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Η-Ζ
(0:0) - (2:2) - (1:0)
20.03.2021, 17:00 Uhr

Keine Punkte in Bietigheim

Füchse unterliegen Steelers 3:2

Þ21 März 2021, 00:35
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Lausitzer Füchse

Nach einer wirklich guten und ehrlichen Auswärtsleistung fahren die Lausitzer Füchse am Ende doch ohne Punkte zurück in die Heimat. Bei den Bietigheim Steelers entschied eine durchweg ausgeglichene Partie, bei der die Gastgeber zwar mehr schossen, unsere Jungs aber die klareren Tormöglichkeiten hatten, eine Bogenlampe, die sich reichlich drei Minuten vor Schluss unglücklich hinter Mac Carruth ins Netz senkte. Keine Frage: Der Treffer war korrekt. Aber um zu den drei Punkten zu kommen, half den Gastgebern auch eine gehörige Portion Dusel. Dabei hatten sich die Blau-Gelben nach dem Fehlstart in den Mittelabschnitt bravourös ins Match zurückgekämpft. Ohne Brad Ross (gesperrt) und Moritz Raab (angeschlagen) präsentierten sich unsere Weißwasseraner als ein Team, das den Kampf um Rang acht noch längst nicht aufgegeben hat. Nur nimmt die Anzahl ausstehender Spiele stetig ab...

Jakub Kania war es, der die Lausitzer Füchse im Spiel anmeldete. Nach 30 Sekunden konnte jedoch Jimmy Hertel seinen Schuss sicher fangen. Danach war es Mac Carruth, der gleich dreimal hellwach sein musste. Eine erste Druckphase der Steelers überstanden die Angereisten jedoch ohne Gegentreffer. Dann schoss Just direkt von halbrechts, doch unser Hüter war auf der Hut. Noch in der gleichen Minute zog Stretch vor das Tor doch die Scheibe blieb zwischen den Schonern von Mac verschwunden. Stretch versuchte noch die kleine Schwarze samt Keeper über die Linie zu drücken, aber die Referees hatten das Spiel bereits unterbrochen (beide 5.). Kurz darauf probierte es Matt McKnight direkt von halbrechts (6.). Auf der Gegenseite verfehlte Andres mit einem Rebound nach einem Schuss von Clark das leere Tor. Das war die bisher dickste Chance Im Spiel. Auch ein Blueliner von Ross, der noch abgefälscht wurde traf nicht ins Schwarze. (8.). Im Gegenzug konnte Renner aus kurzer Distanz unseren Hüter nicht überwinden. Auch Stretch scheiterte aus zentraler Position (beide 9.). Dann klärte Hertel mit dem Schoner in höchster Not gegen Clark (10.). Kurz darauf versuchte sich Reichel mit einem Bauerntrick, doch die Scheibe rutschte an der Torlinie entlang und der einschussbereite Andres am langen Pfosten wurde im letzten Moment gestört (11.). Auch die nächste Möglichkeit hatten die Füchse. Martin bekam nach einem Bullygewinn das Spielgerät, scheiterte aber an Hertel (13.). Auf der Gegenseite zog Breitkreutz gefährlich vor das Tor von Mac und konnte von Nick Ross nur regelwidrig gestoppt werden. Dafür gab es eine 2 Minuten-Strafe wegen Beinstellen und damit Überzahl für Bietigheim. Aber die Füchse ließen nichts zu. Lediglich einen Schuss von Hauner von halbrechts musste unser Hüter parieren. Noch in der gleichen Spielminute traf Alexander Preibisch aus dem Slot die Scheibe nicht richtig und verfehlte unser Gehäuse knapp. Damit ging es zwar mit Vorteilen für Bietigheim, jedoch torlos in die erste Pause.

