Es blieb auch im vierten Vergleich der Hauptrunde der Oberliga Süd dabei: Der EC Peiting liegt dem EHC Klostersee irgendwie nicht. Gegen den Dreier für die Gastgeber am Sonntagabend gab es nichts einzuwenden, aber mit dem 0:5 gaben sich die Grafinger nicht zum ersten Mal in der laufenden Punkterunde definitiv unter Wert geschlagen. Laufbereitschaft und kämpferischer Einsatz passten auf Seiten der Rot-Weißen, doch die „Null“ in der Offensive spricht Bände und zeigt deutlich das Hauptproblem auf.
Noch gar nicht richtig auf dem Eis angekommen, schluckte die Mannschaft von Dominik Quinlan schon das 0:1. Ein ärgerliches Gegentor, ließ man doch ohne Not eine Eins-gegen-Zwei-Situation zu. Schnell aber fingen sich die EHCler und es gelang im weiteren Verlauf des ersten Drittels, dem Gegner kaum mehr wirkliche Einschussmöglichkeiten zu gewähren. Nach dem ersten Pausentee ging es lange Zeit hin und her. Die Peitinger hatten zwei, drei Chancen, um die Führung auszubauen; die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer freilich die gleiche Anzahl an erstklassigen Dingern, um auszugleichen.
Nach einem Doppelschlag in der 35. und 36. Minute war der Tabellensechste wieder obenauf. Der EHC vergab kurz vor Drittelende eine sogenannte hundertprozentige zum Anschluss, dafür traf der ECP gleich nach Wiederbeginn. Nach dem fünften Gegentor in eigener Unterzahl mühten sich die Klosterseer sogar am Ehrentreffer, der zweifelsohne verdient gewesen wäre, umsonst ab.