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Gegen einen aufsässigen Gegner aus dem Tessin tut sich der EHC Winterthur erneut sehr schwer. Dank einer Strafe gegen Bellinzona kommt der EHCW doch noch zu drei Punkten.
Der Schreiberling hatte seine Worte bereits zusammengetragen. Es sollte erneut eine Niederlage werden, welche an der Favoritenrolle aufzuhängen gewesen wäre. Eine Favoritenrolle, die der EHC Winterthur gegen einen limitierten Gegner aus Bellinzona nun einmal hat. Aber es kam anders…
Winterthur tat sich furchtbar schwer bis zu den entscheidenden Minuten. Die Tessiner gingen bis zur 28. Minute mit 3-1 in Führung. Die Snakes spielten geschickt, machten die Räume eng und liessen den Winterthurern so keinen Platz zur Entfaltung. Es war kein Rezept ersichtlich, mit welchem die Eulachstädter den Tessinern noch hätten gefährlich werden können.
Entscheidend für die Partie waren Szenen in der 50. Minute. Ugazzi traf nach 49:31 zum 2-3 aus Sicht der Winterthurer Mannschaft. In jener Szene leistete sich gemäss den Schiedsrichtern Incir aufseiten von Bellinzona einen fatalen Stockschlag, welcher mit 5 Minuten plus Spieldauer geahndet wurde. Auf den Videobildern ist zu erkennen, dass das Foul durch Prevate begangen wurde. Nun ging aber ein Ruck durch das Team von Cheftrainer Frédi Rothen. In der Überzahl erzielte das Heimteam durch Hedlund und Muller zwei Treffer, welche letztlich auf die Siegesstrasse führten. Für die Gäste aus dem Tessin blieb erneut kein Lohn für eine engagierte Leistung. Der EHC Winterthur muss sich einmal mehr fragen, wie man mit einer Favoritenrolle besser umgehen kann.
