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Ε-Ζ
(0:0) - (1:1) - (0:1)
15.01.2023, 17:00 Uhr

Knappe Niederlage gegen Top Team Dresden

Eisbären unterliegen zu Hause 1:2

Þ16 Januar 2023, 22:54
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regensburg
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Gutes Spiel, aber keine Punkte – im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit knapp mit 1:2 (0:0/1:1/0:1) verloren und blieb damit die dritte Partie in Serie punktlos. Kyle Osterberg hatte die Oberpfälzer in einer ausgeglichenen Begegnung zwar im Mitteldrittelvor 3512 Fans in der Donau-Arena in Führung gebracht, doch die Gäste glichen postwendend aus und legten nach nur neun Sekunden im dritten Drittel den letztlichen Siegtreffer nach. Die Sachsen blieben durch den Sieg Tabellendritter (64 Punkte), Regensburg ist nach wie vor Zehnter (48). Im Rahmen der Sozialaktion mit dem „Rengschburger Herzen e. V.“ hatten über 750 Zuschauer durch kostenlosen Eintritt den Weg ins Stadion gefunden, die sich einen Stadionbesuch sonst nicht hätten leisten können. Die Spendenaktion der Fanclubs „Eisbärnpower“ und „Rot – Weiß e. V.“ für den an einem Hirntumor erkrankten Torhüter des Nord-Oberligisten Hannover Indians Jan Dalgic wird indes auch noch auf den nächste Heimspiel der Domstädter ausgeweitet: Schon am Dienstag, 17. Januar, ist es soweit: Mit dem Derby gegen den EV Landshut kommt es dann ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum lange erwarteten Duell mit dem Rivalen. Weit über 4000 Tickets sind bereits verkauft. Das nächste Heimspiel des Klubs steigt am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Auch dann werden Becherpfand und Spenden unter Block A1 gesammelt, eine weitere Spendenbox steht erneut unter Block B13.

Nebst den beiden verletzten Stürmern Erik Keresztury und Lukas Wagner musste EBR-Coach Max Kaltenhauser auch auf Verteidiger Patrick Demetz verzichten, der sich im Spiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser verletzt hatte. In der Abwehr fehlte zudem Petr Heider überzählig, im Angriff Christoph Schmidt, der in der Oberliga für Passau auflief und bei der 5:8-Heimniederlage der Black Hawks zwei Assists sammelte. Radim Matuš pausierte, für ihn rückte Kyle Osterberg wieder in den Kader.

Mit einigen guten Szenen starteten die Regensburger in die Partie, brachten den Puck aber nicht im Tor der Eislöwen unter. Hinten lieferte Goalie Devin Williams einmal mehr eine souveräne Leistung und entschärfte alle Abschlüsse auf seinen Kasten – folglich blieb der erste Durchgang torlos.

Und auch im Mittelabschnitt änderte sich dies einige Zeit lang nicht. Zwar waren die Eisbären engagiert und erarbeiteten sich viele Möglichkeiten, im Abschluss fehlte aber die letzte Konsequenz. Als Kyle Osterberg nach 30 Minuten dann aber einen Schuss von Lars Schiller von der Blauen Linie unhaltbar an Gäste-Keeper Janick Schwendener vorbei in die Maschen abfälschte, schien der Bann gebrochen… Doch die Führung hatte nicht lange Bestand: Beim 1:1-Ausgleichstreffer nur rund zweieinhalb Minuten später verteidigten die Hausherren zu sorglos. Johan Porsberger, in Abwesenheit des eigentlichen Gäste-Top-Scorers Jorand Knackstedt mit dem Goldhelm für Dresden unterwegs, ließ sich nicht zwei Mal bitten und überwand Williams aus kurzer Distanz (33. Minute). Mit diesen Spielstand ging es in die zweite Pause.

Kalte Dusche im dritten Drittel
Die kalte Dusche im Schlussdrittel folgte für die Domstädter nach nur neun Sekunden: Nach einem Fehlpass im eigenen Drittel fackelte Vladislav Filin nicht lange und brachte Dresden mit einem platzierten Schuss 2:1 in Führung (41.). Die Eisbären kämpften zwar weiter aufopferungsvoll und kamen noch zu einigen Chancen, doch der Puck fand den Weg nicht mehr über die Dresdner Torlinie – auch nicht, als Kaltenhauser rund zwei Minuten vor dem Ende Williams für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm. Das vermeintliche 3:1 für die Gäste in der Schlussminute in das verwaiste Regensburger Tor (Torschütze wäre abermals Filin gewesen) wurde indes wegen einer angezeigten Abseitsposition nicht gegeben. So blieb es bei der knappen und bitteren 1:2-Niederlage für die Eisbären, die damit die vierte Pleite in Folge einstecken mussten und das dritte Mal in Serie punktlos blieben.

Im anstehenden Derby gegen den EV Landshut wollen die Oberpfälzer nun das Ruder herumreißen und sich wieder mit Punkten belohnen. Die Niederbayern sind das letzte verbliebene Team in der DEL 2, gegen das den Donau-Städtern in dieser Saison noch kein Sieg gelang. Am Dienstag, 17. Januar, haben die EBR die Chance, dies zu ändern.

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