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Keine Punkte gegen Växjö

Achtelfinal-Einzug noch in der eigenen Hand.

Þ11 Oktober 2023, 11:36
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Eigene Undiszipliniertheit und eine gnadenlose Gäste-Effizienz im Powerplay wurden dem ERC Ingolstadt im Champions Hockey League-Heimspiel gegen den schwedischen Meister und CHL-Tabellenführer zum Verhängnis. Am Ende fiel das Endergebnis gemessen am Spielverlauf mit 5:2 zu hoch aus. Trotzdem hat der ERC den Achtelfinal-Einzug im abschließenden Hauptrunden-Heimspiel am kommenden Dienstag gegen Vitkovice Ridera in der eigenen Hand.

TOP-TALENT ERZIELT LAKERS-FÜHRUNG
Beim ERC begann Devin Williams zwischen den Pfosten, doch der Keeper war bereits in der 5. Minute zum ersten Mal geschlagen. Im Powerplay vollstreckte Noah Östlund, Erstrundendraftpick der Buffalo Sabres 2022, eine traumhafte Kombination über mehrere Stationen. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die Panther, bei denen die Youngster Niklas Hübner und Noah Dunham ins Lineup zurückkehrten, begegneten dem schwedischen Meister und CHL-Tabellenführer auf Augenhöhe. Zentimeter fehlten zwanzig Sekunden vor der Pausensirene zum Ausgleich, als Wayne Simpson nur die Latte anvisierte.

DISKUTABLES TOR UND HITZIGE ATMOSPHÄRE
Auf äußerst diskutable Art und Wiese erhöhten die Gäste kurz nach Widerbeginn auf 2:0. Nach einem von Williams abgewehrten Schuss stieß ein Lakers-Stürmer mit dem ERC-Schlussmann zusammen. Dieser kam, erkennbar verletzt nicht mehr rechtzeitig zurück ins Tor, sodass Emil Sylvegard einschießen konnte. Die Referees pfiffen das Spiel nicht ab und ließen den Treffer zählen. Williams konnte das Spiel nicht fortsetzen und wurde von Michael Garteig ersetzt. Der war bei einer Direktabnahme von Filip Eriksson in Überzahl machtlos (28.). Doch die Blau-Weißen arbeiteten sich wieder ran. Von der Strafbank kommend verkürzte Charles Bertrand per Solo auf 3:1 und brachte die ohnehin emotionale Atmosphäre in der SATURN-Arena damit erstmals zum Überkochen (30.). Casey Bailey hatte fünf Minuten später den zweiten Panther-Treffer auf dem Schläger gehabt. Sein Abschluss aus zentraler Position war aber zu unplatziert. Eine weitere Großchance ließ Travis St. Denis kurz danach liegen, als er verzog.

POWERPLAY-DOPPELSCHLAG ZUR ENTSCHEIDUNG
Den Torschrei erneut auf den Lippen hatten die Fans 90 Sekunden nach Start des Schlussabschnitts, doch Patrik Virta lenkte ein Zuspiel von Noah Dunham an den Pfosten. St. Denis war es in der Folge, der seinem Team mit einer Spieldauerstrafe einen Bärendienst erwies. Das fällige fünfminütige Powerplay nutzen die Schweden durch zwei satte Schüsse von Östlund (50.) und Marcus Sylvegard zur endgültigen Entscheidung. Bailey erzielte fünf Minuten vor Schluss den zweiten Ingolstädter Treffer, mehr passierte allerdings nicht mehr.

STIMMEN ZUM SPIEL
ERC-Trainer Mark French: „Wir haben im ersten Drittel läuferisch nicht gut dagegengehalten. Im zweiten Drittel war das wesentlich besser und wir konnten Momentum kreieren. Allerdings haben wir dieses in den entscheidenden Momenten immer wieder abgegeben und konnte ihr Powerplay nicht unbeschadet überstehen.“

FREITAG HEIMDERBY GEGEN NÜRNBERG
Schon am Freitag treten die Panther erneut zuhause an. Dann empfangen die Blau-Weißen am 10. Spieltag der PENNY DEL die Nürnberg Ice Tigers (19:30 Uhr).

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