Wir verlieren unser Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt mit 3:6. Im dritten Drittel kommen wir in einer guten Phase auf 3:4 heran, haben anschließend die Möglichkeit zum Ausgleich, müssen uns am Ende wegen zwei später Tore den Gastgebern mit 3:6 geschlagen geben. Wir haben den Spielbericht zur Partie in Frankfurt.
Vor 6.990 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Eissporthalle gingen die Hausherren nach 16 Minuten durch Cody Kunyk in Führung. Maksim Matushkin fand von der blauen Linie eine gute Schussposition. Die Scheibe prallte als Rebound in den Slot, wo Kunyk am schnellsten reagierte und zum 1:0 traf. Zuvor hatten Kammerer (8.), McIntyre (9.) und Grenier (11.) für unsere Farben aussichtsreiche Chancen. Das Tor der Löwen sollte das einzige des ersten Drittels bleiben.
Im mittleren Abschnitt waren drei Minuten gespielt, da erhöhten die Löwen in Person von Dominik Bokk. Wieder zog Matushkin zuvor aus der Distanz ab, wieder landete der Rebound im Slot. Bokk ließ sich die Chance aus kurzer Distanz nicht nehmen und traf zum 2:0 (23.). Die Löwen blieben in dieser Phase das präsentere und wachere Team und erhöhten durch Kunyk kurz vor Ende des zweiten Drittels auf 3:0 (38., Powerplay). Andreas Thuresson meldete uns mit seinem Powerplaytreffer nach Zuspiel Nick Bailens und Gregor MacLeods zurück im Spiel an – zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt, wenige Sekunden vor Ende des Drittels, traf der Schwede zum Anschluss, 1:3 (40.).
Das letzte Drittel sollte – wie schon häufiger in dieser Spielzeit – das Drittel mit den meisten Toren werden. Zunächst stellte Kevin Bicker den alten Drei-Tore-Abstand wieder her, als er eine feine Vorlage Kunyks vor Tobias Ancicka im KEC-Tor mit einem Schuss in den Winkel verwertete (42.). Davon ließ sich unsere Mannschaft allerdings zunächst nicht unterkriegen und startete anschließend in ihre beste Phase – diese belohnten Thuresson (48.) und MacLeod (49.) mit einem Doppelschlag, der den weit mehr als 700 mitgereisten Haie-Fans wieder Hoffnung geben sollte.
Der Ausgleich lag in der Luft – und wäre auch beinahe gefallen. MacLeod spielte einen ganz feinen Pass in den Slot, wo Jan Luca Sennhenn, der von allen Frankfurtern vergessen wurde, auf der Rückhandkelle den Ausgleich hatte. Die Scheibe verpasste jedoch denkbar knapp das Ziel.
Zum Ende des intensiv und hart geführten Spiels landeten wir innerhalb weniger Minuten gleich dreimal auf der Strafbank. Eine davon nutzte Matushkin mit einem starken Sololauf zum 5:3 (56.), wenig später traf Markus Schweiger per Empty Net zum 6:3-Endstand (59.).
Weiter geht’s für uns am Mittwoch, den 01. November. Dann empfangen wir zum Diversity Spieltag am Feiertag (Allerheiligen) die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven – Puckdrop gegen das Team aus dem hohen Norden ist um 19 Uhr.