Auf ins neue Eishockey-Jahr! Im ersten Pflichtspiel in 2025 wartet auf den EVL gleich ein echter Top-Gegner. Am Freitag (19.30 Uhr) sind die Niederbayern beim Tabellendritten Kassel Huskies zu Gast. Im ersten Heimspiel des neuen Jahres wird gleich wieder echte Derby-Atmosphäre aufkommen. Gegner am Sonntag (17 Uhr/Fanatec Arena) ist der ESV Kaufbeuren.
Die Lage: Nach drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen hat der EVL zwar im Jahresendspurt 2024 Punkte eingebüßt, besitzt aber als Tabellensechster immer noch eine wirklich gute Ausgangsposition im Kampf um die direkte Playoff-Teilnahme. Auch Tabellenplatz vier ist nur vier Punkte entfernt.
Der Kader: Nachdem David Stieler zuletzt mit einer Unterkörperverletzung pausieren musste, kehrt der Spielmacher nun ins Aufgebot zurück. Dafür kann Robin Drothen die Reise nach Kassel krankheitsbedingt nicht mit antreten. Tobias Schwarz, Simon Seidl und Linus Brandl befinden sich nach dem geglückten Klassenerhalt mit der U 20-Nationalmannschaft auf dem Weg zurück nach Deutschland und kehren am kommenden Wochenende zurück. John Rogl, Jakob Mayenschein und Jack Doremus fehlen weiterhin verletzt.
Die Gegner: Vorjahresfinalist Kassel Huskies (Platz drei/64 Punkte) beendete das Jahr 2024 in Hochform. Die Nordhessen setzten sich jüngst im Topspiel gegen die Dresdner Eislöwen mit 3:2 nach Penaltyschießen durch. Sie weisen nicht nur die längste Siegesserie der Liga auf (fünf Spiele), sondern haben mit Tristan Keck (27 Tore) auch den besten DEL2-Torjäger in ihren Reihen. In den letzten acht Begegnungen hat Keck jeweils genetzt – aus Landshuter Sicht wird es Zeit, diese Serie zu beenden! Zusammen mit Hunter Garlent und Ryan Olsen bildet Keck wohl die stärkste Reihe der gesamten Liga – alle drei haben sich kürzlich langfristig an die Schlittenhunde gebunden.
Der ESV Kaufbeuren (Platz neun/47 Punkte) kam in den vergangenen sechs Spielen nur auf einen einzigen Sieg – und auch beide Derbys gegen den EVL in dieser Saison gingen verloren. Problemzone der Allgäuer ist vor allem die Defensive. Mit 111 Gegentoren stellen sie die drittschlechteste Abwehr der DEL2. Topscorer des Teams von Daniel Jun ist der Ex-Landshuter Samir Kharboutli (17 Tore/18 Assists). Der Kader der Joker ist aktuell etwas ausgedünnt, zuletzt wurde das Team auch noch durch eine Krankheitswelle gebeutelt. Jakob Peukert (krank) und Nolan Yaremko (verletzt) werden genauso wie Nick Maul (U 20-WM) nicht zur Verfügung stehen.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir müssen uns einfach in vielen Bereichen wieder cleverer anstellen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Jungs gerade ziemlich müde sind. Dadurch wird man unkonzentriert und es passieren Fehler. Wir haben schließlich auch den gesamten Dezember über nur mit drei Reihen gespielt. Irgendwann hinterlässt das natürlich Spuren. Wir freuen uns schon darauf, wenn unsere drei Youngster nach dem geglückten Klassenerhalt mit der U 20-Nationalmannschaft wieder zu uns stoßen. Vorher erwartet uns aber nochmal ein hartes Wochenende. Kassel hat enorm viel Qualität, aber wir haben gezeigt, dass wir uns auch gegen die Huskies behaupten können. Kaufbeuren ist bisher sicher etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben und braucht die Punkte ebenso dringend wie wir.“
So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für das Auswärtsspiel in Kassel sind über den Onlineticketshop der Huskies zu erwerben. Für das Derby gegen den ESVK waren im EVL-Onlineticketshop zuletzt nur noch Karten für die Rollstuhlplätze zu haben.