Anzeige
Θ-Η
(3:1) - (1:1) - (0:1)
16.12.2021, 19:30 Uhr

Keine Punkte in Straubing für den ERC

Panthern fehlt die Durchschlagskraft

Þ17 Dezember 2021, 22:13
Ғ886
ȭ
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Nach drei Siegen in Folge muss der ERC Ingolstadt wieder eine Niederlage einstecken. Bei den Straubing Tigers unterlagen die Panther mit 4:3, weil sie vor allem bei Gleichzahl auf dem Eis nicht genug Durchschlagskraft im Angriff entfalten konnten.

EFFIZIENZ FEHLT

Die Jagd der Panther nach dem Rekord an Minuten ohne Gegentore war bereits nach viereinhalb Minuten beendet, als Taylor Leier ERC-Goalie Danny Taylor per Bauerntrick überwinden konnte. Zwei Zeigerumdrehungen zuvor hatte Daniel Pietta eine Doppelchance zur Pantherführung vergeben, als er zunächst vor das Tor zog und kurz darauf aus dem Slot abzog, aber jeweils an Tomi Karhunen scheiterte. Die Panther zeigten sich vom Rückstand dennoch unbeeindruckt. Gleich im ersten Powerplay schlugen die Gäste zurück und kamen zum verdienten Ausgleich. Ben Marshall hatte von der blauen Linie auf das Tor geschlenzt und Jerome Flaake, der für den frisch gebackenen Vater Louis-Marc Aubry in die Mannschaft gerutscht war, fälschte erfolgreich ab (10.). Nur Sekunden später hatte erneut Pietta die Großchance auf die Führung, brachte die Scheibe aber ebenso nicht über die Linie wie Frederik Storm, der an dem am Boden liegenden Karhunen scheiterte (11.). Als Simon Gnyp, der für den angeschlagenen Mat Bodie zum Einsatz kam, in der Kühlbox saß, setzten die Hausherren zum Doppelschlag an. Zunächst jagte Parker Tuomie den Puck zur erneuten Tigers-Führung in den Winkel (16.) und nur 25 Sekunden später war Taylor auch gegen den Abschluss von Andreas Eder bei einem schnellen Konter machtlos.

ERC TRIFFT IN UNTERZAHL, TIGERS KONTERN

Zu Beginn des Mittelabschnitts fing sich Kapitän Fabio Wagner eine Strafe ein, jubeln durften diesmal aber die Oberbayern. Einen Alleingang in Unterzahl nutzte Pietta mit einem cleveren Schuss durch die Schoner zum Anschluss. 93 Sekunden war das zweite Drittel da erst alt. Doch die Freude währte nur zwei Minuten. Der ERC agierte am Bully unaufmerksam, Tuomie konnte direkt nach dem Anspiel aus bester Position ungedeckt abziehen und den alten Abstand wiederherstellen. Die Blau-Weißen suchten nach der Antwort und hatten sie durch Storm beinahe gefunden, doch der Schlagschuss des Dänen zischte haarscharf über die Latte. Mit zunehmender Dauer wurden gefährliche Abschlüsse auf beiden Seiten weniger. Taylor musste erst in der 35. Minute sein ganzes Können aufbieten, als er eine Direktabnahme von Travis St. Denis mit der Fanghand pflückte, während sich die Gäste mit zwei weiteren Strafen gegen Drittelende jeglichen Offensivschwung selbst nahmen.

ANSCHLUSSTREFFER IN ÜBERZAHL REICHT NICHT

Im Schlussabschnitt blieben die Panther der Strafbank fern, einen Weg, um die Straubinger in ernsthafte Bedrängnis zu bringen fanden sie zunächst aber nicht. Bis zu ihrem zweiten Powerplay des Spiels. In diesem wurde Chris Bourque in der Mitte bedient, der US-Boy legte alles in die Direktabnahme und überwand Karhunen mit einem Schuss ins lange Eck (51.). Zwei Minuten wurde Flaake am kurzen Eck bedient, schaffte es aber aus nächster Nähe nicht, die Scheibe am Schoner des Tigers-Goalies vorbeizudrücken. Der ERC versuchte alles, um den Ausgleich doch noch zu erzwingen, bei Fünf-gegen-Fünf fehlte aber die allerletzte Durchschlagskraft, um die Hausherren nochmal richtig unter Druck zu setzen.

STIMME ZUM SPIEL

ERC-Trainer Doug Shedden: „Es war wie so oft hier. Wir sind in schlechte Gewohnheiten verfallen und zu viele Spieler konnten nicht ihre beste Leistung abrufen. Es ist eine enttäuschende Niederlage, zumal wir dennoch knapp an einem Punktgewinn dran waren.“

Am Sonntag geht es für die Panther bei den Kölner Haien (16:30 Uhr) weiter. Das letzte Heimspiel vor Weihnachten steigt am 21. Dezember gegen die Düsseldorfer EG.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige