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Η-Ζ
(1:0) - (0:2) - (2:0)
23.02.2022, 19:30 Uhr

Joker unterliegen in Freiburg mit 3:2

Bittere Niederlage gegen direkten Konkurrenten im Kampf um Platz 10

Þ24 Februar 2022, 08:56
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kaufbeuren
kaufbeuren

Für den ESV Kaufbeuren stand am Mittwochabend das Nachholspiel vom 33. Spieltag beim EHC Freiburg auf dem Programm. ESVK Trainer Tray Tuomie musste dabei weiterhin verletzungsbedingt auf Stefan Vajs, Dieter Geidl und Markus Schweiger verzichten. Maxi Meier fehlte heute dazu ebenfalls noch ein letztes Mal, der Torhüter soll am Wochenende aber wieder zum Einsatz kommen. Mikko Lehtonen pausierte. Im Tor stand Thomas Höneckl. Sebastian Graf war Backup.

Der ESVK hatte dann auch einen super Start in die Partie, vergaß dabei aber leider auch Tore zu schießen. John Lammers ermöglichte Tyler Spurgeon nach wenigen Sekunden bereits den ersten Torschuss, Patrick Cerveny aber war hellwach und parierte. Im Gegenzug prüfte Liam Finley Thomas Höneckl im Kasten der Joker und die Kaufbeurer konterten direkt im Anschluss über Philipp Krauß und Sami Blomqvist, der Fabian Voit alleine vor Patrik Cerveny freispielte, die Nummer 22 der Joker aber vergab. Fabian Voit hatte dann in der fünften Minute die nächste gute Torgelegenheit für den ESVK, scheiterte in einer guten Schussposition aus dem Slot heraus aber erneut am Freiburger Torhüter. Auf der Gegenseite prüften Calvin Pokorny und Philip Feist Thomas Höneckl im Kasten der Kaufbeurer, der dann auch zur Stelle war. Der ESVK hatte die nächste Top Chance durch Sami Blomqvist in der siebten Spielminute liegen gelassen, der Finne konnte einen Pass von Simon Schütz am langen Pfosten lauernd nicht im Tor des EHC unterbringen. In der 10. Spielminute hatte dann Yannik Burghart bei einem drei auf zwei Konter eine weitere Möglichkeit der Gäste nicht nutzen können, während auf der anderen Seite Thomas Höneckl stark mit dem Beinschoner gegen Chris Billich rettete. Der ESVK hatte dann rund um die 14. Spielminute noch zwei gute Chancen durch Sami Blomqvist und Markus Lillich, die beide aber mit ihren Schüssen an Patrik Cerveny scheiterten. Eine Minute später hatte auf Freiburger Seite Simon Danner nach einem Querpass von Lennart Otten das halbleere Tor nur um wenige Zentimeter verfehlt. In der Folge plätscherte das Spiel eigentlich etwas ereignislos vor sich hin. Die Breisgauer nutzten dann 2,4 Sekunden vor dem Ende eine Fehlerkette in der Kaufbeurer Zone durch Tyson McLellan doch noch um mit 1:0 in Führung zu gehen. So fingen sich die Joker also zum ersten Pausentee nach einem guten ersten Drittel doch noch einen Rückstand ein.

