ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Η-Ζ
(0:1) - (1:1) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
25.02.2021, 18:30 Uhr

Ingolstadt gewinnt 3:2 nach Penaltyschießen

ERC Ingolstadt - EHC Red Bull München 3:2 SO (0:1|1:1|1:0|0:0|1:0)

Þ25 Februar 2021, 21:17
Ғ1298
ȭ
cp-d1-ERC-RBM21-047k
(L-R) Colton Jobke vom ERC Ingolstadt, Frank Mauer vom EHC Red Bull München und Michael Garteig vom ERC Ingolstadt während des Spiels zwischen dem ERC Ingolstadt und dem EHC Red Bull München
Foto: EHC Red Bull München / City-Press GmbH

Es bleibt dabei: Spiele gegen München liegen dem ERC Ingolstadt in dieser Saison offenbar. In einem hart umkämpften Oberbayern-Derby behielten die Blau-Weißen am Ende die Oberhand. Brandon DeFazio entschied die Partie mit seinem Treffer im Penaltyschießen und sicherte den 3:2-Erfolg. Damit können die Schanzer sich auf einen Punkt von den Landeshauptstädtern absetzen.

Bei den Panthern gab es vor dem Spiel zwei gute und eine schlechte Nachricht. Tim Wohlgemuth und Wojciech Stachowiak kehrten ins Lineup zurück. Während der Nationalspieler nur eine Partie verpasste, war es für den Deutsch-Polen das erste Match seit sieben Wochen. Dafür konnte Justin Feser verletzungsbedingt nicht dabei sein.

Beide Teams waren zunächst auf Sicherheit bedacht und tauchten daher zunächst nur selten wirklich gefährlich vor dem Tor auf. Während Justin Schütz bei einem Alleingang an Michael Garteig scheiterte (8.), legte Chris Bourque den Puck in der Anfangsphase knapp vorbei. Die Gäste agierten vor dem eigenen Tor kompakt, sodass sich die Hausherren schwer taten, in die gefährlichen Zonen zu kommen. Drei Minuten vor der Drittelpause gingen die Gäste dann nach einem schnellen Angriff über Frank Mauer in Führung. Der Nationalspieler legte auf den mitgelaufenen Yannic Seidenberg ab und der jagte das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen.

Mit einem Außenpfostentreffer durch Münchens Jakob Mayenschein begann zwar der Mittelabschnitt, doch dann agierten die Blau-Weißen offensiv deutlich zwingender und kamen auch zu Chancen. Bei einem Zwei-auf-Eins legte Stachowiak die Scheibe knapp vorbei (24.). Eine Zeigerumdrehung später klatschte der Puck nach einem Ellis-Schuss nur an die Latte. Doch gerade als die Schanzer dem Ausgleich ganz nahe waren, bremsten die Unparteiischen den ERC aus. Zunächst bekam Ben Marshall eine Strafe aufgebrummt, obwohl er bei einem vermeintlichen Beinstellen zuvor klar die Scheibe spielte, dann wurde Daniel Pietta an der gegnerischen blauen Linie von den Beinen geholt, doch der Pfiff blieb aus. Stattdessen lief der Konter der Gäste, der eigentlich bereits vertändelt war, doch der Puck sprang genau auf die Kelle veines Müncheners und Justin Schütz musste letztlich nur noch einschieben. Doch die Panther behielten die Ruhe und kamen ihrerseits in Überzahl zum hochverdienten Anschlusstreffer. Nach schöner Kombination über Pietta und Simpson vollstreckte Brandon DeFazio am langen Eck.

Und das Shedden-Team nahm den Rückenwind in den Schlussabschnitt mit. Das Geschehen spielte sich in den ersten zehn Minuten nahezu ausschließlich vor dem Gäste-Tor ab und Mat Bodie belohnte sein Team für die Bemühungen mit dem Ausgleichstreffer (47.). Erst ein Powerplay brachte Entlastung für die Red Bulls. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Panther erneut zweimal Pech als zunächst Ellis und 16 Sekunden vor der Sirene Petrus Palmu am Pfosten scheiterten.

Weil in der Overtime keiner den entscheidenden Punch setzen konnte, ging es ins Penaltyschießen, in dem DeFazio als einziger traf und damit den Zusatzpunkt sicherte.

STIMMEN ZUM SPIEL

ERC-Coach Doug Shedden: „Es war das Spiel, wie ich es erwartet habe. Viele harte Zweikämpfe und zwei Mannschaften, die um Platz zwei kämpfen. Unser Unterzahl hat einen super Job gemacht. Die Jungs haben viele Schüsse geblockt und wenn etwas durchkam, war Garteig zur Stelle. Ganz wichtig war der Anschlusstreffer kurz vor Ende des zweiten Drittels.“

Doppeltorschütze Brandon DeFazio: „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet, aber sind unserem Spiel treu geblieben und mental stark geblieben.“

Bereits am Samstag geht es für den ERC weiter. Dann treten sie erneut bei den Schwenninger Wild Wings an (17:30 Uhr).

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige