Nichts zu holen für die Lakers im Heimspiel gegen den HC Davos. Rappi zog einen komplett gebrauchten Abend ein und kassierte eine verdiente 0:3-Heimniederlage.
Die Gastgeber fanden besser in die Partie und wirkten in den Anfangsminuten hochmotiviert und zielstrebig. Rappi drückte die Gäste dabei zwar tief ins eigene Drittel, kam aber nur zu wenigen Abschlüssen. Mit zunehmender Spielzeit wurde Davos stärker. Zum Ende des ersten Drittels waren es die Bündner, die die Lakers hinten rein drückten. Gefährlich wurde es aber auch für Ivan Punnenovs nicht wirklich. Kurz nach Wiederanpfiff folgte dann die kalte Dusche für die SCRJ. Nach 58 Sekunden stand der Davoser Simon Ryfors nach einem Abpraller goldrichtig, netzte ein und liess die stimmungsvollen Ränge in der SGKB Arena verstummen.
Wer auf eine postwendende Antwort der Lakers wartete, wurde enttäuscht. Rappi spielte im Mitteldrittel fahrig, unkonzentriert und brachte wenig Produktives auf das Eis. Erst eine vierminütige Überzahl zum Drittelsende (2+2min Stransky) sorgte für etwas Torgefahr. Daran knüpften die Gastgeber im dritten Drittel an. Wesentlich zielstrebiger attackierten sie das Davoser Tor. Ein Treffer wollte und wollte aber nicht fallen. Passend zum gebrauchten Abend der Lakers war es dann der HCD in Person von Matej Stransky, der bei einem der selten gewordenen Vorstösse auf 2:0 erhöhte (55.). Coach Hedlund setzte alles auf eine Karte und nahm Punnenovs raus - statt den SCRJ traf aber erneut Davos per Empty Net Goal zum 3:0 Endstand.
QUOTE OF THE GAME (OPTIONAL)
«Jetzt haben wir frisches Eis, dann klappt es hoffentlich mit dem Tor.» - der verletzte Dominic Lammer war im Interview in der zweiten Pause noch optimistisch, dass seine Kollegen den Ausgleich markieren könnten. Sein Wunsch wurde aber leider nicht wahr.
STARS OF THE GAME
STAT OF THE GAME
6:19 Schüsse zeigte die Videotafel als statistischen Wert bei Spielmitte nach 30 Minuten an. Das Torschussverhältnis macht deutlich, woran es Rappi am Freitagabend gegen den HCD mangelte. Fehlende Durchschlagskraft war der massgebliche Grund für die Heimniederlage.
WAS SONST NOCH AUFFIEL
6'100 Zuschauer - ausverkauftes Haus! Zum ersten Mal in dieser Saison ist die St. Galler Kantonalbank Arena bis auf den letzten Platz besetzt. Entsprechend elektrisierend war die Stimmung auf den Rängen, was sich auch auf das kurzweilige Spiel mit zahlreichen Höhepunkten auswirkte.
AUSBLICK
Keine Verschnaufpause für die Lakers. Bereits am Samstag, 2. November, steht die nächste Meisterschaftspartie auf der Agenda. Um 19.45 Uhr sind die Mannen von Trainer Stefan Hedlund zu Gast beim HC Lausanne. Rappi freut sich auf die lautstarke Unterstützung vor Ort und das Daumendrücken von allerorts.