Das erste Ausrufezeichen im zweiten Abschnitt setzten die Heimischen. Evan Jasper prüfte unseren Hüter, der jedoch parierte. Doch die Szene war noch nicht vorüber, denn Jasper bekam erneut den Puck von Sheen serviert und traf aus zentraler Position ins lange Eck zur 1:0 Führung der Hausherren. Und Bietigheim blieb weiter spielbestimmend. Zweimal war es Stretch, der Carruth zu Glanztaten zwang (24./25.). Und folgerichtig das 2:0 für die Gastgeber, denn Weißwasser kam in dieser Phase nicht einmal zu Entlastungsangriffen. Sheen traf von halbrechts ins lange Eck (25.). Doch die Füchse schüttelten sich kurz und konnten durch Nick Ross fast im Gegenzug zum 1:2 verkürzen. Ein Schuss von Kania der abgefälscht wurde, landete über die Bande gespielt genau auf dem Schläger von Ross und der überlistete mit dem guten alten Bauerntrick Jimmy Hertel im Tor der Steelers. Und jetzt machten unsere Füchse weiter Druck. Erneut war es Nick Ross der Hertel prüfte (26.). Dann musste Thomas Andres wegen Halten auf die Strafbank. Ein Zuspiel von Sheen auf McKnight in den Slot konnte der Stürmer nicht ins Ziel bringen (28.). Auch Breitkreuz und Preibisch brachten aus guten Positionen die Scheibe nicht an unserem Hüter vorbei (29./30.). Dann gab es gleich wieder Überzahl für die Heimischen weil Martin wegen Beinstellen 2 Minuten absitzen musste. Aber die Füchse spielten eine starke Unterzahl und ließen nur einen Schuss von Stretch zu (34.). Gerade wieder vollzählig zog Martin vor das Tor und wurde von Pokorny zu offensichtlich festgehalten. Nun hatten also die Füchse 2 Minuten in Überzahl Zeit, den Ausgleich zu erzielen. Aber auch die Steelers ließen nicht viel zu. Ein einziger Torschuss von Schwartz (36.) stellte die Defensive der Steelers und Hertel jedoch vor keine großen Herausforderungen. In der 39. Spielminute hatten die Füchse Glück, als ein Schuss von der blauen Linie am Pfosten unseres Heiligtums landete, von dort an den Rücken von Carruth, aber nicht über die Torlinie sprang und dann letztlich aus dem Torraum befördert werden konnten. Doch einen Aufreger gab es noch im zweiten Drittel. Und das war der Ausgleich 40 Sekunden vor der Sirene durch Lars Reuß. Der Torschütze bekam die Scheibe punktgenau von Rylan Schwartz zugespielt und da er nicht angegriffen wurde zog er einfach ab und hämmerte das Spielgerät unter die Querlatte. Und diesen Ausgleich hatten sich die Füchse redlich verdient.

Das letzte Drittel begann mit einem Schuss von Rene Schoofs, der an die Bande hinter dem Füchse-Tor knallte und von dort aufs Dach unseres Heiligtums. Von dort gings weiter in den Torraum zurück, doch der Maccer und die Defensive behielten in dem Durcheinander die Übersicht (41.). Dann war es Nick Walters, der in der Angriffszone einen Pass vor das Tor spielte wo Philip Kuschel nur knapp verpasste (42.). Bei einem 3 gegen 2 Konter der Bietigheimer verhinderte Nick Ross mit einem guten Schläger den finalen Pass und somit eine gefährliche Situation (45.). Auf der Gegenseite schoss Pozivil von rechts, doch Hertel hatte freie Sicht und fing die Scheibe sicher. Auch Martin scheiterte kurz darauf am Hüter der Steelers (beide 46.). In der 49. Minute musste Evan Jasper die Klasse unseres Hüters beim Versuch ihn auszuspielen anerkennen. Es folgte ein langer Pass aus dem eigenen Drittel auf Rylan Schwarz, doch die Scheibe rutschte etwas zu weit in die Angriffszone. So lief er dem Spielgerät hinterher und Jimmy Hertel aus seinem Tor der Scheibe entgegen. Zuerst am Puck klärte der Keeper in Richtung Bande doch die abspringende Scheibe landete genau vor dem Schläger von Clark, der direkt schoss aber den zurückeilenden Hertel nicht überlisten konnte (50.). Jetzt gaben sich beide Mannschaften keine Blöße. Im Vordergrund stand in erster Linie die Verhinderung von Gegentreffern und die Defensivabteilungen beider Mannschaften hatten viel Arbeit. Zwischen der 50. und 56. Minute gab es somit kaum Torszenen oder Abschlüsse, da die meisten Angriffe bereits an der gegnerischen blauen Linie endeten. Erst in der 56. Minute war es Ondrej Pozivil mit einem Schuss auf das Hertel-Gehäuse. Und als sich schon der ein oder andere mit einer möglichen Verlängerung beschäftigte traf Riley Sheen zur Führung seiner Farben. Er fälschte einen Schuss von Schoofs von der blauen Linie so ab, dass die Scheibe über Mac hinweg ins Tor fiel. Da waren noch 3:37 Min. zu spielen. Auch wenn die Füchse noch alles versuchten, um den Ausgleich zu erzielen, so blieben jegliche Bemühungen ohne Erfolg. Auch der sechste Feldspieler brachte diesmal nichts. So schön der Sieg vom Donnerstag auch wahr, so bitter ist die heutige Niederlage.

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