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Keine Punkte unterm Christbaum

Steelers unterliegen mit 1:5 in Freiburg

Þ22 Dezember 2019, 22:31
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Bietigheim Steelers
Bietigheim Steelers

Am vierten Advent stand das Duell „Baden gegen Schwaben“ auf dem Spiellan der DEL2 – die Steelers reisten zu den Wölfen nach Freiburg. Marc St-Jean musste bei diesem Auswärtsspiel weiter auf Lukas Laub und Dennis Swinnen verzichten. Im Tor begann erneut Stephon Williams.

In der mit 3.498 Zuschauern gut besuchten „Echte Helden Arena“ im Breisgau war das Tempo von Beginn an hoch, zwingende Tormöglichkeiten konnten sich beide Teams jedoch noch nicht erarbeiten. Nach vier Minuten musste Stephon Williams gegen Scott Allen erstmals richtig eingreifen und machte seine Sache sehr gut. Auf der anderen Seite hielt Ben Meisner stark gegen Alex Preibisch. Die Partie nahm nun richtig Fahrt auf und Cam Spiro hatte den ersten Treffer auf der Kelle, doch Stephon William zeigte seine Klasse und hielt. In der achten Minute sprachen die beiden Hauptschiedsrichter Martin Holzer und Stefan Vogl die erste Strafe des Spiels aus, es traf Max Prommersberger wegen eines Stockschlags. Das Unterzahlspiel funktionierte sehr gut und Freiburg kam nicht zu einem Torschuss. Nur wenige Momente später klingelte es und die ca. 100 mitgereisten Steelers-Fans jubelten. Nach Schuss von Max Prommersberger prallte die Scheibe nach außen, dort stand Brett Breitkreuz goldrichtig und erzielte mit seinem 13. Saisontor das 1:0. Das Spiel blieb offen, denn die Hausherren spielten weiter gut nach vorne und die Ellentaler verteidigten stark. Dreieinhalb Minuten vor der ersten Sirene schnappte sich Marc Wittfoth die Scheibe und lief allein auf Stephon Williams zu, der einen Monstersave auspackte und seine weiße Weste behielt. Im Anschluss an diese Aktion erhielt Tim Schüle eine Strafe wegen Crosschecks. Die Wölfe drängten auf den Ausgleich und mit Ablauf der Strafe erzielte Luke Pither das 1:1.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Gewaltschuss von Nick Pageau gegen das Außennetz. Die Wölfe kamen sehr gut aus der Kabine und sorgten für mächtig Alarm. Für die Schwaben hatte Tim Schüle die beste Möglichkeit in den ersten Minuten, sein Schuss flog knapp am Tor vorbei. Dies war der Auftakt einer guten Phase der Ellentaler und Fabian Ribnitzky verpasste die zweite Führung knapp gegen Ben Meisner. Wenige Minuten später rettete zweimal der Pfosten für die Wölfe, erst gegen Mark Ledlin und im Anschluss gegen Matt McKnight – riesen Glück für Freiburg, riesen Pech für Bietigheim. Für die Wölfe war es Chris Billich, der drei Minuten vor der zweiten Pause mit einer guten Aktion an Stephon Williams scheiterte. Die klareren und besseren Chancen hatten jedoch die Steelers und Ben Meisner hatte alle Hand zu tun und rettete das Unentschieden für sein Team in die zweite Pause.

Zum Schlussdrittel kamen diesmal die Schwaben ein wenig druckvoller aus der Kabine, doch es trafen die Hausherren. Als Tim Schüle ohne Schläger unterwegs war (dieser brach bei einem Schuss), kamen die Badener durch einen Schuss unter die Latte von Nick Pageau zum 1:2. Es kam noch schlimmer, denn nur 110 Sekunden später gelang Luke Pither mit seinem Doppelpack der Doppelschlag – 1:3. Als Nick Pageau in der 47. Minute auf die Strafbank musste, durften die Schwaben erstmals in Überzahl ran. Nach einer Minute musste Benjamin Hüfner jedoch wegen übertriebener Härte ebenfalls raus, doch zehn Minuten vor Schluss blieb es bei dem Zwei-Tore-Rückstand. Die Steelers setzten alles auf eine Karte und suchten ihr Heil in der Offensive. Dies nutzten die Freiburger und konterten gefaährlich. Einer dieser führte durch Cam Spiro siebeneinhalb Minuten zum 1:4 aus Sicht der Schwaben. Aus welchem Grund es kurz darauf Strafe gegen Max Prommersberger wegen eines angeblichen Haltens gab, wissen nur die Schiedsrichter. In Unterzahl hatten die Steelers erneut Pech, als Guillaume Leclerc nach tollem Pass zum dritten Mal den Pfosten traf. Mehr Glück hatten die Wölfe, die nach einer tollen Bewegung von Chris Billich zweieinhalb Minuten vor dem Ende zum 1:5 kamen. Dies war zeitgleich der Endstand eines Spiels, dass 42 Minuten völlig offen war und sich dann zugunsten der Wölfe drehte.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es für die Steelers mit dem Heimspiel um 18:00 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen weiter.

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