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Η-Ζ
(2:2) - (0:0) - (1:0)
28.02.2025, 19:15 Uhr

Knappe Niederlage beendet Saison der Capitals

Bittere 2:1 Niederlage in Ungarn

Þ01 März 2025, 12:13
Ғ155
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Vienna Capitals
Vienna Capitals

Die spusu Vienna Capitals verlieren das entscheidende dritte Pre-Playoff-Spiel mit 2:3 gegen Hydro Fehérvár AV19. Im ersten Drittel gehen die Gastgeber zweimal in Führung, beide Male können die Wiener ausgleichen. Balazs Varga (4.) und Chase Berger (12.) bzw. Jack Dougherty (7.) und Christof Kromp (19.) sorgen für die Tore. Nach einem torlosen Mitteldrittel erzielt Chris Brown in der 42. Minute den Siegtreffer.

Caps-Head-Coach Gerry Fleming musste nur eine Änderung im Line-Up durchführen. Der angeschlagene Brett Kemp wurde durch Zack Andrusiak ersetzt. In der ersten Minute gab Dominique Heinrich einen Schuss aus der Distanz ab, Fehévár-Goalie Rasmus Reijola konnte die Scheibe nur prallen lassen. Andrusiak scheiterte mit seinem Nachschuss am Finnen. Goalie Tyler Parks musste kurz darauf auf der anderen Seite eingreifen, blieb aber sicher. Jérémy Grégoire probierte es in der vierten Minute mit der Rückhand, verfehlte aber das Tor. In der sechsten Minute gingen die Hausherren nach einem schnell vorgetragenen Angriff in Führung. Balazs Varga versenkte einen Querpass von Anze Kuralt direkt vor Parks (6.). Zane Franklin zog in der siebten Minute ab, Reijola nahm die Scheibe locker auf. Willie Raskob probierte es im Anschluss mit einem Distanzschuss, den Rebound konnte Andrusiak nicht erreichen. Gleich danach scheiterte Joseph Cramarossa an Reijola. In Minute sieben glichen die Wiener dann aus. Jack Dougherty feuerte einen Distanzschuss in die Maschen. In der neunten Minute wurde die erste Strafe des Spiels ausgesprochen. Christof Kromp wurde wegen Torhüterbehinderung belangt. Trevor Cheek verfehlte in Überzahl mit seinem Backhander das Tor. Parks hielt den Puck in der zehnten Minute nach einem Save nicht fest, ein Fehérvár-Akteur schob die Scheibe ins Tor. Glücklicherweise für die Wiener war das Spiel schon zuvor unterbrochen, das Tor zählte nicht. Kurz darauf kehrte Kromp zurück. In der zwölften Minute gingen die Ungarn wieder in Führung. Ein Cheek-Schuss wurde vor Parks abgefälscht, Chase Berger versenkte die freie Scheibe (12.). Kurz nach dem Treffer war Grégoire wieder mit der Backhand vor Reijola vorstellig, scheiterte aber am Finnen. In Minute 14 gab es für Chris Brown kein Vorbeikommen an Parks. Leon Wallner eroberte den Puck in der 15. Minute, spielte die Scheibe vor das Tor zu Andrusiak, der Reijola nicht überwinden konnte. In der 19. Minute glichen die Wiener erneut aus. Reijola ließ die Scheibe nach einem Schuss von Niki Hartl abprallen, Kromp staubte ab (19.). In der 20. Minute gab es Strafen gegen beide Teams. Für Balint Magosi wegen eines Stockschlags, für Mathias Böhm wegen übertriebener Härte.

