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(0:3) - (2:0) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
10.10.2021, 17:00 Uhr

Eispiraten siegen im Penaltyschießen

Westsachsen drehen 0:3 Rückstand

Þ10 Oktober 2021, 22:52
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau bleiben in der bisherigen DEL2-Serie weiter ungeschlagen! Am heutigen 4. Spieltag bezwangen die Westsachsen die Wölfe aus Freiburg mit 4:3 im Penaltyschießen und fuhren somit zum zweiten Mal an diesem Wochenende zwei Punkte ein. Dabei drehten die Schützlinge von Marian Bazany einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand und bewiesen dabei ihre Comeback-Qualitäten.

Die Eispiraten nahmen sich nach ihrem guten Saisonstart viel vor und starteten auch vielversprechen in die Partie gegen die Wölfe. Dennoch waren es die Gäste, die mit ihrem ersten Schuss auch gleich in Führung gehen sollten. Christian Billich verwertete eine schöne Kombination – 0:1 (2.). Die Crimmitschauer steckten nicht zurück, hatten das Spiel weitestgehend auch im Griff, konnten aus ihren Möglichkeiten aber keinen Ertrag erzielen. Nach zwei Pfostentreffern waren es nämlich wieder die Breisgauer, die ihre wenigen Möglichkeiten konsequent nutzten. So war es nach zwölf Minuten wieder Billich, der im Powerplay auf 2:0 erhöhte. Christoph Kiefersauer profitierte dann in Unterzahl von einer Unachtsamkeit von Filip Reisnecker. Kiefersauer blieb vor Luka Gracnar ganz cool und stellte auf 0:3 (19.).

Marian Bazany, der sowieso schon auf die langfristig ausfallenden Summers und Kánya sowie auf Willy Rudert und Greg Kreutzer verzichten musste, ereilte in der Drittelpause dann der nächste Schock: Für Patrick Pohl konnte es nicht weiter gehen, die Reihen mussten einmal mehr umgestellt werden. Doch der Eispiraten-Coach forderte eine „Jetzt erst recht“-Reaktion seiner Jungs. Und diese kam. Zunächst setzte Niklas Heyer mit seinem Faustkampf gegen Tschwanow ein erstes Ausrufezeichen. Mathieu Lemay sorgte nach 34 Minuten dann für den längst überfälligen 1:3-Anschluss. Und die Crimmitschauer blieben am Drücker. Nur 27 Sekunden vor Drittelende war es dann Scott Feser, der einen Abpraller von der Bande nutzte und zum 2:3 einschoss (40.).

Nach Niklas Heyers Fight ging es bergauf. Definitiv ein Hallo-Wach-Effekt im Sahnpark.
Von den Freiburgern kam nun nur noch wenig. Die Crimmitschauer wirkten derweil griffiger und spielten mit viel Spielfreude und Selbstvertrauen gut auf. So dauerte es auch im dritten Durchgang nicht lange, ehe erneut Scott Feser zuschlagen konnte. Wieder nutzte der Deutsch-Kanadier einen Rebound und erzielte mit seinem vierten Saisontor den verdienten Ausgleich zum 3:3 (42.). Drei Tore hatten die Pleißestädter nun aufgeholt, doch die Westsachsen waren noch nicht satt. Immer wieder liefen die Eispiraten an, doch es blieb beim 3:3 – auch weil Freiburgs vermeintlicher 4:3-Siegtreffer in letzter Sekunde keine Anerkennung fand. Eine Schrecksekunde für die 1.717 Fans im Sahnpark, die ihr Team fortan in der Verlängerung pushen sollten.

In dieser traf nämlich Vincent Schlenker zum viel umjubelten 4:3 – doch da ein Kick mit dem Schlittschuh vorlag, fand das Tor des Eispiraten-Goldhelms keine Anerkennung. Wie schon am Freitagabend in Kaufbeuren, ging es also auch dieses Mal ins Penaltyschießen. Und erneut behielten die Crimmitschauer die Oberhand. Lemay und Schlenker trafen nämlich für ihre Farben, während Luka Gracnar zwei Mal parieren konnte.

Die Eispiraten setzten sich also mit 4:3 gegen die Freiburger durch und bleiben somit weiterhin ungeschlagen der direkte Verfolger der Löwen Frankfurt. Mit einer überragenden Comeback-Qualität haben sich die Mannen von Coach Marian Bazany diese zwei Punkte auch regelrecht verdient. Viel Zeit zum Jubeln bleibt aber nicht – der Fokus sollte recht schnell auf das anstehende Sachsenderby gegen Weißwasser gelenkt werden.

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