 15. Minute nahmen die Haie die erste Strafe der Partie, was die Ice Tigers bereits nach zehn Sekunden zum Führungstreffer ausnutzten. Nach einem Doppelpass mit Taylor Aronson zog Patrick Reimer über die linke Seite zum Tor, traf aufs lange Eck zum 1:0 und baute seine Punkteserie damit auf zehn Spiele aus (15.). Wie so oft in den vergangenen Spielen nahmen die Ice Tigers aber zu viele Strafen binnen weniger Minuten und mussten in der 18. Minute in doppelter Unterzahl den Ausgleich hinnehmen. Sebastian Uvira war es, der den Abpraller nach einem Schuss von Morgan Ellis zum 1:1 nutzte. Die Ice Tigers retteten sich in doppelter Unterzahl in die erste Pause und überstanden diese Phase auch zu Beginn des Mittelabschnitts, die Haie blieben aber am Drücker und gingen in der 23. Minute mit 2:1 in Führung. Moritz Müller schlenzte von der blauen Linie und zwang Jenike zum Abpraller, den Mike Zalewski über die Linie drückte, weil Shawn Lalonde ihn vor dem Tor nicht entscheidend am Nachsetzen hinderte. Nur 80 Sekunden später erhöhten die Haie auf 3:1. Fabio Pfohl bekam den Puck im Slot, schoss aus der Drehung und traf erst durch die Beine von Marcus Weber und dann durch die von Andreas Jenike (26.). Von den sichtlich verunsicherten Ice Tigers war offensiv weiterhin zu wenig zu sehen, in Überzahl hatte Leo Pföderl die einzige echte Chance mit einer Direktabnahme, scheiterte aber an Hannibal Weitzmann (30.).

Die Haie machten weiter Druck und erhöhten in der 32. Minute auf 4:1. Kai Hospelt schoss flach von der rechten Seite und zwang Jenike zum Abpraller, den der völlig freistehende Mick Köhler zu seinem ersten DEL-Tor verwertete. Nach einer Strafe gegen Alexander Oblinger gingen die Ice Tigers mit einem Überzahlspiel ins letzte Drittel, das aber ungenutzt blieb. In der 42. Minute zeigten sich die Haie im Schlussabschnitt zum ersten Mal im Nürnberger Drittel und trafen erneut. Frederik Tiffels setzte sich gut gegen Brandon Buck durch und legte ab auf Mike Zalewski, der freie Schussbahn hatte und zum 5:1 traf. Doch damit noch nicht genug. In Überzahl kam Morgan Ellis an der blauen Linie an die Scheibe und hämmerte sie perfekt unter die Latte – 6:1 für die Haie. Damit war das Spiel natürlich endgültig gelaufen, die Ice Tigers kamen aber zumindest noch zu zwei Ehrentreffern. Nach einem Fehlpass von Felix Schütz kam Jason Bast an die Scheibe und traf zum 2.6 perfekt in den Winkel (53.). In der 58. Minute war es dann erneut Jason Bast, der Hannibal Weitzmann mit einem Handgelenkschuss aus zentraler Position bezwang und das 3:6 erzielte.

Mehr sprang aber nicht mer heraus. Durch die 3:6-Niederlage und den gleichzeitigen Sieg der Krefeld Pinguine gegen München nach Verlängerung beträgt der Vorsprung auf den elften Platz nur noch vier Punkte.

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