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Eishockey in Deutschland wird vom Deutschen Eishockey-Bund regiert. Deutschland ist seit 1909 Mitglied des Internationalen Eishockeyverbands. Die deutsche Männer-Nationalmannschaft debütierte 1910 auf internationaler Ebene, während die Frauen- und Juniorenmannschaft 1988 und 1976 ihr Debüt feierte. Seit 1953 hat Deutschland keine Medaille in einem großen Turnier mehr gewonnen. Diese Seite zeigt die Geschichte der Männer-, Frauen- und Junioren-Nationalmannschaften.
Zwei weitere Eisbahnen wurden in Berlin eröffnet, der Sportpalast in der Potsdamerstraße wurde am 1. November 1910 eingeweiht, und eine dritte Eisbahn in der Friedrichstraße wurde am 1. Januar 1911 eröffnet. Der Berliner SC war immer noch der bedeutendste Verein, aber es gab Spannungen innerhalb der Organisation. Am Tag vor einer Mitgliederversammlung wurde ein anonymer Brief an alle Mitglieder des Vereins geschickt, in dem sie aufgefordert wurden, gegen die Zuteilung von Geldern für die Entwicklung des Eishockeys zu stimmen. Der Kapitän der Eishockeymannschaft, Gunther Kutscher, und der Sprecher Kekule von Stradowitz traten prompt zurück.
Die Berliner Meisterschaft 1912 wurde zum zweiten Mal in Folge vom BFC Preussen gewonnen. Sie wurde auf Natureis auf dem Lietenzsee ausgetragen. Die erste Deutsche Meisterschaft wurde am 28. Januar 1912 im Berliner Eispalast ausgetragen. Nur zwei Mannschaften nahmen teil - der Leipziger SC reagierte nicht auf eine Einladung zum Spiel und der BFC Prüßen erschien nicht - und in einem spannenden Finale wurde der Berliner SC Deutscher Meister, indem er den SC Charlottenburg durch ein Tor von Wilhelm Glimm in der Doppelpause besiegte.
In den Jahren 1913 und 1914 wurde der Berliner SC wiederholt Meister. Ohne den Krieg hätte Berlin 1916 die Olympischen Sommerspiele ausgerichtet, bei denen das erste olympische Eishockeyturnier im Rahmen einer "Wintersportwoche" stattfinden sollte.
Sie haben nur 3 Spieler mit NHL-Erfahrung
Während sich die russische Mannschaft mit zukünftigen Hockey Hall of Famers wie Kovalchuk und Datsyuk rühmt, hat die deutsche Mannschaft zwei ehemalige NHL-Spieler Mitte 30 und einen, der 2015 drei Spiele für die Calgary Flames bestritt.
Mannschaftskapitän Christian Ehrhoff führt den Weg an, nachdem er 12 Spielzeiten mit sechs verschiedenen Mannschaften in der NHL verbracht hat. Während seines Höhepunkts bei den Canucks in der Saison 2009-11 errang er bei der Norris-Trophy, bei der er als einer der besten Verteidiger der NHL gewählt wurde, einen Platz unter den Top 10. Nach der Saison 2015-16 drängten ihn Verletzungen und Ineffizienz jedoch aus der Liga.
Der einzige andere Spieler mit nennenswerter NHL-Erfahrung ist Stürmer Marcel Goc, der zehn Spielzeiten in der NHL gespielt hat. Seine beste Saison war die Saison 2009/10, als er in 73 Spielen für die Predators 30 Punkte erzielte.
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Deutschland kann als siebtes Land olympisches Gold gewinnen
Eishockey wird typischerweise von denselben wenigen Ländern dominiert, so dass ein deutscher Sieg etwas ganz Seltenes wäre. Seit dem ersten olympischen Eishockeyturnier 1920 haben nur die Vereinigten Staaten, Kanada, Schweden, die Tschechische Republik, Großbritannien und Russland (früher bekannt als Sowjetunion oder Einheitsmannschaft) die Goldmedaille gewonnen.
