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Kellerkinder Erding und Weiden prüfen den Tabellendritten

Þ05 Dezember 2014, 07:54
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In beiden Spielen ist der EHC Bayreuth wohl in der Favoritenrolle, die Gegner werden äußerst defensiv zu Werke gehen.  In Erding hatte man sich den Saisonstart eigentlich etwas anders vorgestellt. Als Zehnter hat man bei 16 Punkten bereits 6 Punke Rückstand auf den 8. Platz, den im Moment Deggendorf inne hat. Um wie im Vorjahr die Play-Offs zu erreichen, hat man vor der Saison auf den elementaren Positionen einiges verändert. Für den nach Weiden abgewanderten Ales Jirik wurden mit dem Ex-Deggendorfer Kanadier Andrew Schembri und US-Boy Colin Mulvey, der auch im Moment mit 24 Punkten (12 Tore, 12 Assists) Top-Scorer ist, sowie dem Ex- Hannoverander Philip Michl vielversprechender Ersatz verpflichtet. Zusammen mit den bereits etablierten Topstürmern Daniel Krzizok und Michael Trox schien sich eine viel versprechende Offensive zu entwickeln.

Aber unglaubliches Verletzungspech erreichte die Oberbayern: Krzizok war überhaupt noch nicht im Einsatz, soll wohl in der kommenden Woche eventuell wieder eingreifen, Marko Babic fällt die ganze Saison aus, Schembri ist nach Bänderriss noch einige Wochen verletzt. Die Abwehr um Offensiv-Verteidiger Sebastian Schwarz und Goalie Louis-Vincent Albrecht hat daher im Moment Schwerstarbeit zu verrichten. Coach John Samanski ist im Moment wirklich nicht zu beneiden.

Am vergangenen Wochenende zog man gegen die beiden Spitzenteams Regensburg und Freiburg trotz großem Kampf mit 3:5 und 4:6 den Kürzeren. Aber Vorsicht: Im Hinspiel gegen Regensburg (4:2) und gegen Altmeister Bad Tölz (5:4) überraschten die Weißbierstädter mit Siegen gegen Spitzenmannschaften. Man beobachtet den Transfermarkt, ist aber noch nicht fündig geworden.  Noch schlechter sieht es für die Blue Devils Weiden aus. Nach der völlig verpatzten Vorsaison mit dem Beinahe-Abstieg wollten die Blau-Weißen neu durchstarten. Aber weit gefehlt - zehn Niederlagen in Folge, nur 12 Punkte aus den bisherigen 18 Begegnungen ergeben auch nur den 11. und vorletzten Rang in der Tabelle.

10 Punkte beträgt der Rückstand zum begehrten achten Platz der Tabelle bereits. 56 geschossene Tore sind ja noch ganz passabel, aber die 96 Gegentreffer bedeuten die schwächste Defensive der Liga. In der Offensive liegt nach der schweren Gehirnerschütterung von Top-Scorer Craig Voakes die ganze Last auf Marc Waldowsky und dem Ex-Erdinger Ales Jirik. Aus der Defensive kommt keinerlei Unterstützung, einzig Ralf Herbst setzt einige Akzente in Richtung nach vorne.

Die Verantwortlichen reagierten auf die Misere. Sie „entsorgten“ den US-Amerikaner Vladimir Nikiforov und verpflichteten mit den Tschechen Frantisek Mrazek (früher Landshut) und David Pojkar je einen Sturmer und einen Verteidiger. Jan Hefner, der zusammen mit Nachwuchs-Coach Dirk Salinger den erkrankten Coach Fred Carroll vertritt – an dieser Stelle alles Gute und gute Besserung - hat keine leichte Aufgabe übernommen. Erstes Augenmerk liegt sicher auf der Stabilisierung der Abwehr, die beim 0:8 im ersten Aufeinandertreffen löchrig wie ein Schweizer Käse wirkte. Garantiert ist zumindest eine große Kulisse, in der Vergangenheit stand des öfteren „ausverkauft“ vor der Weidener Eishalle.  

An der Spielerfront ist alles relativ ruhig, Christopher Kasten kehrt nach seiner Spieldauer aus dem Füssen-Spiel wieder ins Team zurück, dafür wird Coach Sergej Waßmiller am Freitag auf den gesperrten Dennis Thielsch verzichten. Ob die verletzten Pleger und Franz wieder einsatzfähig sind, entscheidet sich kurzfristig, genau wie der Einsatz von Förderlizenzspieler aus Weisswasser.

eishockey.net / PM Bayreuth

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