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(1:0) - (0:1) - (3:0)
23.04.2024, 19:30 Uhr

Bittere Niederlage in Berlin

Pinguins stehen mit dem Rücken zur Wand

Þ23 April 2024, 23:29
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bremerhaven
Fishtown Pinguins Bremerhaven

Die Pinguins verlieren mit 1:4 in Berlin und stehen vor dem Spiel am Freitag mit dem Rücken zur Wand. Berlin könnte hingegen mit einem weiteren Sieg Meister werden. Trotz einer starken Partie nutzen die Eisbären vor allem dank eines Hattricks von Ronning zwei Powerplays eiskalt aus. Heute rutschten Gregory Kreutzer und Jake Virtanen ins Line-Up für Blaz Gregorc und Felix Scheel.

Bereits zu Beginn des Spiel kamen die Berliner aggressive aus der Kabine und setzten die Pinguins mit ihrem Forecheck unter Druck. Eder setzte sich im Eins gegen Eins gegen Lukas Kälble durch und war frei vorm Tor. Kristers Gudlevskis war jedoch zur Stelle (1.). In der 4. Minute konnte Schemitsch durch die Mitte vors Tor ziehen und abschließen. Kristers Gudlevskis war aber erneut zur Stelle und lenkte den Puck übers Tor. Die Pinguins kamen selten vorne zu Abschlüssen. Jake Virtanen passte scharf auf den aufgerückten Lukas Kälble, der dann abzog aber nicht die Scheibe nicht hundertprozentig traf und so Hildebrand parieren konnte. Byron (12.) lief sich vorm Tor frei und konnte aus kurzer Distanz abziehen, doch auch er vergab. In der 13. Minute hatten die Pinguins das erste Powerplay. Es gelang leider nicht zu lange, sich im Berliner Drittel festzusetzen. Colt Conrad musste dann in Minute 17 auf die Strafbank für Behinderung. Diese Gelegenheit nutzten die Hausherren dann durch Ronning. Er zog per Handgelenkschuss ab (18.) und traf halbhoch auf der Stockhandseite. Eine Minute vor Drittelende hatten die Berliner noch eine Riesechance, die Kristers Gudlevskis aber nicht zuließ.

Die Berliner kamen auch im Schlussdrittel besser aufs Eis und kamen zu Beginn zu Gelegenheiten. Bergmann aus dem hohen Slot (21.) und Pföderl (23.) mit einem Abfälscher vorm Tor hatten die ersten Chancen der Gastgeber. Phillip Bruggisser (44.) brachte die Scheibe von der blauen Linie zum Tor, die Hildebrand abprallen ließ und Nino Kinder beim Rebound gefoult wurde. Anschließend gab es das zweite Powerplay für Fischtown. Trotz vieler guter Abschlüsse wollte der Ausgleich nicht fallen. In der 47. Minute gab es eine Doppelchance für die Pinguins. Erst scheiterte Lukas Kälble per Schlagschuss und wenige Sekunden später Alex Friesen mit einem Schuss durch die Beine eines Berliner Verteidigers. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Pinguins das Spiel und drückten Berlin immer wieder in die eigenen Zone. Ziga Jeglic brachte die Scheibe scharf aufs Tor (28.) und Jan Urbas fälschte vorm Tor ab. Aber die Scheibe strich knapp am Pfosten vorbei. Mit einem Handgelenkschuss direkt vom Bully weg prüfte Jan Urbas Hildebrand. Das dritte Powerplay der Pinguins (29.) war ebenfalls stark, aber weiter ohne Treffer. Der Ausgleich fiel dann durch einen Hammer von Phillip Bruggisser von der blauen Linie. Nicolas Appendino (33.) zog einmal von der blauen Linie aus guter Position ab, aber Hildebrand war zur Stelle. Ein wenig Entlastung sorgte ein Schuss von Schemitsch aus halbrechter Position, den Kristers Gudlevskis sicherte. Mit einem Schuss aus spitzem Winkel probierte es Lukas Kälble (36.), allerdings machte Hildebrand die Ecke zu.

In der 43. Minute zog Nino Kinder von der rechten Seite zum Tor und konnte aus guter Position schießen, doch Hildebrand war zur Stelle. Mit einem Megasave rettete Kristers Gudlevskis mit dem rechten Fuß in höchster Not, als die Scheibe von der Bande vors Tor kam (45.). Mit einem Hammer von der blauen Linie prüfte Phillip Bruggisser den Torwart (46.). Ross Mauermann musste anschließend auf die Strafbank für Haken. Auch diese Überzahl nutzte erneut Ronning mit einem verzögerten Schuss von halbrechts (48.). Bitter kam es dann in der 49. Minute. In der entscheidenden Phase des Spiels musste Markus Vikingstad für vier Minuten auf die Strafbank und nach 1:56 zog Miha Verlic für Spielverzögerung eine weitere Strafe. Aber die Pinguins verteidigten stark und ließen kein weiteres Tor zu. Trotzdem kosteten die Unterzahlminuten viel Kraft. Allerdings hätte Vladimir Eminger den Ausgleich bei einem Eins auf Eins erzielen können, doch die Scheibe kam an den Schoner von Hildebrand und ging übers Tor. Phillip Bruggisser (56.) scheiterte knapp von halbrechts doch Ronning nutzte den anschließenden Konter zum dritten Treffer eiskalt aus. Trainer Thomas Popiesch riskierte dann alles und nahm 4:20 vor Ende den Torwart vom Eis und die Pinguins setzten sich auch stark im Berliner Drittel fest. Doch 1:59 gelang Tiffels der Schuss ins leere Tor. Damit war das Spiel endgültig entschieden. 1:06 vor Ende gab es für Bremerhaven nochmal Strafzeiten. Ziga Jeglic kassierte 2+10 Minuten und Miha Verlic ebenfalls 10 Minuten. Allerdings brachte die letzte Überahl nichts mehr ein.

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