Der zweite Abschnitt war dann nicht mehr so reich an Torchancen wie noch der erste. Alex Thiel hatte auf Seiten der Joker nach 22 Minuten die erste gute Möglichkeit, er verzog aus einer sehr guten Schussposition aber leider knapp. In der Folge wog das Spiel hin und her und beide Mannschaften hatten den einen oder anderen Torschuss zu verzeichnen. Die Kaufbeurer hatten dann in der 26. Spielminute ihr erstes Powerplay an diesem Abend. Die Joker spielten das Überzahlspiel stark und es gab mehrere Chancen auf den Ausgleich, die aber nicht genutzt wurden. Mit längerer Spielzeit übernahmen dann aber die Freiburger immer mehr das Heft des Handelns und der ESVK hatte immer wieder Probleme mit dem Spiel des EHC. Rund um die 35. Minute hatten die Freiburger dann eine richtig gute Druckphase und der Treffer zum 2:0 lag irgendwie in der Luft. Es sollte aber nicht so kommen. Jan Pavlu tankte sich über die linke Bandenseite aus der eigenen, bis in die Zone des EHC durch und passte auf den einlaufenden Max Oswald, der die Scheibe in den linken Torwinkel zum 1:1 abfälschen konnte. Nur 35 Sekunden später war die Nummer neun der Joker dann erneut zur Stelle. John Lammers konterte, zog vor das Tor und seinen Schussversuch konnte der mitgelaufene Max Oswald aufnehmen und Patrik Cerveny zum 1:2 Führungstreffer einschieben. Der ESVK hatte dann kurz vor der Pause in einem weiteren Powerplay die Chance gehabt einen dritten Treffer nachzulegen, was jedoch nicht gelang, da die Freiburger die Kaufbeurerüberhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließen und das Passpiel des ESVK in dier Phase auch sehr ungenau war. So ging es mit einem Spielstand von 1:2 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt ließen sich die Joker dann aber noch so richtig die Butter vom Brot nehmen. Die Freiburger kamen wie angespitzt aus der Kabine, suchten jeden Zweikampf, auch da wo es vielleicht gar keinen gab und provozierten dabei auch immer wieder sehr clever. Er eine oder andere ESVK Spieler ließ sich von der ausfommenden Atmosphäre wohl auch etwas anstecken. Bereits in der 42. Spielminute konnten die Breisgauer das Spiel dann schon zum 2:2 ausgleichen. Christoph Kiefersauer konnte dabei einen Abpraller alleingelassen vor Thomas Höneckl zum Ausgleichstreffer verwerten. Dabei hatten die Freiburger bei einem Powerplay nach 50 Minute die Chance auf den Führungstreffer und nutzten diese auch. Die Joker verteidigten das Unterzahlspiel zunächst gut, bis sich irgendwie alle Kaufbeurer Spieler auf einen fallenden Freiburger konzentrierten und Timotej Sille aus dem hohen Slot heraus ohne angegriffen zu werden, die Scheibe in den linken Torwinkel schießen konnte. Ein in vielerlei Hinsicht sehr vermeidbarer Gegentreffer für die Joker. Die Freiburger hatten dann eine Minute später bei einem Break von Chris Billich ihren vierten Treffer auf dem Schläger, Thomas Höneckl jedoch parierte stark udn hielt seine Mannschaft somit in der Partie. In der Folge sah das Spiel dann aus wie die ersten Minuten im ersten Drittel. Die Wertachstädter hatten Chance um Chance, schafften es aber einfach nicht, selbst die größte Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer nicht auszunutzen. Max Oswald verpasste fünf Minuten vor dem Ende bei einem starken Antritt über Außen die erste Chance des ESVK. Nur eine Minute später stand Markus Lillich nach einem Pass von Joey Lewis alleine vor Patrik Cerveny, doch der Freiburger Torhüter blieb der Sieger. Wiederum nur ein paar Augenblicke später verpasste Fabian Voit nach einer tollen Kombination das halbleere Tor und den eigentlich sicheren Ausgleich. Als dann gut drei Minuten vor dem Ende Jan Pavlu auf die Strafbank musste, schien das Spiel gelaufen, aber wiederum hatten die Joker dicke Möglichkeiten. John Lammers und Simon Schütz hatten den Ausgleich erneut auf dem Schläger und verpassten diesen leider. So mussten sich die Allgäuer im Kampf um Platz zehn und der Qualifikation für die Pre-Playoffs einem direkten Konkurrenten leider sehr unglücklich mit 3:2 geschlagen geben.

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