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Κ-Η
(0:0) - (3:2) - (3:1)
26.02.2023, 16:00 Uhr

Keine Punkte in Dresden

Eisbären Regensburg verlieren mit 3:6

Þ27 Februar 2023, 16:28
Ғ574
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regensburg
regensburg

Die Regensburger mussten kurzfristig auf Kontingentstürmer Kyle Osterberg verzichten, der angeschlagen pausierte. Es fehlten in der Verteidigung der erkrankte Jakob Weber und der verletzte Patrick Demetz sowie im Sturm die ebenfalls verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin, der für Peiting in der Oberliga spielende Quirin Spies und die überzähligen Jeff Fearing und Matteo Stöhr. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Ein starkes erstes Drittel endete 0:0 – obwohl die Eisbären diverse Top-Chancen zu verzeichnen hatten. Doch an Dresdens Top-Goalie Janick Schwendener war kein Vorbeikommen. Schon nach nur eineinhalb Minuten lenkte er einen Onetimer von Petr Pohl ans Außennetz (2. Minute), zwei Zeigerumdrehungen später klärte er zweifach gegen Constantin Ontl und Lukas Wagner (3.). Auch bei einer Doppelchance für Nikola Gajovský war der sächsische Torsteher zur Stelle (4.). Einen Schockmoment gab es für die Oberpfälzer in der sechsten Minute: Tomáš Schwamberger bekam den Puck ins Gesicht und musste blutend vom Eis – konnte später aber wieder mitwirken. Doch davon ließen sich die Gäste nicht aus der Fassung bringen: Offensiv fanden die Eislöwen weiter kaum statt. Im Gegenteil: Die Eisbären scheiterten weiter ein ums andere Mal mit besten Einschussmöglichkeiten an Schwendener: Gajovský, der über rechts durchgebrochen war (9.), sowie Topi Piipponen (10.) und erneut Gajovský (15.) mit Alleingängen brachten den Puck nicht am Eislöwen-Keeper vorbei. Doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor – trotz starkem Beginn ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Komplett auf den Kopf gestellt wurde der Spielverlauf dann früh im Mitteldrittel: Timo Walther traf binnen rund drei Minuten doppelt und brachte seine Dresdner so mit 2:0 in Front (24. und 27.). Erst stand er nach einem glücklichen Abpraller frei vor EBR-Goalie Devin Williams und schob ein, dann fälschte er einen verdeckten Schuss von der Blauen Linie unhaltbar ab. Zwar fingen sich die Domstädter auch danach schnell wieder und setzten weitere Akzente – bei einer Doppelchance von Lukas Heger und Corey Trivino war erneut Schwendener zur Stelle (35.). Doch es kam trotzdem noch schlimmer: Nach einem Konter sprang der Puck genau auf die Kelle von Jussi Petersen vor dem Tor und der netzte zum Dresdner 3:0 ein (36.). Doch auch jetzt gaben sich die Oberpfälzer nicht auf: Nach einem stark kombinierten Angriff über Heger, Trivino, Constantin Ontl und Lars Schiller war es Heger, der den Bann brach und mit einem Schlenzer das 1:3 erzielte (38.). Der Treffer war wie ein Weckruf für die EBR: Nur 22 Sekunden später drosch Tomáš Gulda die Scheibe nach guter Vorarbeit von Heger zu seinem ersten Saisontor in die Maschen: der 2:3-Anschluss (39.). Noch vor der zweiten Pause kamen die Eisbären zu zwei guten Chancen auf den Ausgleich, doch das Außennetz und Schwendener verhinderten dies.

Aufholjagd wird nicht belohnt
So ging es mit dem knappen Rückstand in den Schlussabschnitt, in den die Gäste mit einer Überzahl starteten. Die beste Chance im Powerplay hatte Marvin Schmid, der Schwendener zur nächsten starken Parade zwang (42.). Auf beiden Seiten gab es nun weniger Torraumszenen, die Partie war nun von vielen Zweikämpfen und Kampf geprägt. Die nächste hochkarätige Möglichkeit hatte Pohl, der vor dem gegnerischen Tor einen Puck abfing, anschließend aber an Schwendener scheiterte (46.). Doch statt des 3:3 jubelten wenig später erneut die Gastgeber: Ein abgeblockter Schuss landete genau am Schlägerblatt von Matej Mrazek, der nur noch einzuschieben brauchte (49.). Und auch beim fünften Gegentreffer fehlte den EBR das nötige Scheibenglück: Ein eigentlich von der Regensburger Defensive abgefangener Pass landete über Umwege genau bei Vladislav Filin, der unmittelbar vor Williams zum 5:2 traf (53.). Zwar kamen die Domstädter durch einen punktegenauen Flachschuss von Korbinian Schütz noch einmal auf 3:5 heran (58.) und nahmen anschließend eine Auszeit und Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch das resultierte nur in einem Empty-Net-Goal der Hausherren durch Walther, der damit seinen Hattrick komplett machte (60.). Bitter: Dem Tor zum 6:3-Endstand war ein hoher Stock an Schmid vorausgegangen, der sich dabei auch verletzte.

Den Oberpfälzern bleiben somit noch zwei Begegnungen in der DEL-2-Hauptrunde, um den Einzug in die Pre-Play-offs perfekt zu machen. Die letzte Partie der regulären Saison vor eigenem Publikum steht am Freitag, 3. März, in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine an. Los geht es dann ausnahmsweise um 19:30 Uhr – alle Begegnungen an den letzten beiden Spieltagen werden zeitgleich ausgetragen (Tickets gibt es unter www.ebr.live). Knapp 4000 Tickets sind bereits verkauft. Den Abschluss der Hauptrunde bildet anschließend das Auswärtsspiel der Oberpfälzer bei den Eispiraten Crimmitschau ab 18:30 Uhr – die Freibeuter sind nach momentanem Stand ebenfalls noch einer der Regensburger Haupt-Konkurrenten im Schlussspurt.

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