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Kämpfen gegen Runde zwei

Þ24 März 2018, 12:10
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TolzerLowen_OL_Sud_FULL_15
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Spiel fünf verloren, Rückstand in der Serie. Der Freitagabend hätte für die Tölzer Löwen besser laufen können – hätten sie in den entscheidenden Momenten cleverer agiert.

So viel Konjunktiv in einer Einleitung ist selten gut. Obwohl die Buam im Breisgau lange kein schlechtes Spiel machten, schossen sie sich in den entscheidenden Momenten praktisch selbst ins Aus. Da wäre zum Beispiel die Phase nach der ersten Löwenführung. Thomas Schenkel hatte einen Schuss von Marinus Reiter zum 1:0 abgefälscht. In der Folge verloren die Isarwinkler ihr Spielsystem und machten Freiburg erstmals stark. Der Rest des Anfangsdrittels gehörte dem Team von Leos Sulak, das sich in Person von Marc Wittfoth auch belohnte.

Auch im zweiten Drittel ein ähnliches Spiel. Die ersten zehn, zwölf Minuten dominierten die Tölzer Löwen. Der einzige Vorwurf, der den Gästen zu machen war: Zu wenig Druck aufs gegnerische Tor. Der Puck befand sich den Großteil der Zeit an einem Schläger der Tölzer, doch in zu wenigen Fällen in der gefährlichen Zone. Dann die nächste Schlüsselszene. Philipp Schlager ließ sich abseits des Spielgeschehens zu einem hohen Stock hinreißen – Powerplay Freiburg. Die Breisgauer zeigten sich kaltschnäuziger, als der Aufsteiger. Drei ihrer sechs Überzahlmöglichkeiten nutzten sie. Zwei davon im Zeitraum der zwölften bis zur 14.Minute – zweimal durch Chris Billich. Dahin war die harte Arbeit der Gäste, die in der Folge nochmal intensiviert werden musste. Freiburg war in der Folge überlegen, da kam der Treffer von Christian Kolacny kurz vor Drittelende doch eher überraschend.

Doch er gab den Buam Hoffnung. Nach langem Anlaufen – allerdings erneut ohne zwingend zu werden – und langer, ungenutzter doppelter Überzahl erlöste Manuel Edfelder die Löwenfans mit dem Treffer zum 3:3. Das Spiel schien in Richtung der Buam zu laufen. Bis Niko Linsenmaier kam. Nichtmal zwei Minuten nach dem Ausgleich hielt der Freiburger Topscorer die Kelle in eine Hereingabe von Tobias Kunz und entschied das Spiel zugunsten der Breisgauer. 14 Sekunden später traf Jannik Herm und die Gegenwehr von Boehms Team war endgültig gebrochen. Der zweite Treffer von Linsenmaier (Empty-Net) und das Tor von Jakub Körner schraubten das Ergebnis noch weiter nach oben. Ein bitterer Nebeneffekt, aber schlussendlich auch nicht mehr spielentscheidend.

„Nach dem 3:4 war das Spiel eigentlich erledigt“, urteilte Boehm. „Wir müssen einen Weg finden und werden in den nächsten Tagen daran arbeiten“, so der Löwencoach. Gelingt die Arbeit ist am Sonntag wieder ein Löwensieg drin – vor heimischem Publikum in einer hoffentlich gut gefüllten weeArena. Partie Nummer sechs gegen Freiburg muss gewonnen werden um den vorzeitigen Einzug in die zweite Playdownrunde zu vermeiden. Spielbeginn ist um 18 Uhr – Achtung: Sommerzeit! 

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2014/2015

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