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Jetzt geht´s wieder los! Der EVL hat in den ersten beiden Partien nach der Deutschland-Cup-Pause zwei hohe Hürden zu überwinden. Die Niederbayern gastieren zunächst am Freitag (19.30 Uhr) beim ESV Kaufbeuren. Dort wird Jakob Mayenschein sein langersehntes Comeback nach einer Knieverletzung. Am Sonntag (17 Uhr) gibt Spitzenreiter Kassel Huskies seine Visitenkarte in Landshut ab.
Die Lage: Nach den jüngsten beiden Niederlagen in Crimmitschau und Rosenheim rangiert der EVL auf Tabellenplatz sechs (29 Punkte) und hat sechs Zähler Rückstand auf Tabellenführer Kassel Huskies – allerdings haben die Dreihelmenstädter noch zwei Spiele in der Hinterhand. Jetzt warten mit den Spielen gegen Kaufbeuren und Kassel zwei Gegner, die vor dem EVL positioniert sind.
Das Personal: Das große Comeback von Jakob Mayenschein steht an diesem Wochenende natürlich im Fokus. Der Stürmer wird erstmals nach seiner am 5. Januar erlittenen Kreuzbandverletzung wieder für den EVL auflaufen. Auch Alexander Dersch kehrt ins Lineup zurück. Lediglich Jesse Koskenkorva steht weiterhin nicht zur Verfügung.
Die Gegner: Der ESV Kaufbeuren geht am Freitag mit einem Punkt Vorsprung auf den EVL ins bayerische Derby und konnte mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen reichlich Selbstvertrauen tanken. Das erste Duell beider Teams haben aber die Landshuter auf eigenem Eis mit einem 7:0-Kantersieg für sich entschieden. Dementsprechend dürften die Joker vor ausverkauftem Haus auf Revanche brennen. Allerdings bleibt der Mannschaft von Trainer Daniel Jun auch das Verletzungspech erhalten. Max Oswald und Rihards Babulis stehen nicht zur Verfügung, hinter dem Einsatz von Dieter Orendorz soll ein Fragezeichen stehen. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind Sten Fischer, Quirin Bader und Nick Maul abgestellt. Mit Samir Kharboutli (elf Tore/acht Assists) ist ein Ex-Landshuter aktuell der Kaufbeurer Topscorer.
Spitzenreiter und Vorjahres-Hauptrundensieger Kassel Huskies (35 Punkte) steht auch aktuell in der DEL2 wieder über den Dingen. Allerdings sind die Nordhessen auch keinesfalls unschlagbar. Ihre letzten beiden Auswärtsspiele in Freiburg (1:4) und Krefeld (1:2 nach Verlängerung) haben die Huskies jeweils verloren. Zudem hat sich der EVL im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in Kassel mit 3:1 behaupten könnten. Kassel stellt mit lediglich 1,89 Gegentoren im Schnitt pro Spiel aktuell die beste Defensive der Liga und freut sich aktuell auch darüber, dass Andrew Bodnarchuk die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat. Mit Tristan Keck (13 Tore) hat Kassel außerdem den treffsichersten Spieler der Liga in seinen Reihen.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Jeder hat die Pause für sich gut genutzt und seine Hausaufgaben gemacht. Die Trainingseindrücke sind wirklich positiv. Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten und vor allem wieder mehr in die gefährlichen Räume direkt vor dem Tor kommen und den Torhütern noch besser die Sicht zu nehmen. Das hat vielleicht etwas gefehlt. Uns erwarten am Wochenende zwei absolute Top-Mannschaften. Gegen Kaufbeuren wird es definitiv ein anderes Spiel als im ersten Vergleich, das kann ich jetzt schon sagen. Jakob freut sich, dass es wieder losgeht und wir freuen uns alle für Jakob. Er wird an der Seite zweier sehr erfahrener Spieler auflaufen.“
