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Die Löwen gewinnen das fünfte Spiel gegen den EC Peiting mit 4:3 (2:2, 0:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung.
Einen denkbar guten Start in die Partie am Freitagabend erwischten die Löwen, die bereits nach 50 Sekunden in Führung gingen.
Ludwig Nirschl schloss einen Alleingang eiskalt ins linke obere Eck ab. In der Folge drückte Peiting auf den Ausgleich, der auch wenig später gelingen sollte. David Miller kam in der 4. Minute frei im Slot zum Schuss und hämmerte die Scheibe unter den Querbalken. In der Folge war Peiting drückend, aber noch nicht zwingend. Erst in der 12. Minute kamen die Peitinger in Person von Sam Payeur zum Führungstreffer. Der verdeckte Schuss schien an die Latte gegangen zu sein, so zeigten die Hauptschiedsrichter zunächst kein Tor an. Bei der nächsten Spielunterbrechung berieten sich alle Unparteiischen noch einmal und zeigten anschließend auf den Bullypunkt – das Tor wurde gegeben.
Die Löwen ließen sich nicht groß aus der Bahn bringen und versuchten weiter ihren Plan zu verfolgen:
Kurz vor Drittelende fand Max Brandl den vor dem Tor herannahenden Oliver Ott, der aus kurzer Distanz die Scheibe am Peitinger Schlussmann Florian Hechenrieder vorbei drosch.
Das zweite Drittel war geprägt von Fehlern beider Mannschaften, gerade der erste Pass kam selten an. Die Tölzer hatten zunächst Pech, als der Peitinger Keeper einen Alleingang entschärfte und wenig später gleich doppelt Glück, als die rot-weißen Angriffsreihen nur das Gestänge trafen. Die Peitinger im zweiten Drittel mit einem leichten Chancen-Übergewicht.
Das letzte Drittel begann in etwa so, wie das Zweite geendet hatte. Es ging munter auf und ab, kein Team konnte sich über längere Zeit im Angriffsdrittel festsetzen. In der 42. Minute war es dann erneut Sam Payeur, der die Scheibe aufs Tor von Löwen-Goalie Hölzl schoss. Die Scheibe rutschte durch und blieb kurz vor der Linie liegen, wo der ECP-Stürmer nur noch einschieben musste.
Der Kampfgeist der Buam war damit geweckt. Keine fünf Minuten später tankte sich Anton Engel ins Drittel der Heimmannschaft, umkurvte zuerst den Goalie, dann das Tor und vollendete per Bauerntrick zum 3 zu 3. In der Folge traf Tyler Ward noch Aluminium, ebenso die Gäste mit einem satten Schlagschuss, der von der Latte ins Fangnetz flog.
Die Overtime begann mit viel Druck der Peitinger, bei der ersten Gelegenheit zum Gegenangriff marschierte dann aber Ludwig Nirschl durch die Abwehr und krönte seine starke Partie mit dem Siegtreffer zum 4 zu 3.
Weiter geht’s am Sonntag, wenn der SC Riessersee in die Arena in der Flinthöhe kommt.
