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Ice Tigers verlieren in Iserlohn

Þ29 November 2017, 21:46
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Eine Serie musste am Mittwochabend am Seilersee in Iserlohn reißen: Die Roosters gingen mit vier Siegen in Folge in die Partie, die THOMAS SABO Ice Tigers konnten sogar fünf Spiele hintereinander für sich entscheiden. Die Ice Tigers begannen mit Andreas Jenike im Tor, ansonsten gab es keine Umstellungen gegenüber dem 5:1-Heimsieg gegen den EHC Red Bull München vom Sonntag. Den besseren Start ins Spiel erwischten die Roosters, allerdings begünstigt durch einen Fehler der Ice Tigers. Nach einem Icing kam Brandon Segal im eigenen Drittel an die Scheibe, sein Aufbaupassversuch misslang aber vollkommen und landete genau auf der Kelle von Chris Brown, der sich die Chance nicht entgehen ließ und allein vor Jenike eiskalt zum 1:0 für die Roosters verwandelte. Es dauerte ein wenig, ehe sich die Ice Tigers von diesem Schock erholten. In dieser Zeit legte Iserlohn nach, Dieter Orendorz schoss von der blauen Linie (3.), Jack Combs probierte es von der linken Seite kommend mit einem flachen Handgelenkschuss (4.), beide Male war Jenike aber zur Stelle. Erst danach kam Nürnberg besser ins Spiel und in der 6. Minute zu seiner ersten Überzahlsituation. Milan Jurcina bediente Leo Pföderl mit einem Querpass, Pföderl zog sofort gefährlich ab, konnte Sebastian Dahm im Tor der Roosters aber nicht überwinden (7.). Die Ice Tigers erspielten sich in der Folge deutliche Vorteile, verpassten es aber, eine ihrer zahlreichen Chancen zu verwerten. John Mitchell scheiterte gleich doppelt (8.), Dupuis aus kurzer Distanz (13.) Oliver Mebus schoss von der blauen Linie knapp vorbei (19.), so dass es nach 20 Minuten beim knappen 0:1 aus Nürnberger Sicht blieb.

Die Ice Tigers starteten mit einem Powerplay ins zweite Drittel und kamen bereits wenige Sekunden nach dem ersten Bully beinahe zum Ausgleich. Den Iserlohner Verteidigern rutschte die Scheibe vor dem eigenen Tor durch, Dane Fox legte ab auf Yasin Ehliz, der aus spitzem Winkel knapp am Tor vorbei zielte. Die Ice Tigers machten Druck, das nächste Tor erzielten aber die Roosters. Phil Dupuis brachte den Puck nicht kontrolliert aus dem eigenen Drittel, Iserlohn ging dazwischen und Travis Turnbull bediente Louis Caporusso, der den Puck mit Vehement in den Winkel jagte - 2:0 für die Roosters. Die Ice Tigers gaben sich aber auch danach nicht geschlagen, sondern verfolgten weiter ihren Gameplan und erspielten sich dadurch eine große Anzahl guter Möglichkeiten. Sebastian Dahm konnte John Mitchells Schuss von der rechten Seite zunächst nicht festhalten, Mitchell setzte nach, dann hielt der Iserlohner Torhüter den Puck doch noch fest (26.). Iserlohn blieb mit Konterchancen gefährlich, Caporusso hielt die Kelle in eine Hereingabe von der linken Seite und fälschte gefährlich ab, konnte Jenike damit aber nicht überwinden (29.). Vor allem in derz weiten Hälfte des Mittelabschnitts erhöhten die Ice Tigers den Druck noch einmal. David Steckel zog gleich zweimal gefährliche von der blauen Linie ab, scheiterte aber am starken Sebastian Dahm (33.), Patrick Reimer schoss bei einer Drei-auf-Zwei-Kontersituation knapp übers Tor (39.).

Mit einem Zwei-Tore-Rückstand gingen die Ice Tigers ins letzte Drittel. Ein Zwischenstand, der allerdings nur 21 Sekunden Bestand hatte. Dann kamen die Roosters mit Tempo über die linke Seite, Jake Weidner brachte den Puck ins Nürnberger Drittel, hatte genügend Zeit und traf aus dem Handgelenk genau in den Winkel - 3:0 für Iserlohn. Damit war die Vorentscheidung im Spiel gefallen, vor allem Sebastian Dahm trieb die Ice Tigers reihenweise zur Verzweiflung. Kurz nach Weidners Tor mussten die Ice Tigers für eine Minute sogar in doppelter Unterzahl agieren, überstanden aber zumindest diese Situation schadlos. Offensiv ging dafür nicht mehr viel. Taylor Aronson hatte eine der wenigen Chancen im letzten Drittel, seinen Schlagschuss von der blauen Linie hielt Dahm aber sicher fest (49.). In der 51. Minute hatte Iserlohn gerade eine Unterzahlsituation überstanden, da ging Louis Caporusso bei einem Reimer-Querpass auf Dupuis dazwischen, lief auf und davon und jagte einen Schlagschuss zum 4:0 unter die Latte. Es war der dritte völlig unnötige Fehler in der Partie und das dritte unmittelbar daraus resultierende Gegentor für die Ice Tigers. In Überzahl kam Yasin Ehliz zwar noch zu einem Alleingang, scheiterte aber mit der Rückhand am überragenden Iserlohner Schlussmann, der den Shutout festhielt. Damit durften sich die Roosters über den 4:0-Sieg freuen. Für die Ice Tigers geht's am Freitag um 19.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings weiter.

Stimmen zum Spiel:

Rob Wilson (Nürnberg): Das bessere Team hat heute gewonnen. Iserlohn hat zuletzt sehr gut gespielt und hat viele gefährliche Spieler. Heute haben wir mehr Fehler gemacht als normalerweise. Wir hatten das Momentum im zweiten Drittel für zehn oder zwölf Minuten, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Das schnelle Gegentor im letzten Drittel war dann die endgültige Entscheidung.

Rob Daum (Iserlohn): Im zweiten Drittel hatte Nürnberg viele Chancen und das Momentum, hat aber keinen Weg gefunden, die Tore zu erzielen. Zu dem Zeitpunkt war das Spiel aus unserer Sicht etwas chaotisch. Das schnelle Tor zu Beginn des letzten Drittels hat uns die nötige Ruhe gegeben.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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