Weiterhin ohne Christoph Fischhaber, Sandro Schönberger, Marc Schmidpeter und Dominik Daxlberger hatte Axel Kammerer ein junges Lineup zur Verfügung. Zum ersten Mal dabei war auch Neuzugang Romans Semjonovs. Am Ende konnten sich die Buam bei nie aufgebenden Stuttgartern mit 4:3 (1:1, 1:1, 1:2) durchsetzen und den lang ersehnten Sieg einfahren.
Gleich im ersten Wechsel fingen sich die Löwen das Gegentor durch Mathieu Tousignant (1.). Unbeeindruckt davon gehörten den Buam die nächsten paar Minuten. Gegen Drittelhalbzeit neutralisierten sich die Teams. Nach einer kurzen Drangphase gelang Florian Krumpe mit einem Schuss von der blauen Linie der Ausgleich (11.). Kurz darauf wurde es wieder gefährlich vor Enrico Salvarani, als die Gäste ihr Powerplay zeigen durften. Hierbei kam jedoch nichts Zählbares raus und das Spiel wurde offen.
Nach einem kurzen Abtasten im zweiten Abschnitt stellten sich die Gastgeber einen Ticken cleverer an als die Buam und konnten erneut in Führung gehen (23.). Torschütze war Matt Pistilli. Praktisch im nächsten Angriff schloss Florian Kästele einen Alleingang zum erneuten Ausgleich ab (24.). Danach hatten die Buam das erste Mal die Möglichkeit, ihr Powerplay zu zeigen. Mit dem Überzahl wechselte das Momentum auf Löwenseite und die Rebels wurden zumeist nur durch Entlastungsangriffe gefährlich.
Im letzten Drittel hatten beide Teams zu Beginn gute Chancen. Für die erstmalige Tölzer Führung sorgte Justi Späth, der vor dem Tor sträflich allein gelassen wurde und mit der Rückhand vollendete (44.). Auch danach folgten viele Angriffe der Tölzer, die in meisten Fällen erst von Rebels-Schlussmann Jonas Gähr gehalten werden konnten. Einen Abpraller münzte der 16-jährige Quirin Schlager zu seinem ersten Profitor um (49.). Der direkte Assist kam zum dritten Mal von Niko Fissekis. Mit seinem zweiten Treffer in der 53. Minute machte Matt Pistilli das Spiel nochmals spannend. Auch in der Schlussphase konnten die Buam weiterhin Druck ausüben, sodass die Rebels erst spät den Torhüter ziehen konnten. Die Buam hielten dem Druck stand und konnten sich im letzten Spiel des Jahres über drei Punkte freuen.
Am Freitag geht es zu den Höchstadt Alligators, am Sonntag, den 05. Januar steigt um 18 Uhr das erste Heimspiel 2025 gegen die Lindau Islanders.