Seit sechs Partien wechseln sich Sieg und Niederlage bei den Grizzlys stets ab – diesen Trend gilt es nun in Form eines zweiten Erfolges nacheinander zu durchbrechen. Die Niedersachsen sind am Sonntag, von 14 Uhr an, bei den Löwen Frankfurt zu Gast.
Keine 48 Stunden vor Beginn der Partie in Frankfurt fuhr Schwarz-Orange einen hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen den bisherigen Spitzenreiter Eisbären Berlin ein. Janik Möser gelang etwa zehn Minuten vor dem Ende der Siegtreffer, Schlussmann Dustin Strahlmeier hatte vor allem bis zu diesem Zeitpunkt ein ums andere Mal spektakulär den Einschlag verhindert.
„Wir haben gegen die Eisbären über 60 Minuten alles auf dem Eis gelassen, was wir hatten. Dafür haben wir uns mit dem Sieg belohnt“, blickt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart zurück. Viel Zeit zur Regeneration bleibt nicht. „Uns steht gleich die nächste große Herausforderung ins Haus. Auch da werden wir auf jeden Fall ans Limit gehen müssen“, weiß Stewart.
Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Gastgeber nach zuvor zehn Niederlagen am Stück und einem Trainerwechsel nun zurück in der Erfolgsspur sind. Die Frankfurter gewannen seither vier von fünf Partien und ließen sich beim 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen in Schwenningen am Freitag auch von einem 0:2-Rückstand im Schlussabschnitt nicht verunsichern.
Damit eroberte der Vorjahresaufsteiger auch den letzten Pre-Playoff-Platz zurück. „Die Löwen werden mit viel Selbstvertrauen auftreten und natürlich wieder alles geben. Genau das werden wir auch tun“, zeigt Stewart auf. „Es wird ein Spiel, in dem sich beide Teams keinen Zentimeter Eis schenken werden“, fügt der 51-Jährige an.
Vor dreieinhalb Wochen waren die Autostädter zuletzt in Frankfurt zu Gast, drei Sekunden vor dem Ende schoss Andy Miele den Gast zum 3:2-Sieg. Der Tabellenzehnte dürfte in dieser Hinsicht auf Wiedergutmachung aus sein. „So oder so: Wir stehen von einem hart umkämpften Duell. Das ist uns absolut bewusst“, stellt der Headcoach der Grizzlys klar.