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Am heutigen Sonntagnachmittag trafen die Straubing Tigers zum ersten Mal in dieser Spielzeit auf die Iserlohn Roosters und mussten dabei eine 1:4-Niederlage im Sauerland einstecken.
Dabei absolvierte Sandro Schönberger sein 600. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga.
Die Roosters starteten mit ordentlich Power in die Partie und erkämpften sich in den ersten Minuten direkt ein paar Chancen vor Hunter Miskas Tor. Nach einer Strafe gegen Joshua Samanski gab es in der fünften Spielminute schon das erste Powerplay für die Iserlohner, das die Gäste jedoch souverän verteidigten. Auch folgend übten die Gastgeber viel Druck auf die Niederbayern aus, erzeugten viel Verkehr vorm Straubinger Gehäuse und zwangen Miska zu vielen Rebounds. Nach etwa zehn Minuten fand auch das Team von Headcoach Tom Pokel besser in die Partie. Dann mussten sich die Gäubodenstädter – aufgrund einer Strafe gegen Ian Scheid – erneut ins Penaly Killing begeben, doch auch diesen Unterzahl-Nachteil meisteren sie. Im Gegenteil: Dem Ex-Iserlohner Luke Adam wäre fast sogar der Shorthander gelungen, allerdings wurde er von Andi Jenike in letzter Sekunde gestoppt. In den letzten Minuten der Partie war der Iserlohner Goalie nun deutlich mehr gefordert als zu Anfang der Partie, er hielt den Kasten jedoch sauber.
Auch der Anfang des Mittelabschnitts gehörte den Hausherren, die erneut mit ein paar Chancen ins Drittel starteten. In der 25. Spielminute gab es die erste Überzahl-Situation für die Straubing Tigers, nachdem Iserlohns John Broda wegen Bandenchecks für zwei Minuten in die Kühlbox musste. Die Gäubodenstädter konnten sich diesen Vorteil jedoch nicht zunutze machen, da jeder Torschuss von den Roosters souverän geblockt wurde oder Andi Jenike entschärfen konnte. Nach einer 3-auf-2-Situation holten sich die Hausherren die Führung durch Kaspars Daugavins in der 28. Spielminute. Und nur kurz darauf war es dann Lean Bergmann, der diesen Vorsprung durch Ryan O’Connor und Eric Cornell – nach einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Benedikt Kohl und Hunter Miska – auf 2:0 ausbauen konnte. In den nächsten Minuten hatten auch die Niederbayern gute Tormöglichkeiten, konnten allerdings Jenike nicht überwinden. Auch nicht im folgenden Powerplay nach einer Strafe gegen Brent Raedeke. Obwohl die Straubing Tigers in den letzten Minuten nochmal richtig Druck machten, blieb es beim Spielstand von 2:0 nach vierzig Minuten.
Auch im Schlussdrittel versuchten die Niederbayern, die Sauerländer unter Druck zu setzen, doch die Scheibe wollte trotz einiger Großchancen – z.B. durch Parker Tuomie, Mark Zengerle und Luke Adam – einfach nicht an Andy Jenike vorbei. So spielten sich die ersten 10 Minuten im letzten Spielabschnitt fast ausschließlich im Angriffsdrittel der Niederbayern ab. Nach einem Gerangel zwischen Bastian Eckl und John Broda mussten beide für 2+2 Minuten auf die Strafbank. Im Anschluss dominierten die Roosters dann kurz – doch Hunter Miska verletzte sich bei einem Save unglücklich und verließ die Eisfläche. So stand Philipp Dietl ab der 50. Spielminute im Tor der Straubinger. Weiterhin machte das Team von Headcoach Tom Pokel Druck, doch die Iserlohner standen defensiv gut und entschärften. In einer Konter-Aktion wagten dann auch die Roosters wieder einen Angriff und Caisey Bailey traf in der 56. Minute zum 3:0. Drei Minuten vor dem Ende konnten dann auch die Straubing Tigers ihren ersten Treffer im Powerplay durch JC Lipon – mit Hilfe von Marcel Brandt und Mark Zengerle – erzielen. Erik Cornel sorgte im Anschluss für das Empty-Net-Tor und den Endstand von 4:1.
Ausblick
Bereits am Dienstag steht das nächste Heimspiel an, wenn die Wild Wings aus Schwenningen an den Pulverturm reisen (25.10.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm), am Freitag muss das Team um Kapitän Sandro Schönberger dann in Bremerhaven zum Duell antreten (28.10.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion Bremerhaven). Am Sonntag gastiert die DEG in Straubing (30.10.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm).
Iserlohn Roosters vs. Straubing Tigers 4:1 (0:0, 2:0, 2:1, 0:0, 0:0)
Tore:
1:0 (27:45) Daugavins (Foucault, Bailey, EQ)
2:0 (29:21) Bergmann (O’Connor, Cornel, EQ)
3:0 (55:02) Bailey (Daugavins, Foucault, EQ)
3:1 (57:01) Lipon (Brandt, Zengerle, PP1-EA)
4:1 (58:20) Cornel (Daugavins, EQ-EN)
Strafen:
Iserlohn: 10 Minuten
Straubing: 08 Minuten