Nach Wiederbeginn zog Kuralt aus dem Slot ab, traf aber nur Aluminium. Raskob ließ nach Andrusiak-Pass einen One-Timer los, Reijola lenkte das Spielgerät ins Fangnetz ab. Die Hausherren hatten im Anschluss mehr Spielanteile in der Offensive, allerdings ohne brandgefährlich zu werden. Ein Abschluss von Csanad Erdely in der 27. Minute war für Parks leichte Beute. Der US-Amerikaner fing nach dem anschließenden Bully einen Distanzschuss von Martin Stajnoch ab. Wenige Sekunden später war der Caps-Goalie auch beim Abschluss von Berger zur Stelle. In der 30. Minute probierte es Heinrich, Reijola fing die Scheibe. Balasz Sebok verlor in der 32. Minute die Scheibe im Mitteldrittel, Aljaž Predan fuhr gemeinsam mit Peter Krieger einen Konter. Der US-Amerikaner wurde aber von einer starken Reijola-Parade gestoppt. In der 36. Minute gab es die nächste Strafe gegen die Caps. Evan Jasper wurde wegen Beinstellens bestraft. Die Ungarn erspielten sich im anschließenden Powerplay einige Chancen, brandgefährlich fielen diese aber nicht aus. So hielten sich die Caps in Unterzahl erneut schadlos.

Die erste Chance des Schlussdrittels fand Cramarossa vor, der gegen Reijola allerdings den Kürzeren zog. In der 42. Minute gingen die Gastgeber wieder durch einen Schuss von Brown in Führung. Parks konnte den Abschluss des Fehérvár-Angreifers nicht sichern. Erdely kam zwei Minuten später direkt vor dem Caps-Goalie zum Abschluss. Diesmal hielt der US-Amerikaner sein Team mit einer wichtigen Parade im Spiel. Die Wiener gingen im Anschluss aufs Ganze, wodurch sich Räume für die die Hausherren öffneten. Janos Hari scheiterte im Zuge eines Konters an Parks. Kristof Nemeth feuerte den Puck in der 47. Minute vor dem Caps-Goalie ans Aluminium. Ein Schuss von Cramarossa eine Minute später wurde abgefälscht. Armin Preiser verfehlte in der 49. Minute das Tor. Kurz darauf musste sich Reijola strecken, da Krieger einen Schuss von Caps-Kapitän Mario Fischer abfälschte. Wenige Sekunden später gab es das erste Powerplay für die Wiener. Magosi wurde wegen Beinstellens an Franklin auf die Strafbank geschickt. Mit der ersten Chance der Überzahlsituation fälschte Cramarossa einen Raskob-Schuss über das Tor ab. Reijola parierte in Minute 51 einen Franklin-One-Timer. Kurz vor Ablauf der Strafe prüfte Franklin erneut den Goalie der Gastgeber, ein Tor entstand aus der Überzahl allerdings nicht. Hari schoss den Puck in der 53. Minute über das Glas, was eine Strafe wegen Spielverzögerung nach sich zog. Die Wiener blieben im Powerplay über weite Strecken ungefährlich, nur nach einem Raskob-Schuss gab es etwas Action. So blieben die Gastgeber ohne Gegentreffer. In der 57. Minute hielt Reijola einen Distanzschuss von Seamus Donohue fest. Erdely kam kurz darauf nach einem Konter zu einer Top-Chance, verfehlte mit seinem Gewaltschuss aber das Tor. Grégoire schoss 106 Sekunden vor Drittelende aus dem Slot, Reijola hielt die Scheibe fest. Im Anschluss nahmen die Caps ihr Timeout und Parks für einen weiteren Angreifer vom Eis. 
 

 

Statement Gerry Fleming

„Das war eine hart umkämpfte Serie. Meine Spieler haben sich reingehängt und alles getan, was wir von ihnen verlangt haben. Es wäre schön gewesen, wenn wir im Schlussdrittel eines unserer Powerplays genutzt hätten. Da hatten wir ein paar Chancen, auch mit dem Extra-Angreifer am Ende. Es ist enttäuschend für meine Spieler, sie hätten sich mehr verdient. Am Ende war es ein Fehler, der uns das Spiel gekostet hat. Es gibt in dieser Liga keinen Raum für Fehler. Ich bin zufrieden mit der Art, wie wir gekämpft haben. Die Spieler haben einfach nicht aufgegeben.“

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