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Klare Niederlage beim Meister

Þ05 März 2016, 21:45
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EHC findet beim 4:13 nie richtig ins Spiel

Munteres Scheibenschießen beim Meister, mit dem besseren Ende für den Meister: Die Füchse Duisburg, die als Spitzenreiter in der kommenden Woche in die Play-offs der Oberliga Nord gehen, haben das Heimspiel gegen den EHC Neuwied mit 13:4 (5:2, 2:2, 6:0) gewonnen. Den Grundstein für den Erfolg legten die Gastgeber mit einem furiosen Start im ersten Drittel. Die Füchse waren von der ersten bis zur letzten Minute mindestens eine Klasse besser.
Wenn Björn Linda schon nach 9:36 Minuten das Eis verlässt, dann muss Außergewöhnliches passiert sein. Und in der Tat: Zu diesem Zeitpunkt führte der Aufstiegsaspirant aus Duisburg bereits mit 5:0. Und viel öfter als fünf Mal hatte man dafür nicht auf das Tor der Bären schießen müssen. Bereits in der zweiten Minute traf Chad Niddery zum 1:0, in der vierten Minute erhöhte Marvin Tepper auf 2:0, nach sieben Minuten machte Marvin Tepper das 3:0. EHC-Trainer Craig Streu nahm eine Auszeit, versuchte sein Team, das wegen des widrigen Wetters viel zu lange auf der Autobahn verbracht hatte, kurz vom Druck der wie entfesselt aufspielenden Gastgeber zu befreien.

Doch auch nach der kurzen Verschnaufpause ließen die Füchse nicht locker: Andre Huebscher besorgte das 4:0, Nouredinne Bettahar das 5:0 (10.). Streu zog die nächste Option, wechselte Björn Linda aus und stellte fortan Felix Köllejan vom DNL-Kooperationspartner Kölner Haie zwischen die Pfosten. Der konnte zumindest bis zur ersten Pause seinen Kasten sauber halten. Doch nicht nur das: Auch der EHC kam nun ein wenig ins Spiel: Artur Tegkaev (1:5) und Stephan Fröhlich (2:5), zwei ehemalige Duisburger, trafen innerhalb von 30 Sekunden im Doppelpack für Neuwied (12.).

Als Jens Hergt zudem gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts auf 3:5 verkürzte (22.), keimte fast noch einmal Hoffnung auf im Lager der mitgereisten Bärenfans. Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuße: Viktor Beck (22.) und Chad Niddery (24.) stellten den alten Abstand wieder her. In der Folge traf Neuwied zunächst in eigener Überzahl zum 4:7 - wieder netzte Stephan Fröhlich ein (31.) - überstand zudem eine Unterzahlsituation schadlos.

Im letzten Drittel jedoch ließen die Füchse keinen Zweifel mehr daran, wer das Eis als Sieger verlassen würde. Lars Grötzinger (43.), Mike Mieszkowski (44.), Noureddine Bettahar (51.), Julius Bauermeister (51.), Finn Walkowiak (53.) und Markus Schmidt (58.) schraubten das Ergebnis am Ende in ein für die Bären schwer erträgliches Maß in die Höhe. Beim Meister zu verlieren ist kein Beinbruch, aber ein 4:13 darf dem EHC in der aktuellen Saisonphase kurz vor den Play-offs nicht passieren. „Wir haben schrecklich angefangen“, sagte Streu. „Die Partie war schon nach acht Minuten mit dem 0:4 gelaufen. Zwar haben wir uns danach noch einmal herangekämpft, am Ende aber haben wir zu viele Strafen und dann auch zu viele Gegentore kassiert.“

EHC Neuwied: Linda (10. Köllejan) - Hergt, Ochmann, Erk, Ziolkowski, Dennis Schlicht, Sven Schlicht, Pruden, Pantic - Fröhlich, Gibbons, Kujala, Tegkaev, Köbele, Müller, Wasser, Paus, Schug.

Schiedsrichter: Andreas Kowert.

Zuschauer: 1136.

Tore: 1:0 Chad Niddery (2.), 2:0 Julius Bauermeister (4.), 3:0 Marvin Tepper (7.), 4:0 Andre Huebscher (8.), 5:0 Noureddine Bettahar (10.), 5:1 Artur Tegkaev (12.), 5:2 Stephan Fröhlich (12.), 5:3 Jens Hergt (22.), 6:3 Viktor Beck (22.), 7:3 Chad Niddery (24.), 7:4 Stephan Fröhlich (31.), 8:4 Lars Grötzinger (43.), 9:4 Mike Mieszkowski (44.), 10:4 Noureddine Bettahar (51.), 11:4 Julius Bauermeister (51.), 12:4 Finn Walkowiak (53.), 13:4 Markus Schmidt (58.).

Strafen: Duisburg 8 plus 10 Niddery, Neuwied 20 plus 10 Dennis Schlicht.

Der Ausblick:
Sonntag, 19 Uhr: EHC Neuwied – Tilburg Trappers

  

PM Neuwied / eishockey.net

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