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Erst München, dann Berlin: Vor der schwierigen Auswärtsaufgabe in der Bundeshauptstadt bei den Eisbären Berlin kommen Erinnerungen an das erste Spielwochenende der aktuellen Saison in der PENNY DEL auf, bei dem das Team von Headcoach Doug Shedden es ebenfalls mit diesen beiden Schwergewichten des deutschen Eishockeys zu tun bekam. Teil 1 dieser Wiederauflage missglückte am vergangenen Donnerstag – in erster Linie, weil es Sheddens Schützlingen bei der 0:3-Heimniederlage mit Ausnahme des ersten Drittels nicht gelang, ausreichend Druck auf des Gegners Kasten aufzubauen.
„München hat sehr seriös und kontrolliert gespielt und uns in der Rückwärtsbewegung wenig angeboten. Ich war damit zufrieden, wie wir aufgetreten sind – in so einem engen Spiel ist es wichtig, wer das erste Tor schießt. Letztlich bringen uns zwei Strafen auf die Verliererstraße – das darfst Du Dir in solchen Spielen nicht erlauben“, erklärt der Kanadier.
Die Berliner empfangen die Roosters als amtierender Deutscher Meister und unangefochtener Tabellenführer in der heimischen uber-Arena und sind im Duell mit dem Tabellenvorletzten aus dem Sauerland natürlich der klare Favorit. „Berlin hat eine unglaublich gute Mannschaft, sie sind hervorragend aufeinander abgestimmt und haben starke Einzelspieler auf eigentlich jeder Position“, weiß Shedden um die Stärken des Gegners.
Wie also schlägt man ein solches Team? Als Blaupause könnte der Iserlohner Auftritt vor ziemlich genau einem Jahr dienen, als man mit einer leidenschaftlichen und strukturierten Defensivleistung die 0 hielt und auf der Gegenseite dreimal eiskalt zuschlug. „Da ist viel richtig gelaufen – wir müssen einen guten Tag erwischen, aber wir haben auf jeden Fall die Mittel, um ihnen wehzutun“, gibt sich der Roosters-Headcoach angriffslustig.
