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Im Schlussabschnitt wurde es nochmal eng

Þ19 Dezember 2016, 21:00
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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.. das Wochenende mit vier Punkten abgeschlossen und damit den Anschluss an die Spitzengruppe gewahrt.

Die ersten Minuten der Partie sollten sich vor 2200 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle doch recht zäh gestalten. Viele Pässe auf beiden Seiten kamen nicht an, dazu gesellten sich viele Stockfehler und so wirklich viel zu tun hatten die beiden Torhüter auf beiden Seiten nicht. Erwähnenswert sei hier, dass beide Teams an diesem Abend mit ihren Backups zwischen den Pfosten agierten. Bei Towerstars Torhüter Jimmy Hertel war es nach dem Spiel in Weißwasser vor zwei Wochen der zweite Einsatz in dieser Saison.

In der neunten Spielminute sollte aber deutlich mehr Qualität ins Spiel kommen und da gelang den Towerstars auch prompt der Führungstreffer. Mit viel Zug zum Tor und Tempo hatte sich Norman Hauner aus linker Position die Scheibe geschnappt, zog vor das Tor und der vom Nauheimer Torhüter zunächst abgewehrte Puck stocherte Brian Roloff zum 1:0 über die Linie. Dieser Treffer tat dem Ravensburger Spiel natürlich gut, denn jetzt rollten durchaus sehenswerte Angriffe in Richtung Gäste-Tor. Nach knapp 14 Minuten Spielminute sollte Stephan Vogt den Puck nur an die Unterkante der Latte setzen, 79 Sekunden vor der ersten Pause war der Puck aber zum zweiten Mal im gegnerischen Tor untergebracht. Wieder war die erste Sturmreihe auf dem Eis, Vincenz Mayer brach auf der rechten Seite sehenswert durch und schlenzte die Scheibe flach und exakt ins linke Eck.

Nachdem die Towerstars zu Beginn des zweiten Abschnitts dem Gegner aufgrund einer Strafzeit gegen Adriano Carciola die ersten Torschüsse gewähren mussten, besorgte Lukas Slavetinsky in der 25. Minute einen letztlich ganz wichtigen Treffer. Mit seiner Erfahrung roch er wohl schon den gruseligen Pass der Bad Nauheimer in Richtung eigener blauer Linie. Er hielt die Schlägerkelle rein und stand nach wenigen Schritten völlig frei vor Guryca. Bevor dieser den Fehler seiner Vorderleute so richtig realisiert hatte, schlug der Puck auch schon zum 3:0 unter der Latte ein.

Hätten die Towerstars ihre 100 prozentigen Tormöglichkeiten unmittelbar danach konsequenter genutzt, wäre die Partie sicherlich früher entschieden gewesen. So spürten die Gäste, dass hier noch etwas zu holen ist. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels zeichnete sich das auch dahingehend ab, dass Towerstars Torhüter Jimmy Hertel eine ordentliche Portion an Arbeit auf seinen Kasten bekam. Der 24-jährige parierte aber mehrfach glänzend und wirkte abgebrüht.

Nach 19 im Schlussabschnitt gespielten Sekunden war er dann aber doch geschlagen. Dusan Frosch umkurvte den Verkehr vor dem Ravensburger Tor, wartete geschickt mit dem Abschluss und schlenzte flach zum 3:1 Anschlusstreffer ein. Jetzt wirkten die Towerstars mehr und mehr nervöser und als Kilian Keller in der 49. Minute  wegen Stockschlags auf die Strafbank musste, nutzten die Gäste ihr Powerplay schon nach 32 Sekunden aus. Ales Kranic hatte aus der Halbdistanz abgezogen, für Jimmy Hertel gab es da nichts zu halten.

Die vermeintlich sicher geglaubten Punkte waren jetzt wieder in Gefahr und rund drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte der Puck auch prompt zum dritten Mal die Linie überschritten. Der sonst sehr umsichtig agierende Hauptschiedsrichter Robert Paule hatte zuvor aber abgepfiffen, weil er den Puck von seiner Position aus unter Kontrolle des Ravensburger Torhüters vermutete. Der Puck lag jedoch am linken Torpfosten frei. Nach der Sichtung des Videobeweises wurde geklärt, dass das Spiel unterbrochen war, bevor der Puck die Linie überschritt.

Diese Szene kam bei den Towerstars aber dennoch als Warnschuss an und mit gutem Vorchecking kamen sie jetzt selbst wieder zu guten Möglichkeiten und die Präsenz im gegnerischen Drittel ließ natürlich auch wertvolle Sekunden von der Uhr ticken. Letztlich brannte auch nach Herausnahme des Bad Nauheimer Torhüters nichts mehr an, der Sieg und drei wertvolle Punkte waren unter Dach und Fach.

„Einen Schönheitspreis hat es dafür freilich nicht gegeben und wir wissen, dass wir gewisse Dinge nachjustieren müssen“, sagte Towerstars Trainer Toni Krinner nach dem Spiel und ergänzte: „Wenn wir unseren Kader mit den zwei fehlenden Ausländern wieder ergänzten und wieder vier Reihen aufs Eis schicken können, sieht das sicher auch wieder besser aus.“

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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