Die Dresdner Eislöwen haben ihr vorletztes Vorbereitungsspiel vor dem Start in die neue DEL2-Saison am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser klar mit 5:1 gewonnen. Das Team von Trainer Andreas Brockmann zeigte eine von der ersten bis zur letzten Spielminute starke Leistung.
Johan Porsberger rückte zum Spiel in Weißwasser wieder in die Mannschaft. Auf David Suvanto, Lucas Flade, Bruno Riedl, Nick Jordan Vieregge und Adam Kiedewicz mussten die Eislöwen verzichten. Den besseren Start in die Partie erwischten die Blau-Weißen. Die Reihe um Jordan Knackstedt, Tomas Andres und Timo Walther machte wie gewohnt viel Betrieb, belohnte sich aber noch nicht. Wie es gehen kann, zeigten Walther und Mike Schmitz in der 14. Minute. In Überzahl zog Schmitz von der blauen Linie ab, Walther fälschte den Puck wohl noch leicht zur Dresdner Führung ab. Die Eislöwen legten direkt nach und machten weiter Druck. Nach einem wunderbaren Angriff erhöhte Vladislav Filin nach exakt 18 Minuten auf 2:0. Sein Pass vors Tor zu David Rundqvist wurde von einem Fuchs ins eigene Tor abgelenkt.
Im zweiten Drittel bestimmten die Eislöwen weiter das Spielgeschehen. Die logische Folge war der dritte Treffer. Nach klasse Vorarbeit von Simon Karlsson, der mehrere Blau-Gelbe stehen ließ, vollendete Jussi Petersen zum 3:0. Dias Brockmann-Team hatte in der Folge weitere Chancen die Führung noch deutlicher zu gestalten gegen zum Teil überforderte Füchse, die erst zum Ende des zweiten Spielabschnitts besser wurden.
Im dritten Drittel waren die Eislöwen weiterhin tonangebend und erhöhten durch Johan Porsberger auf 4:0. Nach einem gewonnen Bully im Angriffsdrittel zog der Schwede ab. Der Puck schlug knapp unter der Torlatte ein (49). 48 Sekunden später durften die Gastgeber zumindest auch einmal jubeln. Clarke Breitkreuz erzielte im Getümmel vor Schwendener das 1:4. Dabei blieb es aber nicht, weil Nicklas Mannes kurz vor Schluss noch den 5:1-Endstand besorgte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Das war ein guter Auftritt meiner Mannschaft. Ich habe viele gute Sachen gesehen, weil wir unseren Stil durchgebracht haben. Dies konstant durchzuziehen ist unser Ziel und das haben wir heute gut gemacht. Das Spiel hat aber keinerlei Aussagekraft für unseren Saisonstart nächste Woche hier in Weißwasser.“
Am Sonntag geht es mit der Generalprobe für die Eislöwen weiter. Dann sind um 17:00 Uhr die Bayreuth Tigers in der EnergieVerbund Arena zu Gast.