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(2:0) - (2:0) - (3:0)
16.04.2022, 19:30 Uhr

Kantersieg im ersten Finalspiel

6.770 Zuschauer sehen einen furiosen Start der Löwen in die Finalserie

Þ17 April 2022, 11:36
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Mit einem 7:0 Kantersieg gewinnen die Löwen Frankfurt das erste Finalspiel gegen die Ravensburg Towerstars am 16.04.2022
Foto: Imago / xBEAUTIFULxSPORTS/ Gawlikx

Auf den Tag genau 18 Jahre nach dem Gewinn der bislang einzigen deutschen Meisterschaft ließen die Löwen Frankfurt am 16.04. ein weiteres Eishockeyfest folgen, das allen Anwesenden wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Vor der mit 6.770 Zuschauern restlos ausverkauften Eissporthalle fertigten die Südhessen in Spiel 1 der Finalserie ihre Rivalen aus Ravensburg mit 7:0 ab. Kevin Maginot (2x), Davis Vandane, Rylan Schwartz, Constantin Vogt, Reid McNeill und Yannick Wenzel markierten die Treffer für die Löwen, bei denen Jake Hildebrand dank 33 Paraden den ersten Shutout der Playoffs feiern durfte.

Maginot lässt Knoten platzen

Dabei deutete in der Auftaktphase noch wenig darauf hin, dass der 16. April erneut zu einer magischen Löwen-Nacht werden sollten. Die Gäste aus Ravensburg fanden gut in der Partie und hatten durch ihre beiden Goalgetter Sam Herr (3. Spielminute) und Josh MacDonald (5.) zu Beginn gleich zwei gute Gelegenheiten in Führung zu gehen, beide scheiterten jedoch am an diesem Abend überragend aufgelegten Jake Hildebrand im Frankfurter Gehäuse. In der Folge übernahmen die Hausherren zwar zunehmend die Kontrolle über das Spielgeschehen, klare Torchancen blieben trotz massig Zeit im Drittel der Schwaben jedoch zunächst Mangelware. Ein Doppelpack von Kevin Maginot kurz vor Drittelende ließ den Knoten offensiv platzen. Nach Vorlage der „BAD-Boys“ sorgte der schussgewaltige Verteidiger mit zwei Distanzschüssen binnen 55 Sekunden für die 2:0-Pausenführung. Vor Treffer 1 hatten sich Brett Breitkreuz und Adam Mitchell im Ravensburger Drittel behauptet und den im High Slot positionierten Maginot perfekt in Szene gesetzt (18.), der mit einem platzierten Handgelenkschuss über die Schulter von Towerstars-Keeper Jonas Langmann zur Führung einnetzte. Das 2:0 bereitete Dylan Wruck mit gewonnenem Anspiel im linken Bullykreis vor (19.).

Vandane bricht Ravensburger Widerstand

Trotz dieses Nackenschlags kamen die Gäste auch im zweiten Abschnitt schwungvoll aus der Kabine. Erneut erwies sich Jake Hildebrand jedoch als Fels in der Brandung und parierte stark gegen Nick Latta (22.). Die Südhessen brauchten ein wenig, um offensiv zurück in die Partie zu finden. Ein erster Abschluss von Davis Vandane (25.) sollte noch leichte Beute für Jonas Langmann sein. In Überzahl war dann auch der Meisterkeeper aus 2019 jedoch machtlos gegen die Schussgewalt der Last-Minute-Verpflichtung der Löwen aus Dornbirn. Nach einem perfekten Screen von Brett Breitkreuz schlug die Scheibe in Überzahl über der Schulter des Ravensburger Goalies zum 3:0 ein (28.). Der dritte Torerfolg eines Blueliners entpuppte sich als Wirkungstreffer, von dem sich die Gäste nicht mehr erholen sollten. Zwar hatte Josh MacDonald kurz vor der zweiten Sirene die Chance auf den Anschluss, doch Max Faber war für den ausnahmsweise geschlagenen Jake Hildebrand (38.) zur Stelle. So gingen die Hausherren stattdessen mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die zweite Pause, da Rylan Schwartz unter Mithilfe eines Towerstars-Verteidigers nach Bauerntrick auf 4:0 gestellt hatte (34.).

Löwen machen es deutlich

Letzte Hoffnungen auf ein wundersames Comeback wie anno 2019, als die Towerstars in Spiel 3 der Finalserie einen 0:4-Rückstand noch in einen Sieg ummünzten, machte Constantin Vogt zu Nichte: Rylan Schwartz hatte Jonas Langmann aus spitzem Winkel geprüft, dessen Abpraller der junge Stürmer aus dem Slot über die Linie drückte (51.). Der Torhunger, der an diesem Abend schnörkellos und hocheffizient agierenden Löwen war, damit jedoch noch nicht gestillt: Reid McNeill (54.) in Überzahl und Yannick Wenzel (57.) legten dem entnervten Langmann bereits vor Ostern noch zwei weitere Eier ins Netz.

Spiel 2 am Ostermontag, Spiel 3 am Mittwoch in der Eissporthalle

Nach der neun- bzw. siebentägigen Spielpause vor der Finalserie geht es nun für beide Teams wieder Schlag auf Schlag. Spiel 2 wird am Ostermontag um 20 Uhr in Ravensburg angepfiffen, Spiel 3 ist für kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr in der Frankfurter Eissporthalle terminiert.

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