Vor 4139 Zuschauern verlieren die Fischtown Pinguins knapp mit 1:2 gegen den Schweizer Vizemeister. Heute musste Colt Conrad verletzungsbedingt aussetzen. Für ihn rutschte Felix Scheel an die Seite von Christian Wejse und Nino Kinder. Ross Mauermann nahm Conrads Platz in der Reihe um Markus Vikingstad ein. Eine weitere Veränderung zum Freitag nahm Trainer Alex Sulzer zwischen den Torpfosten vor. Kristers Gudlevskis erhielt heute seinen Start von Beginn an.
Die Pinguins starteten gut ins erste Drittel und waren von Beginn an bemüht den Führungstreffer zu erzielen. Die erste echte Torgelegenheit war jedoch den Gästen vorbehalten. Suomela bekam im Slot den Puckund zog sofort aus der Drehung ab. Kristers Gudlevskis war jedoch hellwach und parierte. Ziga Jeglic setzte dann Jan Urbas (4.)sehr gut in Szene. Der Kapitän setzte sich durch zwei Verteidiger durch und zog vors Tor. Den Schuss konnte Torwart Pasche entschärfen. Nicholas Jensen zog dann bei viel Verkehr vorm Tor ab (5.), doch der Puck strich knapp am Gehäuse vorbei. Nach sechs Minuten gab es das erste Powerplay für Fischtown. Die Gäste verteidigten sehr aggressiv und ließen die Pinguins nicht in die Aufstellung kommen. Erst nach Ablauf der Strafe hatte Miha Verlic die beste Chance des Spiels (8.). Anders Grönlund passte einmal komplett durch die Box auf den freistehenden Slowenen, der den Puck jedoch nicht an Torwart vorbeibringen konnte. Rochette eroberte den Puck nach einem verunglückten Pass der Bremerhavener und zog in den Slot und prüfte den aufmerksamen Kristers Gudlevskis (11.). In der 13. Minute musste Nicholas Jensen auf die Strafbank. Riat zog bereits nach 10Sekunden per Onetimer aus guter Position ab, doch er fand seinen Meister im Bremerhavener Goalie. In der Folge musste Gudlevskis einige Male bei Abschlüssen in der Überzahl der Gäste sein Können zeigen. Eine Minute vor Drittelende tankte sich Oksanen durch die Bremerhavener Verteidigung durch, scheiterte jedoch knapp. Mit dem Unentschieden ging es dann in die erste Pause.
Nicolas Appendino schaltete sich zu Beginn des Mitteldrittels in den Angriff ein (21.), scheiterte jedoch aus spitzem Winkel. Auf der Gegenseite setzte sich Suomela auf rechts durch und scheiterte ebenfalls aus guter Position (22.). Von nachfolgenden Bully erzielte Kuokkanen das Führungstor für die Gäste. Allerdings ließen sich die Pinguins nicht schocken und machten weiter Druck. Felix Scheel bekam den Puck von Nino Kinder im Slot serviert (24.), doch Pasche im Tor der Gäste war zur Stelle. Ross Mauermann vergab eine gute Gelegenheit aus dem Slot (29.) und im Gegenzug vergab Raffl einen Konter frei vor Kristers Gudlevskis. In der 31. Minute zeichnete sich Pasche mehrmals im Tor der Lausanner aus. Erst gegen Christian Wejse, dann gegen Miha Verlic aus kurzer Distanz und zweimal gegen Nicholas Jensen mit zwei Schüssen von der blauen Linie. Eine Minute später war es erneut der dänischer Verteidiger der abzog und Pasche prallen ließ. Den Abpraller setzte Christian Wejse an den Schoner. Eine weiter Strafzeit für die Gäste brachte erneut nichts ein. Miha Verlic hatte die beste Chance nach einem Schuss von Jan Urbas, doch die Scheibe ging drüber. Bei einem zwei auf eins musste Kristers Gudlevskis sein ganzes Können zeigen und gegen Suomela parieren (37.). In der 39. Minute zog Alex Friesen frei von links aufs Tor, doch Pasche war erneut zur Stelle.
Im Schlussabschnitt drückten die Pinguins auf den Ausgleich. Ross Mauermann passte an die blaue Linie (42.) und Nicholas Jensen zog per Onetimer ab. Der Schuss ging jedoch knapp vorbei.Die Schweizer hatte durch Bayreuther (47.) mit einem Schuss von der blauenLinie die nächste Gelegenheit des Spiels. In der Szene zog Felix Scheel eine Strafe, die jedoch nichts zählbares für die Gäste einbrachte. Ross Mauermann musste dann ebenfalls auf die Strafbank (51.). Hier setzten die Gäste Bremerhaven mächtig unter Druck und zogen mehrfach aufs Tor ab. Nach 1:45 der Strafe konnte erst gewechselt werden. In der 54. Spielminute gelang dann der viel umjubelte Ausgleich durch Markus Vikingstad. Sein Schuss segelte am Torwart ins Netz. Eine Minute später fast die Führung für Fischtown durch Jensen, doch Pasche hatte die Scheibe im Nachfassen. Nach einem unnötigen Scheibenverlust in der Ecke, erzielte Holdener die erneute Führung. Er stand frei beim Pass aus der Ecke Vorstöße und netzte ein. In der 58. Minute zog Phillip Bruggisser von der blauen Linie ab. Pasche hatte allerdings freie Sicht und schließlich auch den Puck. 2:09 vor Ende riskierte Alex Sulzer alles und nahm den Torwart vom Eis. Die Überzahl brachte aber kein Tor mehr und so gewinnt Lausanne knapp mit 2:1.