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Was für ein Statement-Sieg der Panther. Im ersten Heimspiel der neuen Saison zeigten sich die Blau-Weißen sehr spielfreudig, eiskalt vor dem gegnerischen Tor und bezwangen daher die Schwenninger Wild Wings verdient mit 7:2. Bereits nach zwei Dritteln war die Partie entschieden, weil der ERC mit 7:0 führte. In der Tabelle rücken die Panther nach drei Spieltagen auf Rang neun vor.
PANTHER STARTEN STARK
Die Hausherren fanden gut in die Partie und waren in der 4. Minute der Führung nah, als Wild Wings-Schlussmann Cody Brenner gut gegen Colton Jobke parierte. Eine Minute später war er dann aber machtlos. Kevin Maginot erzielte das erste Heimtor der Panther in dieser Saison. Und die Blau-Weißen blieben am Drücker. Im Powerplay hatten Charles Bertrand und Andrew Rowe den zweiten Treffer auf dem Schläger, Patrik Virtas Schuss nach zehn Minuten „küsste“ die Latte. Beim Gegenangriff war ERC-Keeper Michael Garteig erstmals richtig gefordert, als Zach Senyshyn frei vor ihm auftauchte. Ansonsten gab weiterhin das French-Team den Ton an und erzielte durch Leon Hüttl in Überzahl das 2:0 (14.). Die Schlussphase gehörte dann jedoch - beflügelt durch ein Powerplay - den Gästen. Garteig musste gleich mehrfach alles aufbieten, um den möglichen Anschlusstreffer zu verhindern.
FÜNF MAL EISKALT GENETZT
Den offensiven Schwung konnten die Schwenninger jedoch nicht ins zweite Drittel mitnehmen. Stattdessen schraubten die Gastgeber das Ergebnis innerhalb von gut sieben Minuten auf 5:0. Zweimal Philipp Krauß (21., 29.) und einmal Jobke (28.) ließen Brenner keine Abwehrchance. Obwohl nicht völlig fehlerfrei, hatten die Panther das Geschehen spätestens jetzt komplett im Griff. Die Schwarzwälder wurden lediglich im Powerplay gefährlich. Bei Thomas Larkins Lattenschuss in Überzahl war das Glück auf Ingolstädter Seite (32.). Besser machten es die Hausherren. Mit einem Mann mehr auf dem Eis stellten Daniel Pietta und Travis St. Denis nach einer herausragenden Kombination auf 7:0.
ERC SCHALTET GANG ZURÜCK
Mit der deutlichen Führung im Rücken begannen die Oberbayern das dritte Drittel nachlässig. Alexander Karachun nutzte das prompt zu zwei Treffern (44., 46.), wobei Jobke beim Zweiten die Scheibe nach einem Querpass vor das Tor unglücklich ins eigene Gehäuse lenkte. Nach den zwei Warnschüssen agierten die Hausherren wieder aktiver, legten selbst wieder öfter den Vorwärtsgang ein, ohne dabei die Verteidigung zu vernachlässigen.
STIMME ZUM SPIEL
ERC-Trainer Mark French: „Die Jungs waren enthusiastisch, weil sie endlich wieder zuhause spielen durften und haben einen starken Start hingelegt. Die zwei Big-Saves von 'Garts' am Ende des ersten Drittels waren wichtig. Das Spiel hätte sonst auch einen andren Verlauf nehmen können. Unser Angriff hat heute besser geklickt und wir haben mehr Zeit in der Offensivzone verbracht. Außerdem haben wir unsere Chancen eiskalt genutzt. Aber ich muss auch Schwenningen ein Lob aussprechen. Das deutliche Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wirklich wieder."
SONNTAG IN ISERLOHN, DANN HEIMSPIEL-DOPPELPACK
Am Sonntag geht es für die Panther erstmal wieder auf Reisen. Um 16:30 Uhr sind sie bei den Iserlohn Roosters zu Gast. Am kommenden Wochenende gibt es aber die doppelte Portion Heimspiel-Aktion. Am Freitag (19:30 Uhr) sind die Grizzlys Wolfsburg zu Gast, am Sonntag, 1. Oktober, steigt die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinales gegen die Düsseldorfer EG (16:30 Uhr).
