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István Sofron bleibt ein Pinguin

Þ17 März 2015, 08:00
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KrefeldPinguine_DEL_FULL
KrefeldPinguine_DEL_FULL

In der Analyse der Saison, gerade auch nach den Eindrücken der letzten Spiele und der Playoffs, kamen die Verantwortlichen der Krefeld Pinguine zu dem Schluss, dass der Stamm der letztjährigen Mannschaft absolut konkurrenzfähig ist und punktuelle Verstärkungen ausreichen, um im kommenden Jahr eine schlagkräftige Truppe auf das Eis schicken zu können. Gerade die Entwicklung der jungen Spieler verspricht eine größere Kadertiefe, aber auch einen Qualitätszuwachs in der Spitze im kommenden Jahr. Und so geht man weiter daran, die wichtigen Säulen der letztjährigen Mannschaft in der Seidenstadt zu halten.

Eine dieser Säulen war der 27-jährige Ungar István Sofron. Mit 1,88m Größe und 92 kg Gewicht zählt der Linksschütze zu den physisch robustesten Spielern der Mannschaft und seine läuferischen Qualitäten machen ihn zu einem perfekten Konterspieler und hervorragenden Forechecker. Dabei ist sich der bescheidene Torjäger nicht zu schade, seinen Körper in jeden Zweikampf zu werfen und zu versuchen, den Gegner durch intensives Körperspiel von seinem Spiel abzubringen. Seine 110 Strafminuten, die ihn zum Strafbankkönig der Liga machten, sind dabei durchaus irreführend, denn es waren wenige eher unglückliche Aktionen, die zu großen Strafen führten und damit sein Strafenkonto aufblähten. Ansonsten aber präsentierte er sich in seinen zwei Jahren in Krefeld als kampfstarker, aber durchaus disziplinierter Spieler, der das Team mit seiner Energie und seiner Begeisterung mitreißen kann. In der vergangenen Spielzeit konnte der mit 10 Toren und 23 Punkten auch offensiv überzeugen. Speziell zum Saisonende hin hatte sich der am 24.02.1988 im rumänischen Miercurea-Ciuc geborene ungarische Nationalstürmer in die erste Reihe vorgearbeitet und harmonierte hier hervorragend mit Daniel Pietta und Marcel Müller.

Entsprechend groß war das Interesse aller Verantwortlichen, den auslaufenden Vertrag zu verlängern. Noch ein Jahr vor seinem Wechsel nach Krefeld im Jahr 2013 war Sofron in der EBEL, der internationalen österreichischen Topliga, Torschützenkönig geworden. Entsprechend groß war das Interesse aus der dortigen Liga, ihn jetzt, mit Auslaufen seines Vertrages, zu verpflichten und gleich mehrere Spitzenteams legten hervorragend dotierte Angebote vor. In Krefeld aber lockte die sportliche Herausforderung der DEL, sowie die familiäre Atmosphäre und die inzwischen aufgebauten persönlichen Bindungen an Team wie Umfeld und so einigte man sich schnell auf eine Verlängerung des Engagements um zunächst ein Jahr bis 2016.

„István ist ein charakterstarker Spieler, der sich nie beschwert und immer 100% bringt. Er bringt bei jedem Wechsel unglaublich viel Energie aufs Eis und konnte sich zuletzt zu einem Leistungsträger in der ersten Reihe entwickeln. Wir haben durchaus große Hoffnung, dass er diesen Status festigen kann und sich bei uns zu einem zuverlässigen Torjäger auf DEL-Niveau entwickelt.“ Zeigte sich Rüdiger Noack sehr zufrieden über die Verlängerung.

Und auch Sofron selbst äußerte sich hochzufrieden „Ich bin stolz, auch weiter das Trikot der Pinguine tragen zu dürfen. Es ist jedes Mal ein tolles Gefühl vor unseren Fans in den KönigPALAST einzulaufen. Ich freue mich auf die kommende Saison. Ich bin glücklich, weiter in dieser Mannschaft spielen zu können.“

 

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

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